The Walking Dead

führen nen richtig coolen neuen charakter ein
walkingdeadmeme
töten ihn nach 5 minuten

haben die perfekte situation um den überladenen maincast zu verkleinern
walkingdeadmeme
jeder überlebt

die folge war von der action und inszinierung echt gut so aber langsam geht mir das echt auf die eier.

Ach komm die haben die komplette Familie dieser Blonden in ein paar Minuten ausgelöscht und damit einen relativ großen Handlungsstrang mal eben beendet. Also "jeder überlebt" finde ich da etwas übertrieben. Man hätte noch den ein oder anderen draufgehen lassen können, aber da sind jetzt mittlerweile so viele Statisten, die dann schon so irrelevant sind, dass sie jetzt auch nicht so krass nerven. Diese dicke Lesbe ist halt jetzt die Ärztin in der Crew, die hin und wieder einen Totgeglaubten noch überraschend retten kann. Wer mich wirklich noch richtig nervt ist diese Enid und ich befürchte ja leider, dass da so eine richtig whacke Liebesstory zwischen Carl und Enid entsteht. Ansonsten wollte man mit dem Ende eben auch demonstrieren, dass die restlichen Bewohner der Stadt auch kampffähig sein können und da wären zu viele Tote wohl eher kontroproduktiv.

die familie gehörte für mich noch nicht zum hauptcast wodurch da einfach verhindert wurde dass die zu hauptfiguren werden was sehr gut ist. mir ging es auch nicht um die alexandria bewohner. die verrecken eh wenn das nächste mal die location gewechselt werden muss. in der ersten szene hätte man aber locker abraham und oder sasha sterben lassen können. deren geschichten sind eh auserzählt. michonne und rosita sind mittlerweile auch nur noch nerviges beiwerk. das man eugene und den pfarrer leben lässt damit die eier bekommen können kann ich noch akzeptieren aber der rest ist halt echt unnötig. hätte man diese folge locker ein paar von sterben lassen können.

und der typ am anfang war halt echt mega cool. super sprüche und richtig gut gespielt. der wtf moment war aber gut deswegen kann ich den tod noch akzeptieren. schade ist es aber trotzdem.

Tatsächlich habe ich mir auch ein paar mehr Tode gewünscht, da der Großteil der momentanen Charaktere für mich absolut keine Tiefe oder gar Persönlichkeit besitzt. Auch hoffe ich, dass das jetzt die letzte "Glenn überlebt knapp Szene" war. Dieses Rumspielen mit der Erwartungshaltung, dass doch nicht Negan Glenn tötet - oder umgekehrt - könnte auch ganz schnell nervig werden. Das hat man jetzt 2 mal gemacht. Das reicht.

Sonst - wie gesagt - hat mir die Episode sehr gut gefallen (mal abgesehen davon, dass der namenslose, geniale Typ gleich am Anfang starb). Storytechnisch hat man jetzt nicht sonderlich viel vorangetrieben, aber mein Gott, die Inszenierung war top und der stärkere Bezug zu den Comics ist mir allgemein sympathisch. Dramaturgisch hätte man aber mehr aus Ricks Reaktion rausholen können imo, immerhin wurde Carl in den Kopf geschossen. Fand die Reaktion doch irgendwie zu "lasch" und zu überlegt.

Sonst bin ich sehr gespannt wie es weiter geht, die Folge stimmt(e) mich jedenfalls optimistisch.

Btw: Ich habe fest damit gerechnet, dass man den Pfarrer sterben lässt, immerhin ist der an Nutzlosigkeit nicht zu überbieten, eigentlich. Mal gucken wohin der sich entwickelt.

Michonne ist für mich immer noch eine der coolsten weiblichen Hauptcharaktere, auch wenn sie aufgrund der vielen verschiedenen Charakteren in der letzten Zeit ein bisschen zu kurz kommt. Allein wie sie den Jungen mit dem Schwert durchsiebt hat war relativ episch. Abraham entwickelt sich meiner Meinung nach ziemlich gut und liefert immer mehr gute Dialoge und Sprüche, während die Story um Sasha tatsächlich etwas ausgelutscht ist. Rosita ist mir ziemlich egal. Jessie war für mich mindestens auf der Schwelle zum Hauptcharakter, weshalb ihr Tod schon einigermaßen relevant war. Insgesamt sehe ich jetzt keine Person die man definitiv in dieser Folge hätte sterben lassen sollen ohne die wohl beabsichtigte Handlungsentwicklung zu schädigen. Grundsätzlich finde ich es aber gut, wenn man als Zuschauer wieder ernsthaft mit dem Tod eines Hauptcharakters rechnen kann und ein bisschen "ausmisten" kann man bestimmt immer noch. Der Typ am Anfang war echt relativ cool, aber ich denke es besteht berechtigte Hoffnung, dass aus dem Negan Camp noch ein paar gute Charaktere kommen

Michonne war als badass cool aber die schauspielerin schafft es für mich null die gemäßigte michonne zu verkörpern. Das wirkt mega creepy. Da find ich ihre männliche version besser.

Abrahams geschichte ist halt iwie zu ende. Seine vergangenheit wurde beleuchtet und sein auftrag existiert nicht mehr. Dann war sr ne zeit lang sau suizidal und hatte letzte folge die erleuchtung. Hätte es cool gefunden wenn er danach umgelegt wird wenn er gerade wieder glücklich ist. So ist er halt nur ein weiterer starker eindimensionaler Charakter.

Ich glaube sogar, dass ursprünglich mit der Blondine ein Rick – Blondie Handlungsstrang entstehen sollte. Man hat aber wohl erkannt, wie schleppend es in letzter Zeit vorranging und hat sich dagegen entschieden. Gott sei Dank, auch wenn ich gerne ihre boobs gesehen hätte. Also hat man sie kurzerhand sterben lassen. Gibt extra Screentime für den (hoffentlich) gut gemachten Negan und damit wieder mehr Potenzial.
Die fette Lesbe kotzt mich noch mehr an als am Anfang. Wie ist das eigentlich, wurde Carl richtig ins Auge geschossen? Wenn ja, wo ist die Kugel, theoretisch müsste die doch aus so kurzer Distanz ins Hirn eingedrungen sein. Also ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster zu lehnen, immerhin wurde mir nie ins Auge/Hirn geschossen, aber müsste er dann nicht tot sein? Oder zumindest behindert?

Also die Folge war schon ganz gut und hat einiges an nervenden Plot beendet und möglicherweise viele neue Entwicklungsmöglichkeiten erschaffen. Aber ein, zwei vom main cast hätte es durchaus auch erwischen können. Z.B. diese Tara. Also wirklich, was genau ist eigentlich ihre Mission?