ZitatOriginal von fillekokett
@Whitie:
Das klingt aber - verzeih mir- ganz schön verbittert. Was ist, wenn ich dir sage, dass für mich "leben" nicht kämpfen, sondern lieben ist? Was du anführst ist sehr liberalistisch in seinem Wesen. Aber dadurch leider auch antisozial. Es geht hier eben NICHT um Effektivität sondern um Wertevorstellungen. Ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass hier die allermeisten User das Gespür dafür verloren haben was Werte überhaupt sind. Es setzt sich übrigens NICHT immer der Stärkere durch, sondern es setzt sich immer der durch, dessen Fähigkeiten und Einstellungen gerade besonders gut in seine Umgebung passen. Mit Fairness durch maximale Effektivität oder Happiness, wie Andimann es nennt, hat das wenig zu tun, sondern mit Sicherung des aktuellen Zustandes für die, denen es aktuell gut geht. Generell ist die Einstellung "es ist so wie es ist" keine lebensbejahende.. und ich sage dir das mit aller Zuneigung, die ich für einen Mituser aufbringen kann: Glaub daran was reißen zu können!
hm für mich widerspricht sich kämpfen und lieben nicht, im gegenteil. ich hab die letzten jahre viel damit gehadert, was denn liebe ist... ich bin antisozial in gewissem sinne, ja, auch verbittert. aber darum geht es hier nicht eigentlich, oder?
du hast recht, man hängt mehr von seiner umwelt ab, als mein post suggeriert. deshalb dürfte für die meisten menschen auch gleichheit ein sehr gerechter wert sein. aber mmn ist zweitrangig, ob der kampf gewonnen werden kann. gibt es überhaupt sieger? und wenn man auch auf ganzer linie scheitert, so hat man doch - gelebt.
und ja, ich glaube dir... und danke für die liebevolle antwort so allgemein