VBT: Ein Bekennerschreiben

  • Das Problem am Realtalk sind primär das Publikum (auch die Juroren) und sekundär die reaktionären Angstgestalten, die um die Publikumsvorlieben wissen und deswegen Punchlinerap, gut ausformulierte/erzählte Parts oder das konsequente Etablieren eines eigenen, kreativen Stils vergessen. Niemand hätte irgendwelche Probleme, wenn es nicht diese anonyme Mehrheit geben würde, für die irgendwelche privaten Soap-Storys irre interessant sind und die dementsprechend bewerten und eine Stimmung schüren, bei der man als Fan des "klassischen" Battlerap beginnt, seine Ansichten zu hinterfragen (um dann entweder mit dem Strom zu schwimmen oder sich darüber zu ärgern, dass so viele Dummbratzen diese Formate verfolgen). Der bereits angerissene Unterschied zwischen Disstrack und Battlerap verschwimmt immer mehr. Genügte es früher, einen lyrischen Boxkampf abzuliefern, hat sich der Pöbel heute auf Gladiatorenduelle eingestellt. Irgendjemand muss "zerfickt" oder "vernichtet" werden, im Zweifel wird "die Karriere beendet". Das alles über das Battle hinaus. Nach dem Abpfiff wird der Stellvertreterkrieg der Fanboys über soziale Netzwerke oder auch hier im Forum weitergeführt. Und um diese höhere Ebene zu erreichen, braucht es eben Infos, die mit dem Menschen, nicht mit dem Rapper, zu tun haben. Es bräuchte also konsequenterweise zunächst keine Umerziehung, aber doch eine Aufklärung darüber, was ein Rapbattle eigentlich ist. Bei aller Recherche, Eminem hat in 8 Mile keine Facebook-Chatverläufe an die Wand geworfen oder seinen Film-Gegner nur übers Internet gekannt.


    Dieser Text ist schonmal ein guter Anfang und ich hoffe, dass sich meine Mitjuroren auf diesen Weg einlassen und billig verpackten, nach Rapkriterien absolut irrelevanten Pseudo-Informationen, die unsicherheitstriefende Attitüde, Stillosigkeit und Mängel in den grundlegenden musikalischen Fähigkeiten kompensieren sollen, mit der gebotenen Skepsis begegnen und nicht sofort "Gegnerbezug" mit "puncht sicher" gleichstellen. Seitdem es diese verfickte Konvention gibt, dass jede gute Punchline mindestens zweimal den Namen des Gegners und drei Ereignisse seiner Facebook-Timeline beinhalten muss, sind die detektivischen Fähigkeiten mitunter größeres Kriterium als die Kreativität. Und du kannst auch mit kreativen Lines, Reimen und musikalischen sowie videospezfischen Ideen richtig, richtig krasse Battlerunden anfertigen. Also warum sollten wir dahin wollen?


    Der Schwamm von Julien ist ein Zahnrad einer Klickmaschine, erfunden, um innerhalb eines Rasters zu funktionieren, mit dem Ziel der Profitmaximierung. Das VBT hat den Anspruch, Künstlern eine Plattform zu bieten. Das zeigen nicht zuletzt die Preise in diesem Jahr. Insofern: Können vor Effekthascherei, bitte. Danke.

  • z.B.: er war mal gesperrt und hat sich dann alle 5min einen neuen account gemacht um 'nem mod zu zeigen, dass er ihn in wahrheit gar nicht sperren kann. kp ob ich den thread noch finde.


    hahhahaha

  • es geht doch darum, dass niemand son schwules facebusting betreiben würde, wenns nicht jurymongos wie in dem fall kico gäbe, die das tatsächlich als punch werten.


    und das die zuschauer sowas eben auch nicht abmahnen. durch nichtbeachtung halt. aber ist halt das selbe turnier, wo seit ewigkeiten nur schwule humormongos gewinnen. ihr feiert sowas ja scheinbar.

  • Das Problem am Realtalk sind primär das Publikum (auch die Juroren) und sekundär die reaktionären Angstgestalten, die um die Publikumsvorlieben wissen und deswegen Punchlinerap, gut ausformulierte/erzählte Parts oder das konsequente Etablieren eines eigenen, kreativen Stils vergessen. Niemand hätte irgendwelche Probleme, wenn es nicht diese anonyme Mehrheit geben würde, für die irgendwelche privaten Soap-Storys irre interessant sind und die dementsprechend bewerten und eine Stimmung schüren, bei der man als Fan des "klassischen" Battlerap beginnt, seine Ansichten zu hinterfragen (um dann entweder mit dem Strom zu schwimmen oder sich darüber zu ärgern, dass so viele Dummbratzen diese Formate verfolgen). Der bereits angerissene Unterschied zwischen Disstrack und Battlerap verschwimmt immer mehr. Genügte es früher, einen lyrischen Boxkampf abzuliefern, hat sich der Pöbel heute auf Gladiatorenduelle eingestellt. Irgendjemand muss "zerfickt" oder "vernichtet" werden, im Zweifel wird "die Karriere beendet". Das alles über das Battle hinaus. Nach dem Abpfiff wird der Stellvertreterkrieg der Fanboys über soziale Netzwerke oder auch hier im Forum weitergeführt. Und um diese höhere Ebene zu erreichen, braucht es eben Infos, die mit dem Menschen, nicht mit dem Rapper, zu tun haben. Es bräuchte also konsequenterweise zunächst keine Umerziehung, aber doch eine Aufklärung darüber, was ein Rapbattle eigentlich ist. Bei aller Recherche, Eminem hat in 8 Mile keine Facebook-Chatverläufe an die Wand geworfen oder seinen Film-Gegner nur übers Internet gekannt.


    Dieser Text ist schonmal ein guter Anfang und ich hoffe, dass sich meine Mitjuroren auf diesen Weg einlassen und billig verpackten, nach Rapkriterien absolut irrelevanten Pseudo-Informationen, die unsicherheitstriefende Attitüde, Stillosigkeit und Mängel in den grundlegenden musikalischen Fähigkeiten kompensieren sollen, mit der gebotenen Skepsis begegnen und nicht sofort "Gegnerbezug" mit "puncht sicher" gleichstellen. Seitdem es diese verfickte Konvention gibt, dass jede gute Punchline mindestens zweimal den Namen des Gegners und drei Ereignisse seiner Facebook-Timeline beinhalten muss, sind die detektivischen Fähigkeiten mitunter größeres Kriterium als die Kreativität. Und du kannst auch mit kreativen Lines, Reimen und musikalischen sowie videospezfischen Ideen richtig, richtig krasse Battlerunden anfertigen. Also warum sollten wir dahin wollen?


    Der Schwamm von Julien ist ein Zahnrad einer Klickmaschine, erfunden, um innerhalb eines Rasters zu funktionieren, mit dem Ziel der Profitmaximierung. Das VBT hat den Anspruch, Künstlern eine Plattform zu bieten. Das zeigen nicht zuletzt die Preise in diesem Jahr. Insofern: Können vor Effekthascherei, bitte. Danke.


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  • Das Problem am Realtalk sind primär das Publikum (auch die Juroren) und sekundär die reaktionären Angstgestalten, die um die Publikumsvorlieben wissen und deswegen Punchlinerap, gut ausformulierte/erzählte Parts oder das konsequente Etablieren eines eigenen, kreativen Stils vergessen. Niemand hätte irgendwelche Probleme, wenn es nicht diese anonyme Mehrheit geben würde, für die irgendwelche privaten Soap-Storys irre interessant sind und die dementsprechend bewerten und eine Stimmung schüren, bei der man als Fan des "klassischen" Battlerap beginnt, seine Ansichten zu hinterfragen (um dann entweder mit dem Strom zu schwimmen oder sich darüber zu ärgern, dass so viele Dummbratzen diese Formate verfolgen). Der bereits angerissene Unterschied zwischen Disstrack und Battlerap verschwimmt immer mehr. Genügte es früher, einen lyrischen Boxkampf abzuliefern, hat sich der Pöbel heute auf Gladiatorenduelle eingestellt. Irgendjemand muss "zerfickt" oder "vernichtet" werden, im Zweifel wird "die Karriere beendet". Das alles über das Battle hinaus. Nach dem Abpfiff wird der Stellvertreterkrieg der Fanboys über soziale Netzwerke oder auch hier im Forum weitergeführt. Und um diese höhere Ebene zu erreichen, braucht es eben Infos, die mit dem Menschen, nicht mit dem Rapper, zu tun haben. Es bräuchte also konsequenterweise zunächst keine Umerziehung, aber doch eine Aufklärung darüber, was ein Rapbattle eigentlich ist. Bei aller Recherche, Eminem hat in 8 Mile keine Facebook-Chatverläufe an die Wand geworfen oder seinen Film-Gegner nur übers Internet gekannt.


    Dieser Text ist schonmal ein guter Anfang und ich hoffe, dass sich meine Mitjuroren auf diesen Weg einlassen und billig verpackten, nach Rapkriterien absolut irrelevanten Pseudo-Informationen, die unsicherheitstriefende Attitüde, Stillosigkeit und Mängel in den grundlegenden musikalischen Fähigkeiten kompensieren sollen, mit der gebotenen Skepsis begegnen und nicht sofort "Gegnerbezug" mit "puncht sicher" gleichstellen. Seitdem es diese verfickte Konvention gibt, dass jede gute Punchline mindestens zweimal den Namen des Gegners und drei Ereignisse seiner Facebook-Timeline beinhalten muss, sind die detektivischen Fähigkeiten mitunter größeres Kriterium als die Kreativität. Und du kannst auch mit kreativen Lines, Reimen und musikalischen sowie videospezfischen Ideen richtig, richtig krasse Battlerunden anfertigen. Also warum sollten wir dahin wollen?


    Der Schwamm von Julien ist ein Zahnrad einer Klickmaschine, erfunden, um innerhalb eines Rasters zu funktionieren, mit dem Ziel der Profitmaximierung. Das VBT hat den Anspruch, Künstlern eine Plattform zu bieten. Das zeigen nicht zuletzt die Preise in diesem Jahr. Insofern: Können vor Effekthascherei, bitte. Danke.


    /thread


    ansonsten solltest du (up) den startpost (und das was redewendehammer und enu geschrieben haben) als infovideo für die jury auf deinem channel hochladen denn sonst werden die die es lesen sollten garnichts davon mitbekommen.

    du bist so dünn du kaufst bei c&a einen kindergürtel
    ich hab marihuana grün wie ein ninja turtle

  • Man muss seinem Gegner auch klar machen das es Grenzen gibt, wenn dieses Jahr jemand z.b. private Fotos, Infos oder Adressen von mir veröffentlichen würde, würde ich Arafat bescheid sagen :)


    Und natürlich das altbekannte Spiel, melden & so :D

  • Ey wir haben das Facebusting mit Bladesa schon tausend mal durchgekaut, lasst es doch gut sein.
    Redewendehammer macht sich schon mal warm für die Bewertungen, freue mich schon.
    Ansonsten würde ich das so für mich zusammenfassen. Alles was öffentlich für alle ersichtlich ist darf gerne verwendet werden um "realtalk" zu unterstreichen wenn es denn sein muss, ersetzt aber nicht die Punchline. Zu sagen, dass man pädophil ist und dann ein Video vom "Opfer" zu zeigen ist einfach kein Punch, jedoch (sorry ich greifs nochmal auf) wenn man den Gegner demaskiert und macht paar lustige Lines über sein Aussehen kann man das schon als Punch sehen, wenn man denn auf diesen Humor steht. Beim ersten gibts keine Pointe und beim zweiten wird die Pointe mit dem Video vorbereitet.


    Du hast - wie so oft - unrecht und bist mir peinlich. Ich schäme mich diesen Müll gelesen zu haben und noch mehr, dir geschmacksbehinderten Untermensch zu antworten. Ich habe Recht, du Unrecht, ciao. Aus.

  • Wir haben auch schon tausend mal durchgekaut, dass du einfach ein unerträglicher dummkopf bist dessen mitteilungsbedürfnis weit über dem liegt, was er sich erlauben sollte, wenn er nicht wie ein behinderter vollspacko rüberkommen will.


    halt einfach mal die fresse.

  • Ansonsten würde ich das so für mich zusammenfassen. Alles was öffentlich für alle ersichtlich ist darf gerne verwendet werden um "realtalk" zu unterstreichen wenn es denn sein muss, ersetzt aber nicht die Punchline. Zu sagen, dass man pädophil ist und dann ein Video vom "Opfer" zu zeigen ist einfach kein Punch, jedoch (sorry ich greifs nochmal auf) wenn man den Gegner demaskiert und macht paar lustige Lines über sein Aussehen kann man das schon als Punch sehen, wenn man denn auf diesen Humor steht. Beim ersten gibts keine Pointe und beim zweiten wird die Pointe mit dem Video vorbereitet.


    jo würde ich im prinzip so unterstreichen.

  • Das Problem am Realtalk sind primär das Publikum (auch die Juroren) und sekundär die reaktionären Angstgestalten, die um die Publikumsvorlieben wissen und deswegen Punchlinerap, gut ausformulierte/erzählte Parts oder das konsequente Etablieren eines eigenen, kreativen Stils vergessen. Niemand hätte irgendwelche Probleme, wenn es nicht diese anonyme Mehrheit geben würde, für die irgendwelche privaten Soap-Storys irre interessant sind und die dementsprechend bewerten und eine Stimmung schüren, bei der man als Fan des "klassischen" Battlerap beginnt, seine Ansichten zu hinterfragen (um dann entweder mit dem Strom zu schwimmen oder sich darüber zu ärgern, dass so viele Dummbratzen diese Formate verfolgen). Der bereits angerissene Unterschied zwischen Disstrack und Battlerap verschwimmt immer mehr. Genügte es früher, einen lyrischen Boxkampf abzuliefern, hat sich der Pöbel heute auf Gladiatorenduelle eingestellt. Irgendjemand muss "zerfickt" oder "vernichtet" werden, im Zweifel wird "die Karriere beendet". Das alles über das Battle hinaus. Nach dem Abpfiff wird der Stellvertreterkrieg der Fanboys über soziale Netzwerke oder auch hier im Forum weitergeführt. Und um diese höhere Ebene zu erreichen, braucht es eben Infos, die mit dem Menschen, nicht mit dem Rapper, zu tun haben. Es bräuchte also konsequenterweise zunächst keine Umerziehung, aber doch eine Aufklärung darüber, was ein Rapbattle eigentlich ist. Bei aller Recherche, Eminem hat in 8 Mile keine Facebook-Chatverläufe an die Wand geworfen oder seinen Film-Gegner nur übers Internet gekannt.


    Dieser Text ist schonmal ein guter Anfang und ich hoffe, dass sich meine Mitjuroren auf diesen Weg einlassen und billig verpackten, nach Rapkriterien absolut irrelevanten Pseudo-Informationen, die unsicherheitstriefende Attitüde, Stillosigkeit und Mängel in den grundlegenden musikalischen Fähigkeiten kompensieren sollen, mit der gebotenen Skepsis begegnen und nicht sofort "Gegnerbezug" mit "puncht sicher" gleichstellen. Seitdem es diese verfickte Konvention gibt, dass jede gute Punchline mindestens zweimal den Namen des Gegners und drei Ereignisse seiner Facebook-Timeline beinhalten muss, sind die detektivischen Fähigkeiten mitunter größeres Kriterium als die Kreativität. Und du kannst auch mit kreativen Lines, Reimen und musikalischen sowie videospezfischen Ideen richtig, richtig krasse Battlerunden anfertigen. Also warum sollten wir dahin wollen?


    Der Schwamm von Julien ist ein Zahnrad einer Klickmaschine, erfunden, um innerhalb eines Rasters zu funktionieren, mit dem Ziel der Profitmaximierung. Das VBT hat den Anspruch, Künstlern eine Plattform zu bieten. Das zeigen nicht zuletzt die Preise in diesem Jahr. Insofern: Können vor Effekthascherei, bitte. Danke.


    approved, bitch ;)

    »Genügte es früher, einen lyrischen Boxkampf abzuliefern, hat sich der Pöbel heute auf Gladiatorenduelle eingestellt. Irgendjemand muss "zerfickt" oder "vernichtet" werden, im Zweifel wird "die Karriere beendet".« (Redewendehammer)

  • eine demaskierung per se punched nicht. hat sie auch bei dntsy nie. bei lance wars son mittelding, er sieht aus wien milchbubi, aber das konnte auch keiner mehr busten, da hat er sich schon vom battlerap verabschiedet.


    aber blades ist nunmal weißgott hässlich wie ein oger, und da ist es dann naheliegend zu sagen, klar dass du ne maske trägst.


    #front


    /Edit: außerdem mag ich uncle sam und enu kann nicht diskutieren ohne sich selbst zu diskreditieren. mit dem ton kannste sagen was du willst, es nimmt dir jegliche legitimität - aber war dir ja damals schon immer egal.

  • aber blades ist nunmal weißgott hässlich wie ein oger [...]


    mit dem ton kannste sagen was du willst, es nimmt dir jegliche legitimität - aber war dir ja damals schon immer egal.


    Wird wieder lustig dieses Jahr.


    P.S.: Angriffsfläche ist ja immer legitim, aber war halt damals echt ziemlich fad verpackt. Dafür, dass die komplette Runde auf diesen "Punch" aufgebaut war. Dafür, dass es 'n Teambattle war und Kayeah/neunfünf so gut wie komplett ignoriert wurden. Und dafür, dass sich BlaDesa zu Halloween als Me-l Techrap verkleidet.


    P.P.S.: Tut er nicht wirklich.

  • Um meinen Senf auch mal dazuzugeben:
    Bladesa war vorher unter dem selben Künstlernamen aktiv, es gibt ein öffentliches Video wo er seinen Namen nennt und der Veröffentlichung wohl auch zugestimmt hat. Sein "Image" bzw der Battlestil wäre ohne seine Maske halt nichtmal ansatzweise so authentisch oder krass gewesen und dementsprechend puncht die Demaskierung schon, ohne irgendne Grenze zu überschreiten. Wurden keine echten Namen genannt oder private Infos rausgekramt.
    Finde das ist ein Unterschied zu den Videoschnipseln von DirtyMaulwurf, die letztes Jahr zusammenhanglos vor die Runde geklatscht wurden um irgendne Effekthascherei zu erzeugen.

  • ausgedachter realtalk wie der scheiß im jbb ist echt so unfassbar lächerlich. kann ich nur 100% zustimmen. wo besteht da überhaupt der sinn einen gegner zu bekommen wenn ich z.B. doch eh jemanden disse weil er eine brille trägt, obwohl er gar keine trägt. dann kann man schon vor dem vbt alle runden schreiben und muss überhaupt nicht auf merkmale des Gegners eingehen

  • Um meinen Senf auch mal dazuzugeben:
    Bladesa war vorher unter dem selben Künstlernamen aktiv, es gibt ein öffentliches Video wo er seinen Namen nennt und der Veröffentlichung wohl auch zugestimmt hat. Sein "Image" bzw der Battlestil wäre ohne seine Maske halt nichtmal ansatzweise so authentisch oder krass gewesen und dementsprechend puncht die Demaskierung schon, ohne irgendne Grenze zu überschreiten. Wurden keine echten Namen genannt oder private Infos rausgekramt.
    Finde das ist ein Unterschied zu den Videoschnipseln von DirtyMaulwurf, die letztes Jahr zusammenhanglos vor die Runde geklatscht wurden um irgendne Effekthascherei zu erzeugen.


    Zurück auf Start.


    Richtig bitter, dass man zu dem Thema überhaupt diskutiert. Eigentlich sollten sich die Kombattanten darum reißen, wer seinen Gegner auf möglichst ehrliche Art und Weise besiegt, stattdessen muss man darüber reden, ab welcher Höhe Tiefschläge noch erlaubt sind. Diese ganzen Einschränkungen a la "Das war ja noch ein Punch", oder "Das hat er ja mal vor 50 Jahren in nem Video selbst gesagt" sind reine Schutzmechanismen, so ganz auf seinen Voyeurismus will man dann doch nicht verzichten.Es ist wichtig, dass sich die Redaktion dazu äußerst und hoffentlich genügt das, um einen Konsens, vor allem unter den Juroren zu schaffen. Und das beinhaltet auch, dass man einfach mal den besseren Rapper oder seinen persönlichen Favoriten auflaufen lässt, wenn er Mist baut.
    Und dass man mit einer strikten Einstellung die Möglichkeiten des Rappers beschneidet, ist unerheblich, es gibt genug Leute, die gezeigt haben, wie es geht (Bladesa und Koma Jack sind nur die beiden bekanntesten, die hier genannt wurden.)

  • noch dazu ist es ja ohnehin das größte armutszeugnis für die entsprechenden rapper, wenn sie sich solcher aktionen bedienen müssen, um überhaupt punchen zu können

  • Man soll einfach sagen dass dieses Jahr keine Screenshots oder sowas erlaubt sind, weil entweder macht man etwas ganz oder gar nicht..

  • Im Battle geht's aber nun mal um's gegenseitige beleidigen und damit darum den Gegner so zu punchen, dass ihn dies auch möglichst trifft. Realtalk ist da doch völlig logisch und sollte wie bereits erwähnt nicht per se verboten sein.
    Guckt euch mal die großen englisch sprachigen battleligen an (kotd, url, dont Flop). Da würde man über so ne Diskussion lachen.

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