Burka-Verbot in Frankreich rechtmäßig

  • Zitat

    Dann nenne mir mal die Unterschiede zwischen einer Religion und einer Ideologie. Ich bin gespannt wie du meine Professoren und die gängige Fachliteratur widerlegen möchtest. Denn das was du mir unterstellst klingt stark nach Dogmatisierung und das behaupte ich keinesfalls.


    Religion ist nicht eindeutig, sie wird von den Leuten immer unterschiedlich wahrgenommen. Religion und Ideologie können sich ergänzen, so begründen terroristische Gruppen ihr Handeln auch mit ihrer Religion. Ob das richtig ist, ist eine andere Frage, die jetzt gar nicht Thema sein soll, aber nicht jeder Muslim hat diese Einstellung. Jeder lebt seine Religion so, wie er sie für richtig hält, da gibt es nichts zu pauschalisieren. Wie schon einige Seiten zuvor angesprochen, gibt es auch immer unterschiedliche Gottesbilder, eine Religion ist nicht vollkommen definierbar, da gibt es nichts zu pauschalisieren.

  • Zitat

    Original von Cat Agent
    haben ideologien ein buch oder schriftstücke auf denen sie fußen? also bibel mäßig. würde jetzt z.B. beim faschismus sagen, dass das nicht der fall ist


    Der Kommunismus hat Marx. Die Nazis haben ihre Idiologie auf nordischen Sagen, antisemitischen Schriften( z.B. Protokolle der Weisen von Zion) und vielem mehr aufgebaut.

  • Zitat

    Original von Claude Gable
    Du kannst doch nicht die Ausübung von einer Religion, die niemanden einschränkt, mit der Ausübung von Faschismus gleichsetzen. Bzw. doch kannst du, hast es ja gerade getan. Aber du solltest es nicht...


    Es geht darum, dass sie es aber tut.


    cat Agent: Deine Argumentation unterwältigt mich


    Fiber: Wer pauschalisiert hier mit Religion ist nicht eindeutig: Jeder Pfarrer wird dir die vielen Gemeinsamkeiten zwischen Religionen bestätigen können samt den Aspekten: Menschenbild, Leitfaden gesellschaftlichen Lebens und Religionsspezifische Verhaltensmuster seien es Gebetsformen, Räumlichkeiten, teilweise Nahrung...
    Vergleich mal Basisgerüst Ideologie und Basisgerüst Religion. Dann kommste von selbst drauf. Stell dir vor, eine jede sich als links bezeichnende Person lebt auch wie sie es für richtig hält. Trotzdem gibts verschiedene linke Positionen auch wenn sie ein Basisgerüst an Ideologie haben.


    Ich werd wieder agressiv, ich geh kurz essen.


    e1. Was Captoe über mir anspricht hab ich auch auf vorheriger Seite editiert
    e2.Apfel&Birne hat eigentlich den Thread grad gekillt :D

    all y'all records sound the same
    I'm sick of that fake thug, R&B-rap scenario, all day on the radio
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  • Zitat

    Original von Claude Gable


    Welche religion schränkt dich denn ein?


    Sag mal warst du hier anwesend? Es geht darum, dass sich die Franzosen durch die Ausmaße der Auslebung des Islam eingeschränkt fühlen und werden. Du kannst jetzt sagen: Ist nicht so!


    Dann frag ich dich: Lebst du in Frankreich?

  • Zitat

    Original von Claude Gable


    Welche religion schränkt dich denn ein?


    Alter! Les meinetwegen nur die letzten 2 Seiten. Burka. Frauenunterdrückung. Los, lese lese lese!!!

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  • Es geht hierbei um deine Aussage, dass ein Gläubiger einen Nicht-Gläubigen als minderwertig ansieht. Das kannst du nicht auf alle übertragen. Es stimmt, dass es Leute gibt, die das für richtig halten und denken, dass ihre Religion sie dazu zwingt, aber nicht alle, die in dieser Religion sind, denken so.

    Zitat

    Jeder Pfarrer wird dir die vielen Gemeinsamkeiten zwischen Religionen bestätigen können samt den Aspekten: Menschenbild, Leitfaden gesellschaftlichen Lebens und Religionsspezifische Verhaltensmuster seien es Gebetsformen, Räumlichkeiten, teilweise Nahrung...


    Antisemiten haben was gegen Juden. Israel-Kritiker haben was gegen Israel, das Land, wo sehr viele Juden sind. Meiner Meinung nach haben die etwas großes gemeinsam, sind Israel-Kritiker jetzt Antisemiten?

  • Du wolltest doch Unterschiede also was heulst du jetzt rum dass dir mein Kontra nicht passt?
    die meisten praktizierenden Christen kennen die Bibel die meisten praktizierenden Nazis kennen ihrer Schriftstücke auf denen ihre Ideologie fußt wahrscheinlich nicht.

    "Deine Seele gehört jenem der am meisten bietet/
    Ich krieg lieber weiter Prügel als mich schweigend einzufügen/
    Was nützt die Ablehnung ihrer, wenn deine eigenen Lügen/
    Die einzig plausible Alternative sein solln?/
    Dass du der Feind meines Feindes bist, macht dich nicht zu meinem Freund/
    Wir sind nicht ein Volk mein Freund/"

  • Zitat

    Original von fillekokett


    Sag mal warst du hier anwesend? Es geht darum, dass sich die Franzosen durch die Ausmaße der Auslebung des Islam eingeschränkt fühlen und werden. Du kannst jetzt sagen: Ist nicht so!


    Dann frag ich dich: Lebst du in Frankreich?


    Ich lebe in Deutschland und ich habe früher in einem Viertel gelebt in dem über 90% türkischem Migrationshintergrund hatten ( ich selbst nicht ). Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass mir jemand meine Kultur klauen will oder mich einschränkt. Das einzige Problem war die verständigung mit älteren Leuten die kein Deutsch sprechen konnten.


    Ich weiß ich kann nich von mir auf alle anderen schließen, aber man sollte mindestens andere Kulturen tolerieren. Außerdem: In Frankreich( auch in anderen Ländern) sind die Leute, die am wenigsten Kontakt mit Migranten haben, meist auch die ausländerfeindlichsten.

  • Zitat

    Original von Fiber
    Es geht hierbei um deine Aussage, dass ein Gläubiger einen Nicht-Gläubigen als minderwertig ansieht. Das kannst du nicht auf alle übertragen. Es stimmt, dass es Leute gibt, die das für richtig halten und denken, dass ihre Religion sie dazu zwingt, aber nicht alle, die in dieser Religion sind, denken so.


    Antisemiten haben was gegen Juden. Israel-Kritiker haben was gegen Israel, das Land, wo sehr viele Juden sind. Meiner Meinung nach haben die etwas großes gemeinsam, sind Israel-Kritiker jetzt Antisemiten?


    Ok, bezüglich des minderwertig ansehends hast du recht. Das verlangt keine Religion in ihren Schriftstücken und sofern das bei mir so rüber gekommen ist hab ichs scheiße geschrieben. Trotzdem sind Religionen in ihrer Basis Ideologien


    @ Cat Agent: Ich werde mich foran dem Trend anschließen etwas als lassic zu bezeichnen wenn es vor Dummheit strotzt. Deine Argumentation z.B. ist sehr lassic. Deine sogenannte Kontra beruht auf einer 1Ebenenaussage und ist daher automatisch schwach. Das Fortragen einer Ideologie ist nicht in einer ständigen ursprünglichen Akkumulation durch eben jene Basisschriftstücke gebunden, darauf sollte man auch mit nem Grundschulabschluss kommen. Es ist nebenbei in keinster Weise ein Gegenargument für die Aussage, dass eine Religion von der Basisstruktur her der einer Religion stark ähnelt bzw eine ist. Und jetzt wirds zu offtopic, es wurde bereits alles gesagt.

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  • Ja und das spricht für dich. Das resultiert aber auch ein bisschen aus der Vergangenheit Deutschlands und der riesigen Vorsicht, die daraus entstanden ist. Die Franzosen haben da weniger Berührungsängste mit "rechteren" Ansichten. Auch sind Franzosen "stolzer" auf ihre Kultur und zelebrieren sie mehr, als wir es (zumindest in West-) Deutschland tun.


    Dazu kommt noch, dass die 90% Ausländer in deinem Viertel womöglich Ausländer waren, es aber ANDERS ausgelebt haben. Keinen meiner Verwandten hat es vor 10 Jahren gejuckt, ob jemand ne Burka trägt oder nicht.

  • Zitat

    Original von Prometheus


    Alter! Les meinetwegen nur die letzten 2 Seiten. Burka. Frauenunterdrückung. Los, lese lese lese!!!


    Damit implizierst du halt, dass alle burka-trägerinnen unter zwang stehen, was nicht der fall ist. Willst du sie zwingen "frei zu sein"? Wer ist dann in dem fall der faschist?

  • Zitat

    Original von Prometheus
    [...][
    Ja, gegen das Tragen der Burka vorzugehen ist richtig ob ein Verbot das Mittel der Wahl sein sollte ist abzuwarten.[...]


    also was das Zitat aussagen soll: Er will doch niemanden zwingen? Er sieht dass es getan wird und fragt sich ob das richtig ist. Er ist nur der Meinung, dass der Burka-Zwang in ein paar Auslegungen/Regionen/Familien falsch ist und man gegen diesen Zwang vorgehen sollte.

  • Zitat

    Original von Claude Gable


    Damit implizierst du halt, dass alle burka-trägerinnen unter zwang stehen, was nicht der fall ist. Willst du sie zwingen "frei zu sein"? Wer ist dann in dem fall der faschist?


    Zitat

    Original von Prometheus


    Ab hier ist es mal wieder eine Frage des Werteurteils. ICh sehe das gesamte Reglement welches die verschleierung der Frau vorsieht als eine von sexistisch, patriachalisch geformten Aspekt von Männern. Aus welchen Kontext sie damals als Entschuldigung auch entstanden ist (vermehrte Übergriffe auf Frauen/Die Frau eines machtvollen Mannes ist fremdgegangen whatever), hat sie das Symptom "Problem mit Frau involviert" aufgegriffen. Und selbst wenn nicht, dann sollte gefälligst in einer übersexualisierten Welt die gesellschaftliche Männerrolle die dann nach Religion dazu "verleitet" die Frau bei Gesichts/Kopfhaarbetrachtung sofort zu vergewaltigen gehörig verändert werden, denn dies ist die Argumentation von islamisch geprägten Gemeinden mit Kopftuch/Burkazwang.
    Wenn eine Gesellschaft oder Ideologie o.Ä. eine sytematische Einschränkung spezifischer Gruppen (ohne das jetzt Straftaten u.Ä. vorliegen) quasi von der Kindheit an verlangt, dann ist diese entweder zu ändern oder abzulehnen. Man kann doch nicht verlangen dem Intoleranten gegenüber Toleranz zu zeigen und da genießt Religion mMn genauso wenig Freiheit wie Ideologien, nur weil sie gesellschaftlich im Traditionsrahmen länger instituiert worden sind. Und wenn Frauen der Überzeugung sind durch dieses religiöse Handeln elöst zu werden und deshalb daran festhalten sollte man dahin gehend Strukturarbeit zur Veränderung beginnen. Man könnte z.B ab der Volljährigkeit Frauen erst gewähren eine Burka zu tragen, damit wäre ich noch kompromissbereit. Diese sollten sie aber nach belieben wieder ablegen dürfen.
    Ach ja, und falls Sie von Männern verprügelt werden ist das ein anderes Problem welches gesellschafltiche Sturkturarbeit verlangt. Denn ich kann verstehen wenn die Angst zur Anzeige zu groß ist aber dann ist diese erzeugung von Angst das Problem welches man angreifen sollte auch wenn es rein quantitativ ein kleineres Problem unter den burkatragenden Frauen in Europa ist.


    @Megaboss: Sehe nicht inwiefern meine Argumentation mit deiner nicht synchronisiert werden kann


    e. Ich werde fortan nur noch meine Bieträge auf bereits gestellte Fragen zitieren. Is ja nich auszuhalten, kein Wunder dass Leninade so angepisst erscheint.

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  • Zitat

    Original von fillekokett
    Ja und das spricht für dich. Das resultiert aber auch ein bisschen aus der Vergangenheit Deutschlands und der riesigen Vorsicht, die daraus entstanden ist. Die Franzosen haben da weniger Berührungsängste mit "rechteren" Ansichten. Auch sind Franzosen "stolzer" auf ihre Kultur und zelebrieren sie mehr, als wir es (zumindest in West-) Deutschland tun.


    Dazu kommt noch, dass die 90% Ausländer in deinem Viertel womöglich Ausländer waren, es aber ANDERS ausgelebt haben. Keinen meiner Verwandten hat es vor 10 Jahren gejuckt, ob jemand ne Burka trägt oder nicht.


    Bei mir hat das wenig mit der deutschen Vergangenheit zu tun sondern gerade damit, dass ich immer andere Kulturen um mich hatte. Man merkt ja, dass der Moslem von gegenüber keinTerrorist ist und kann dadurch Vorurteile abbauen. In dem Viertel haben eigentlich alle Frauen Kopftuch getragen also so anders haben die es auch nicht ausgelebt.

  • Zitat

    Original von Captoe


    Bei mir hat das wenig mit der deutschen Vergangenheit zu tun sondern gerade damit, dass ich immer andere Kulturen um mich hatte. Man merkt ja, dass der Moslem von gegenüber keinTerrorist ist und kann dadurch Vorurteile abbauen. In dem Viertel haben eigentlich alle Frauen Kopftuch getragen also so anders haben die es auch nicht ausgelebt.


    sag mal WILLST du mich nicht verstehen?


    Dass Muslime mit einem Kopftuch rumlaufen ist eben doch was ganz anderes, als ob du wegen den Leuten die mit Kopftuch rumlaufen nichtmehr dein gewohntes Essen in der Kantine bekommst, Teile des Supermarkts einer Religion gewidmet werden oder du nichtmehr mit dem Auto nach Hause fahren kannst, wenn gerade irgendwas los war.


    Ich habe nicht umsonst die AUSWIRKUNGEN betont, weil sie sich eben SEHR WOHL von den Auswirkungen in Deutschland unterscheiden. Die Ausländer verhalten sich hier ANDERS als sie es in Frankreich tun. Entsprechend verhalten sich die Deutschen den Ausländern gegenüber anders.


    Das ist das letzte Mal, dass ich das erkläre. Ich hab das DIR schon 3 mal erklärt und bin es langsam satt. Ich werde dazu übergehen alte Beiträge zu zitieren.

  • Zitat

    Dass Muslime mit einem Kopftuch rumlaufen ist eben doch was ganz anderes, als ob du wegen den Leuten die mit Kopftuch rumlaufen nichtmehr dein gewohntes Essen in der Kantine bekommst, Teile des Supermarkts einer Religion gewidmet werden oder du nichtmehr mit dem Auto nach Hause fahren kannst, wenn gerade irgendwas los war.


    Da gibt es aber ganz andere Lösungen, als den Islam zu vertreiben, frag dich mal, wieso es in Deutschland so gut klappt, obwohl wir hier 2006 fast genauso viele Migranten hatten. Den Islam indirekt zu verdrängen, ist der falsche Ansatz. Wie ich bereits sagte, sie könnten anders, wollen aber nicht.

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