Lesenswerte Artikel

  • „Das, was Frau Merkel macht, ist zutiefst undemokratisch. Sie versucht über die größten Ballungszentren in Deutschland den Lockdown neu zu starten und Berlin ist hier führend“, so der Insider.

    „Berlin wird voraussichtlich sechs Milliarden neue Schulden aufnehmen, die Bezirke sollen sparen; die sind sowieso kaputt gespart. Es herrscht ein Klima der Repression. Ich bin zutiefst enttäuscht. Ich hatte mir eine andere Entwicklung vorgestellt. Das, was hier passiert, ist der Weg in ein totalitäres Regime.“


    https://www.epochtimes.de/poli…-in-der-ddr-a3353884.html

  • Gynther

    Zitat

    Es ist die besondere Sicht auf den Menschen, die Karl Marx leitet und die dem Marxismus zugrunde liegt: die Menschheit wird als Gruppierungen von Menschenmassen gesehen: strukturiert in Klassen und Zugehörigkeit zu Klassen, deren historischer Werdegang und ihre notwendige Zukunft für Marx erkennbar und absehbar sind.


    Man muss bei konstruierten Konzepten (wie u.a. bei Marx) aber immer auch berücksichtigen dass auch er ein Kind seiner Zeit war und vom Rest der Welt wenig verstanden hat.


    Zweifelsohne hat er hilfreiche Standpunkte im Sinne einer ökonomischen Gerechtigkeit formuliert - trotzdem ist das meiste _praktisch_ heute überkommen.

    Entwickler des ersten Dutschrap Korpora.

    Spezialist für Autorenschaft Analysen im Deutschrap.

    Zertifizierter Worterfinder.

  • Gynther


    Man muss bei konstruierten Konzepten (wie u.a. bei Marx) aber immer auch berücksichtigen dass auch er ein Kind seiner Zeit war und vom Rest der Welt wenig verstanden hat.


    Zweifelsohne hat er hilfreiche Standpunkte im Sinne einer ökonomischen Gerechtigkeit formuliert - trotzdem ist das meiste _praktisch_ heute überkommen.


    Marx ist heute nicht praktikabel, zweifelsfrei. Aber die aktuell herrschende ökonomische Lehre beruht ebenfalls auf veraltete und irgendwie passend definierte Modelle, die gemessen an der Realität überholt sind. Beispiele:



    In der neoklassischen Wachstumstheorie wird der Output (Gesamtheit aller Produkte und Leistungen, Nettoprodukt) als Funktion der Faktoren Kapital, Arbeit und technischer Fortschritt dargestellt. Etwas weiterentwickelt und neu gefasst wird dies in der endogenen Wachstumstheorie, aber die methodischen Voraussetzungen sind dieselben. Diese Modelle versuchen, Entwicklung durch Wachstum zu erklären. Entwicklung aber ist die Grundlage, sie erklärt Wachstum. Wachstum kann Ausdruck und Folge von Entwicklung sein, Entwicklung ist aber auch ohne Wachstum möglich. Im Rahmen der neoklassischen Denkweise aber gibt es gar kein Modell wirklicher Entwicklung, es gibt nur verschiedene Arten von Wachstum. Jede qualitative Änderung, neue Produkte, neue Verfahren, erscheinen als quantitative Veränderungen von Wachstumsfaktoren. Das ist gefährlich, weil die Modelle etwas vorhersagen was nie eintritt aber die Welt als Ganzes sich auf diese Vorhersagen verlässt und ihr ökonomisches Handeln mit diesen Modellen begründet. Nur in Schumpeters Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung (witziger Weise eine Theorie die Marx adaptiert) wird wirklich unterschieden zwischen stationären Zuständen, Wachstum als bloßer Zunahme gegebener Produktionsfunktionen ohne neue Produkte und Verfahren und echter Entwicklung, d.h. Entstehung von neuen Produktionsfunktionen, neuen Produkten mit Innovationsgewinnen. Entwicklung entsteht nicht durch andere Faktorkombinationen, sondern durch neue Produktionsfunktionen, die ein bestehendes Wirtschaftssystem aufmischen und chaotisieren (Ungleichgewicht), verbunden mit neuen (anderen) Produktionsmitteln, neuen (anderen) Produkten, neuem Wissen und veränderten Arbeitstätigkeiten.



    Der (Wirtschafts-) Liberalismus (als Oberbegriff verstanden) glaubte von Anfang an, die Arbeitsbeziehungen in einer hochkomplexen Wirtschaft könnte in Analogie zu einem einfachen Gütermarkt abgebildet werden, wo der Reallohn das Ergebnis von Angebot und Nachfrage ist und die Höhe der Beschäftigung bestimmt. Das ist falsch, weil Angebot und Nachfrage nach Arbeit auf der Ebene der Gesamtwirtschaft nicht unabhängig voneinander sind. Ein einfaches Angebots- Nachfrage- Modell ist unangebracht, weil die Arbeiter mit ihren Löhnen die Produkte kaufen müssen, die sie selbst herstellen. Jede Reallohnsenkung (beim Nominallohn kommt es drauf an) führt über den Rückgang der Güternachfrage der Arbeitnehmer folglich zu einer Zunahme von Arbeitslosigkeit. Passiert in Italien, Griechenland, Spanien usw (Spanien beispielsweise hat laut Theorie tatsächlich eine zu niedrige Arbeitslosigkeit, was preistreibend (Inflation) wirkt und daher schlecht ist – Spanien wird also empfohlen die Arbeitslosigkeit zu erhöhen. Absurd, ich weiß)



    Weil der Liberalismus keine Theorie der (ungleichgewichtigen) Entwicklung kennt, überhöht er die Bedeutung des „Freihandels“ als Entwicklungsinstrument und endet regelmäßig im Merkantilismus. Weil die „Reform der Arbeitsmärkte" im inneren keine Erfolge zeigt, bleibt als einziger Kanal der Außenhandel. Ein Land kann durch relative Lohnsenkung positive Effekte zu Lasten seiner Handelspartner erzielen, wenn es durch eine Aufwertung seiner Währung nicht frühzeitig daran gehindert wird (der einzige Grund warum Deutschland den Euro braucht). Überschüsse in der Leistungsbilanz sind quasi der Ausweis nationalen Erfolges, aber multilateralen Scheiterns, weil Überschüsse und Defizite ein Nullsummenspiel sind.



    Der Wirtschaftsliberalismus verfügt nicht über eine valide Theorie der Finanz- und Geldmärkte. Anfang der siebziger Jahre hatte er den Monetarismus adaptiert, also die Idee es gebe eine marktmäßige Lösung des Geldproblems, wenn man eine technokratischen Steuerung einer Geldmenge durch eine unabhängige Zentralbank einführt und die Währungsrelationen den Märkten überlässt. Das hat sich als Irrtum erwiesen, weil Geldmengensteuerung niemals den Funktionsbedingungen moderner Geld- und Kreditmärkte entsprach. Eine Erkenntnis, die heute alle wichtigen Notenbanken der Welt teilen. Nur der Liberalismus nicht, er glaub noch immer fest dran (er muss, weil sonst fällt seine Modellwelt in sich zusammen).



    Der Liberalismus hat sich bei der Rolle geirrt, die Unternehmen bei der Steuerung einer Marktwirtschaft übernehmen. Die Kernidee jeder marktwirtschaftlichen Ordnung ist es, dass den Ersparnissen der privaten Haushalte, die Ausdruck privater Vorsorge sind, jederzeit und ohne jede Verzögerung eine Investitionstätigkeit gegenübersteht, die aus dem heute nicht verbrauchten Teil des Einkommens eine sichere Einkommensquelle für die Zukunft macht. Das legendäre S=I. Der Liberalismus hat daraus geschlossen, dass man Unternehmen folglich entlasten muss, was zu einem Boom an Investitionen führen soll, was dann mehr sparen erfordert und ermöglicht, was folglich den Staat entlastet und die Vorsorge privatisiert. Allerdings war/ist die Investitionstätigkeit über Jahrzehnte sehr schwach. Das könnte man bei gutem Willen noch mit den geänderten Zeiten und der Reife der Volkswirtschaften erklären. Was man nicht erklären kann, ist die Tatsache, dass der Unternehmenssektor inzwischen in fast allen Ländern der Welt zum Netto-Sparer geworden ist – ein Dolchstoß für die soziale Marktwirtschaft, die so nicht mehr funktionieren kann. Statt das Sparproblem (eine wegen des Sparens zu geringen gesamtwirtschaftlichen Nachfrage) zu lösen, wird es von den Unternehmen verschärft. Das bringt Probleme mit sich, weil die Lösung die uns diese Schule vorschlägt, nämlich über die Verbesserung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit das Ausland in die Rolle des Schuldners zu treiben, offensichtlich nicht global anwendbar ist (die Welt kennt kein Ausland). Schlimmer noch: Auf der globalen Ebene führt die veränderte Rolle der Unternehmen dazu, dass nur noch ein Sektor, systematisch und für immer, die Rolle des Schuldners übernehmen kann: der Staat. Siehe Japan. Japan ist die Zukunft für so ziemlich jede "entwickelte" Volkswirtschaft. Deutschland mit eingeschlossen.



    Die neoklassik hat offensichtlich auch Probleme mit der doppelten Buchführung, wie man am verlinkten Artikel vom #selbstdenker hervorragend an der absurden Gleichsetzung von Target2 Salden und erfundene Forderungen gegen dritte erkennen kann. Mal was neues



  • löl

  • jüdische weltverschwörung geht bis bei harmstrong daheim in bad langensalza!!!


    harmstrong... wohl eher beschnittenstrong oder harmsynagong

    Schon ziemlich wack, dass du dir nicht mal für solche beschissenen Witze zu schade bist. Fast ein bisschen bemitleidenswert das du hier immer so nach Aufmerksamkeit geierst. Ich meine 99,78 % deiner "witzigen Posts" sind nicht witzig, da verstehe ich das du es dann mit dieser Schiene versuchen musst

  • Facebook und Twitter sperren bzw. unterdrücken Biden-kritischen Bericht der New York Post. Nach Kritik von allen Seiten wird dies mit dem Verweis auf einen Verstoß der Ethikregularien begründet :D Man dürfe die Privatsphäre Hunter Bidens nicht verletzen. Vice Versa war das natürlich nie ein Problem. Ach ja, Artikel stammt vom Anti-Trumper Wergin.


    https://www.welt.de/debatte/ko…-der-Sozialen-Medien.html



    Wie kann man sowas rechtfertigen? Das befeuert im Endeffekt einfach nur das Fake News bzw. Left-Wing-Silicon-Valley Narrativ.

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