Stoffwechselstörung - Abnehmen

  • falls ich da jetzt wirklich falsch lag, tuts mir leid.


    ich hatte es auch so gemacht, morgens toast (8 uhr), mittags sogar normal in der kantine (12 uhr)
    gegen 15.30 uhr sport nach feierabend, 1 1/2 stunden pause und dann leichtes abendessen


    also wie du sagst 3 mahlzeiten.


    ich sprach aber von 4-5 leichten mahlzeiten, das liest man doch im grunde genommen überall. das ist falsch, weil der stoffwechsel aufrecht erhalten wird?


  • mach einfach das: http://www.team-andro.com/die-…ohne-ernaehrungsplan.html

  • hahahaha
    ja 25 kilo hab ich nicht abgenommen, aber 6-7 waren es schon, die sind auch unten geblieben


    ich hätt mir jetzt weniger gedanken um das toast als um die kantine gemacht
    übrigens vollkorn-toast... ich hab auch kein bock hungrig zu arbeiten, muss man ja alles unter einen hut bekommen.


    hier gehts aber nicht um meine diät sondern um stoffwechselerkrankungen ;D

  • Zitat

    Original von RockyRac
    hahahaha
    ja 25 kilo hab ich nicht abgenommen, aber 6-7 waren es schon, die sind auch unten geblieben


    ich hätt mir jetzt weniger gedanken um das toast als um die kantine gemacht
    übrigens vollkorn-toast... ich hab auch kein bock hungrig zu arbeiten, muss man ja alles unter einen hut bekommen.


    hier gehts aber nicht um meine diät sondern um stoffwechselerkrankungen ;D


    hab dann was überlesen dachte du machst dir 1000ende gedanken über die theorie und nimmst einfach nicht ab :p

  • Zitat

    Original von kayayinn
    hab dann was überlesen dachte du machst dir 1000ende gedanken über die theorie und nimmst einfach nicht ab :p


  • Ist sicherlich zum Teil Ausrede dabei. Problem ist aber auch, dass man heutzutage einfach so unfassbar viel Scheiße kaufen kann. Was sich die Nahrungsmittelkonzerne teilweise für Bullshit ausdenken ist schon heftig. Das fängt bei Döner und McDonalds an und hört bei Cola, Tiefkülpizza und Tütensuppen auf...
    Anstatt dieses "Abnehmwahns" wäre mal die Einsicht, dass gesunde Ernährung einfach wichtig ist, schon mal ein Fortschritt.

  • Es ist gar nicht möglich nicht abnehmen zu können, selbst bei Stoffwechselerkrankungen. Logischerweise verbraucht der Körper immer Energie und die muss irgendwo herkommen, wenn nicht durch die Nahrung, werden halt die Fettdepots oder mit Pech auch die Muskeln abgebaut um Energie zu gewinnen.

  • jep, das mit den muskeln abbauen hatte ich auch mal ziemlich krass. im nachhinein gesehen war diese abnehmphase die dümmste zeit meines lebens, hab da ziemlich viel an muskeln verloren, zwar auch fett, aber nicht allzu viel.


    Jetzt seh ich aus wie n lappen, bin zwar eigentlich dünn, hab aber aufgrund zu schwachen geweben n bischen unterbauch, wohingegen an meinen händen/armen adern zu sehen sind (deutlich!).


    Umgehen kann man das ganze, wenn man während dessen etwas für seine muskeln tut, damit diese nicht bzw. kaum abbauen .. achja, wenn ihr rumheult, ihr habt zu dicken bauch obwohl ihr dünn seid, liegts zu 90% daran, dass euer gewebe zu schwach ist. Traniert mal weng in nem fittnesstuidio und des problem sollte sich von ganz alleine lösen.

  • Ein Wissenschaftler namens Gary Taubes ist ein Journalist und Wissenschaftsliebhaber und hat bereits Preise für seine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit irgend nem Thema bekommen - weiß nicht mehr welches.


    Er hat sich irgendwann über die Ernährung gedanken gemacht, weil er merkte, dass es da irgendwie gar keine Fortschritte gibt. Er hat sich also einige Jahre in die Materie eingelesen und dann ein Buch über seine Schlüsse verfasst (Good Calories, Bad Calories). In dem Buch geht's eigentlich nur darum, dass er die wissenschaftliche "Sauberheit" der Ernährungswissenschaft heftig kritisiert. Er nimmt das komplette Feld auseinander und zeigt, wie die Studien, die ausgeführt werden hoch verzerrte Hypothesen testen und teilweise von ungetesteten oder sogar unwahren Prämissen ausgehen, die nicht hinterfragt werden. Er integriert inner- und außerhalb Buches (z.B. in seinem Blog) diese auseinandergenommenen Erkenntnisse, indem er die offenen Fragen stellt, die theoretischen Modelle, die überlebt haben, integriert und die Studien und Beobachtungen, die nützlich sind beibehält.


    Sein Fazit ist, dass der Aufbau von Körperfett eine starke genetische Komponente hat, die allerdings manipuliert werden kann. Er identifiziert das Hormon Insulin als den Hauptagenten von Fettauf- und abbau. Dieses Hormon auf ein relativ niedriges Level zu stabilisieren resultiert seiner Meinung nach in Fettabbau.


    Sein Motto ist: Wir werden nicht dick, weil wir viel essen; wir essen viel, weil wir dick werden.


    Das hat den Hintergrund, dass er angibt, dass, wenn unser Insulinspiegel hoch ist (z.B. wenn wir Weißbrot essen), die meiste Energie, die sich in dem befindet, was wir zu uns nehmen, als Fett gespeichert wird. Das bedeutet, dass diese Energie den Körperzellen nicht zur Verfügung steht und daher mehr Hunger entsteht. Leute, bei denen viel Energie in Fettzellen gespeichert werden (also Menschen, die zunehmen), entwickeln also logischerweise mehr Hunger, weil diese gespeicherte Energie halt in die Fett- nicht die Körperzellen gehen.
    Der genetische Faktor, den er unterstellt, ist Insulinsensibilität. Je weniger sensibel man ist, desto mehr Insulin wird für kleine Mengen Kohlenhydrate benötigt. Das sorgt für Fettaufbau und dem damit einhergehenden Mehr-Hunger. Insulinsensibilität kann allerdings durch unser Essverhalten beeinflusst werden. Wenn man wenig Kohlenhydrate zu sich nimmt, dann wird der Körper wieder sensibler für Insulin, wodurch der Spiegel sich nach einer Zeit wieder relativ niedrig einpendelt.


    Taubes behauptet außerdem, dass Sport - außer seinem langfristigen positiven, aber geringen Effekt auf die Insulinsensibilität - keinen Nutzen für Fettabnahme hat, da der Mehr-Hunger, der durch Sport ausgelöst wird, die verbrauchte Energie nicht ausgleicht.


    Ein weiteres Argument, das er nutzt ist, dass das 2. Gesetz der Thermodynamik, auf dem die meisten Diäten basieren, von diesen falsch verstanden wird. Das Gesetz sagt: Energie rein = Energie raus. Das heißt, wenn viel Energie in einen Körper geht, aber keine Energie raus geht, dann bleibt diese Energie in diesem Körper. Dieses Gesetz wird oft für Diäten angewandt: weniger Kalorien (Energieeinheit) zu sich nehmen und mehr Kalorien verbrauchen, führe zu Gewichtabnahme.


    Sein Gegenargument dagegen ist, dass "Energie rein" und "Energie raus" nicht unabhängig voneinander sind. Er behauptet, dass, wenn man mehr Energie aufnimmt als vorher, die Energie, die man nutzt ebenso steigt. Andersrum, wenn man weniger Energie aufnimmt, verbraucht man auch weniger Energie. Er belegt auch anhand von Studien, dass dies der Fall ist: Der Körper ist ein Spezialist darin seinen Energiehaushalt auszupegeln, indem er anpasst, wie viel er sich bewegt, wie viel Wärme er produziert, wie effektiv die meisten Prozesse verlaufen, etc. pp. Aus diesem Grunde wäre eine Diät, die sich nur nach Kalorien richtet nicht effektiv. Allerdings sieht er auch, dass Studien die relative Effektivität dieses Ansatzes belegen. Er begründet das damit, dass eine Diät, die sich auf eine Einschränkung der Kalorien stützt, logischerweise auch geringere Mengen an Kohlenhydraten beinhaltet und der Effekt der Diät könne dadurch erklärt werden.



    Fazit und Bezug zum Thema (TL;DR):


    Taubes sagt, dass die vererbbare und auch von Krankheiten, wie Stoffwechselstörungen beeinflussbare Insulinsensibilität der Hauptfaktor bei Adipositas spielt und eine Ernährung, die sich auf Einschränkung von Kohlenhydraten basiert, die einzige sei, die die Stoffwechselstörungen heutzutage verringern kann. (Taubes prophezeiht außerdem eine Abnahme an Krebs, Herzinfarkten und anderen Störungen, die momentan viel vorkommen).

  • Ich nehm L Thyroxin und trotzdem ist es einfach extrem anstrengend und erfordert eine unfassbare disziplin abzunehmen und sein gewicht zu halten, ist halt vor allem schwierig durch soziale kontakte, jo kommste mit einen trinken usw.


    Man verliert auch irgendwann wieder die Motivation wenn man mal wieder 3monate wirklich eisern durchgehalten hat sport gemacht und und wirklich sehr wenig abnimmt und dann halt durch 1 woche nur minimale änderung, nur 2 3 bier und n burger am wochenende wieder alles für die katz war.


    edit: atm arbeite ich an einer langfristigen umstellung, klappt seit fast nem halben jahr ganz gut, zwar nur 1 -2 kilo im monat die ich verliere, aber man kann angenehm mit dne einschränkungen leben und es hält sich wirklich :)

  • Ichhab besagte Schilddrüsenunterfunktion und kann aus eigener Erfahrung sagen das da was dran ist.Auch ich neigte immer dazu meine 95 Kilo mit der Unterfunktion zu entschuldigen.
    lch war eigt immer Sportler habs die letzten Jahre aber vergessen ....
    Nun habe ich 78 Kilo und halte sie auch. Der Schlüssel ist Ernährungsumstellung und Sport.
    Keine Ahnung ob es Menschen gibt bei denen es nicht Wirkt ich glaube aber
    eher das es eine bequeme Schutzbehauptung ist gar nicht erst was zu ändern.


    Gruß Trash

  • Abnehmen erfordert (wie schon geschrieben wurde) einen starken Willen. Mehr braucht man dazu nicht. Ich war mal bei 110kg. Dann hab ich innerhalb von 4 Monaten 20kg abgenommen. 3 Mahlzeiten am Tag, keine Süßigkeiten,keine Chips, keine kalorienreichen Getränke, wenig Alkohol, viel Sport. Das war 2011.


    Dann hab ich mich letztes Jahr wieder gehen lassen und bin auf 97kg hoch. Seit Anfang Februar hab ich wieder angefangen mehr Sport zu treiben und obige Ernährung einzuhalten und siehe da jetzt schon wieder bei den 90kg angelangt. Klar dauert es bei den einen länger als bei den anderen, aber mit dem richtigen Durchhaltevermögen kommt man an sein Ziel.


    Die meisten Übergewichtigen kommen aus ihrer Gewohnheit nicht raus. Das ist wie mit dem Rauchen. Wenn man viel fettes zu sich nimmt ist das ja schon so wie ne Sucht und dann fällt es natürlich schwerer davon loszukommen.

  • das abnhemen erfordert nichtmal einen starken willen. irrgendwelche spardiäten einhalten und hungern erfordert disziplin.
    wenn man aber ein bewußtsein für ernährung entwickelt und sich eingehend informiert, wie der körper funktioniert, welche stoffe er braucht und wie er stoffe verarbeitet, dann wird es *KLICK* machen und man verspührt gar nicht mehr den drang, "schädliche" dinge zu sich zu nehmen.


    leider gottes ist der allgemeine wissensstand, was die richtige ernährung betrifft, ähnlich groß wie die kompetenzen in vbt-threads.




    tankt ihr mit eurem diesel benzin? benutzt ihr minderwertiges motorenöl? lasst ihr die kupplung schleifen?
    vermutlich nicht, weil ein auto eine maschine ist, die nur bei entsprechender behandlung optimal funktionieren kann.


    anders verhält es sich nicht mit dem menschlichen körper, nur da er uns ja nichts gekostet hat, interessieren wir uns auch nicht sonderlich für die bedienungsanleitung...

  • Zitat

    Original von Freako~
    z.b. meine mutter hat früher auch immer alles auf ihre schilddrüsenunterfunktion geschoben.


    Deine Mutter ist so fett, sie braucht ein Schaf als Tampon :D


    Nein sorry, Spass beiseite.
    Es ist aber aktuell, dass gerade vor Kurzem bewiesen wurde, dass die Schilddrüse eben doch Matchentscheidend ist, und die Funktion der Schilddrüse hängt von den Hormonen ab.


    Das selbe "Problem" gibts auch bei sehr schlanken Menschen, die unmöglich zunehmen können, egal was, wie und wann und wieviel sie essen.


    Je aktiver die Schilddrüse, desto schlanker der Mensch. Eine aktive Schilddrüse bedeutet, dass dadurch mehr Energie dem Körper bereit gestellt wird, die Energiereserven aber schneller aufgebracuht werden. Wenn ein schlanker Mensch mit sehr aktiver Schilddrüse versucht Gewicht zu gewinnen durch mehr Nahrungsaufnahme, wird statt dessen die Nahrung direkt in Energie umgewandelt und setzt sich gar nicht erst in Form von Fett an.
    Deshalb ist die Annahme, dass Kinder mit ADS tendenziell eine äusserst aktive Schilddrüse haben, gar nicht mal so verkehrt.


    Was das Abnehmen betrifft: Bewegung hilft so oder so, mann verliert vielleicht nicht Kilos, aber das Fett wird allmählich durch Muskelmasse "ersetzt"

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