Deutsche Knochenmarkspende

  • Lebenserwartung


    Immer mehr Patienten überleben immer länger nach einer allogenen Blutstammzelltransplantation. Dies liegt vor allem daran, dass die Transplantation in den letzten Jahrzehnten immer sicherer geworden ist. Die so genannte Transplantations-assoziierte Mortalität (Sterblichkeit) ist kontinuierlich gesunken. Mögliche durch die Transplantation bedingte Todesursachen sind vor allem die GvHD, Infektionen und Organschäden.


    Die häufigste einzelne Todesursache ist allerdings die Grunderkrankung selbst (Rückfall oder Progression) der Krebserkrankung.


    Sowohl das Risiko des Rückfalls als auch das Risiko an einer Komplikation zu versterben ist im ersten Jahr nach der Transplantation am höchsten und nimmt dann in der Regel kontinuierlich ab (s. Abbildung 2).


    Man kann daher leider nicht pauschal sagen, dass Transplantierte durch die allogene Blutstammzelltransplantation eine bestimmte Anzahl an Lebensjahren gewinnen. Die Prognose ist individuell sehr unterschiedlich und hängt z. B. ab von [1]:


    der Art der Erkrankung,
    dem Stadium der Erkrankung,
    dem Alter und dem körperlichen Zustand des Patienten sowie
    dem Grad der Übereinstimmung der HLA-Merkmale von Spender und Patient

  • Ich weiß es nicht sicher, denke aber nicht.


    Die wollen ja nicht deine Lunge/Leber.



    Meine Stäbchen kamen heute schon an, werd sie dann morgen zurückschicken.




    Zitat

    Original von Freako~



    ich kann weder organspende noch irgend einem anderen quatsch irgend etwas abgewinnen.
    mal davon abgesehen wird die hälfte sowieso auf dem schwarzmarkt landen oder reiche alte kokser wollen sich n paar jahre dazu kaufen.
    wenn die zeit gekommen ist, ist sie eben gekommen. sollte man akzeptieren.
    und ja, hab schon nahe stehende personen verloren falls die frage irgendwann auftauchen wird.




    Was ist das bitte für eine scheiße.


    Ist das dein scheiß Ernst?!


    Sag mal einem Kind "ja nimm deine krankheit halt an, wirst du halt nur 6, heul nicht rum".


    und selbst wenns auffm schwarzmarkt landet.
    trotzdem kann es ein leben retten.


    obs jetzt der 3. oder 56. von der liste bekommt, das ist mir in dem moment erstmal egal.

  • Zitat

    Original von oXID
    selber schuld wenn sie ihre organe verlieren, meine bekommen sie auf jeden fall nicht


    HAHAHAHAHA KINGPOST :king: :king: :king:



    Generell ist das eine gute Sache.
    Einen Organspenderausweis habe ich, diese Knochenmarkspende schau ich mir
    nach Feierabend mal an. Vielen Dank dafür!

  • Weiß nicht, inwiefern es hier schonmal auf Normaldeutsch geschrieben wurde:


    Voraussetzung:
    Ihr müsst zwischen 18 (bei Typisierung 17) und 55 Jahren sein und dürft keione regelmäßigen Medikamente zu euch nehmen (hierzu werden die Pille und einige Spezialfälle nicht gezählt, also am Besten einfach mal nachfragen).


    Vortypisierung funktioniert auf 2 Arten:
    a) Blut abnehmen (genauere Vorbestimmung der Merkmale)
    b) Speichel via Wattestäbchen (bisschen ungenauer)
    Wattestäbchen kann man sich kostenfrei nach Hause senden lassen, für das Blut abnehmen geht man entweder zum Arzt oder sucht sich ne Typisierungsaktion in der Nähe.


    Möglicher Spender? => Feintypisierung:
    Nochmal wird dir Blut abgenommen, um die genaueren Merkmale zu bestimmen (wird erst jetzt gemacht, da wesentlich teurer). Mit einer Übereinstimmung vonn ~99% kommt man als Spender in Frage. Wenn es gut aussieht, hat man 2, 3 davon und sogar Auswahl, welcher von irgendwelchen zusätzlichen (kann euch nicht genau sagen welchen) Eigenschaften am besten passt.


    Stammzellentnahme:
    Man bekommt einige Tage vorher Präparate, um den Aufbau der Stammzellen im eigenen Blut zu fördern. Der genaue Vorgang nennt sich Dialyse, hierbei wird am einen Arm Blut entnommen, es fliest durch eine Vorrichtung zum herausfiltern der Stammzellen und es wird am anderen Arm wieder "hinzugefügt".


    Warscheinlichkeiten:
    - passender Spender zu sein: 1 zu glaube 3.000.000
    - dass die Stammzellen angenommen werden: unterschiedlich.. Man sagt ab Tag 100 nach der Stammzellspende sollte es glatt laufen


    Wer bezahlt den ganzen Spaß:
    Die Typisierungen bezahlt die DKMS, hierbei wird allerdings immer nach Spendern gesucht, da die DKMS selbst sich durch Spenden finanziert.


    Erfahrungsbericht:
    Der beste Freund von meinem kleinen Bruder erkrankte ~2006 als kleiner Junge an Leukämie, dort konnte es allerdings durch eine Chemotherapie "besiegt" werden. Ende 2011 trat die Leukämie erneut auf und nach mehreren Versuchen wurde klar, dass er nur mit einer Stammzellspende überleben kann. Wir haben hier bei uns und bei dem Heimatort seiner Mutter 2 Typisierungsaktionen auf die Beine gestellt. Es ist eine verdammte Arbeit und wir haben uns extrem viel Mühe gegeben, aber es hat sich gelohnt. Wir haben an diesem einen Tag (Heimatort und bei uns zusammen 10h Typisierungsarbeit) insgesamt 3000 Spender registriert. Die Typisierungskosten, die sich auf ca 50€/Typisierung belaufen und hierbei 150.000€ ergeben, haben wir komplett durch Spenden abgedeckt (180.000€), was auch sehr unwarscheinlich ist. Ob es im Endeffekt ein Spender unserer Typisierungsaktion war, oder nicht, wissen wir nicht, allerdings fand der Junge einen Spender und nach einigen Komplikationen nahm sein Körper die Stammzellspende an. An dem "magischen Tag 100" wurde gefeiert und mittlerweile geht es ihm wirklich gut. Auch seinen Job als "Capitano" in seiner Fußballmannschaft übernimmt er langsam wieder.
    Es ist wirklich ein tolles Gefühl jemandem zu helfen, auch wenn es nur durch eine Aktion oder den Aufruf zur Typisierung ist (ich darf mich aus gesundheitlichen Gründen nicht typisieren lassen)

  • ein ehemaliger mitschüler hat vor 3 jahren oder so gespendet. hat den brief bekommen und musste dann nachdem er zugestimmt hat das zu machen eine woche oder so immer iwelche tabletten schlucken die das zeug wohl aus seinen knochen spühlen soll. dann wurde der mit einer begleitperson iwo hingefahren wo er dann an so ner maschine saß. am nächsten tag durfte er dann gehen. er konnte damals auch ankreuzen ob der empfänger ihn nach 3 jahren kontaktieren darf. ist wohl irgendeine sperre weil da noch leicht was passieren kann oder so. naja und wenn man da nein ankreuzt erfährt man halt nich ob der überlebt oder nicht. er hat damals ja angekreuzt weiß aber nich ob da was kam.

    du bist so dünn du kaufst bei c&a einen kindergürtel
    ich hab marihuana grün wie ein ninja turtle

  • Zitat

    Original von Happy Whale
    Nächste Woche Sonntag ist so eine Typisierungsaktion in Heidelberg. Werd wohl hingehen und Freunde ermutigen es mit gleichzutun. :)


    What? Hab zwar schon eingeschickt, aber nichts erhalten. Geht das da schneller und eventuell über Blutabnahme, oder ganz normal Speichelprobe?

  • in 1,5 wochen ist hier an der uni so ne typisierung und ich wollte wohl hin aber ich frag mich gerade wie" clean" das blut sein muss. also später bei der spende.

    du bist so dünn du kaufst bei c&a einen kindergürtel
    ich hab marihuana grün wie ein ninja turtle

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