Warum wird es in Deutschland niemals eine Revoution geben?

  • Zitat

    Original von MoretimeProductions


    Revolutionen waren noch nie erlaubt, das ist eigentlich eine Scherzfrage, die das typisch deutsche Verhalten, ja nix Verbotenes zu tun, auf die Schippe nimmt. Traurigerweise passt es grade mal wieder zum Zeitgeschehen


    Brot und Spiele


    Hierzu noch ein interessanter Link: http://www.bandbreitenmodell.de/armut-in-deutschland (Den Lösungsvorschlag teile ich nicht)


    Wie eigentlich schon bekannt ist, lebt fast 1/3 der Deutschen an oder unter der Armutsgrenze und das wird immer weiter ausgereizt. Wie lang das wohl gut geht :) Aber es werden ja genug Vorkehrungen getroffen. Militär gegen die Bevölkerung usw...


    Man entwickelt schnell so nen Weltretter-Drang. Vielleicht sollte man klein anfangen. Wie war der Satz von Maeckes...wenn jeder sich selber hilft ist jedem geholfen..oder so.


    Das darf man nicht falsch interpretieren. Wenn es anderen Scheiße geht damit es dir gut geht, dann fühlst du dich nicht gut. Wenn du dich aufopferst und anderen geht es dann gut, geht es dir wieder schlecht, Wie im Kreis zu laufen. Denke das Ziel ist es den Mittelweg zu finden.




  • also ich merke (zumindest in neukölln und kreuzberg) das es wenn es so weitergeht mit den touris die dann nichtmehr gehen wollen nichtmehr lange dauert einige leute radikalmaßnahmen ergreifen werden....die frage ist jetzt nur wer hat die eier mit ihnen seinen mund aufzumachen..ich weiss hat nichts mit gasag zutun..aber es brodelt dennoch

  • Es herrscht einfach kein Einheitsgefühl in Deutschland und es leben hier zu viele verschiedene Kulturen mit verschiedenen Ansichten etc. , als dass die Leute von selbst darauf kommen, dass man etwas getan werden sollte.
    Es müsste etwas geben, was alle diese Leute gleichermaßen betrifft und ihnen den Mut der Verzweiflung gibt so etwas anzustreben. Uns geht es nach wie vor zu gut, es will einfach keiner sein gewohntes Leben in Gefahr bringen, denn egal ob so eine Aktion erfolgreich ist oder nicht, hinterher wird alles anders sein.

  • Zitat

    Original von Ko.lipz
    Es geht hier noch zu vielen Leuten zu gut, was ja nicht unbedingt schlecht ist aber eine Revolution nicht fördert.


    Man klammert sich halt zu krass an all die banalen Dinge. Man regt sich gerne auf und wenn dann wirklich mal der Moment da ist eine Entscheidung zu treffen bzw. treffen zu können, ist auf einmal wieder alles "ja doch nicht so schlimm".



    Ich möchte hier nicht verurteilen sondern mich lieber mal selber "brainwashen" mit nem Auslandsjahr in nem sozialen Projekt etc.. Unter den selben Bedingungen leben usw. Meinen Job und Wohnung aufgeben. Man muss nicht die Welt retten sondern erstmal sich selbst.
    Der Gedanke, dass ich mich schon in meinen Jungen Jahren so krass an bestimmte Dinge gekrallt hab, macht mir Angst (Materielle Dinge). Ob das der richtige Weg ist kann ich noch nicht sagen... Ich denke mit ein bisschen Abstand kann man besser reflektieren

  • Naja ich würd nie "niemals" sagen. Wer weiss was in unserer Lebenspanne noch passiert.


    Allgemein muss man doch betonen das es uns ziemlich gut in Deutschland geht, insofern gibt es keinen akuten Anlass für eine Revolution.
    Wir Deutschen müssen nicht Hungern, nicht Frieren und leben in Frieden,
    unsere einzigen Probleme sind kultureller und gesellschaftlicher Natur.


    Ich bin wahrlich kein Freund von präventionsschlägen, wirtschaftskriegen und anderen dubiosen Errungenschaften des modernen angloamerikanischen "Kulturverbundes", Tatsache ist jedoch das jene herschende Klasse die wir gerne zum Feindbild stilisieren ein System aufgebaut hat das jede andere Hochkultur so ziemlich erbleichen lässt.. was noch besser ist: Mometan profitieren wahrscheinlich alle hier von den Untaten der sogenannten "Eliten".


    Mit all dem gesagt, kann man trotzdem nicht abstreiten, dass unsere Gesellschaft eindeutig faschistische Tendenzen zeigt, und vielem davon muss entgegengewirkt werden. Sei es die Erroierung der Bürgerrechte durch technokratische Superstaaten, die beginnende Robotoisierung und damit weitere Dehumanisierung des Millitärs oder andere bedrohliche Entwicklungen die wir eher so im halbschlaf wahrnehmen.


    Wir alle sind bei der Momentanen technologischen Entwicklung auf dem besten Weg in eine Gesellschaft der "technologischen Singularität". Die Frage für unsere Generation ist, wie wird der "NeoSapiens" nach diesem Wandel leben.


    @Kuhrunir Glan


    "Eine Revolution wäre im Moment einfach grausam. Wir brauchen Reformen und nicht irgendeinen Umsturzzeug. "


    Sicherlich sind weiche Mittel immer zu empfehlen, allerdings ist doch die tatsächlich Frage inwiefern die von dir genannten Reformen noch demokratischer Natur sind.


    Revolutionen sind immer dann von Nöten, wenn die herschende Klasse versagt hat und der Wille des Volkes nicht mehr gehört wird.
    Momentan stehen wir vor der Realität das der Wille des Volkes zwar nicht mehr und wenn dann nur noch "inszeniert" erhört wird, die herschende Klasse ansonsten jedoch einen Job macht der gerade akzeptabel genug ist um uns nicht in kritischer Masse aufzuwiegeln.


    Mit dieser Situation konfrontiert, kommt es auf die letztendlich immer gleiche, ursprüngliche Frage des menschlichen Vertrauens an.
    Wenn wir unserer herschenden Klasse trauen, dann sollten wir uns zurücklehnen und in die Zukunft blicken.


    Wenn wir der herschenden Klasse nicht trauen, sei es durch geschichtlich bedingtes misstrauen oder ideologie, dann würde es langsam aber sicher Zeit Vorkehrungen für eine Konfrontation des Volkes mit der Elite und ihren Mitteln zu treffen. Die Kombination aus Entwaffnung des Privatmenschen und der , scheinbar strategischen, Aufreibung der Bürgerrechte findet rein historisch gesehen, nähmlich immer nur in Kulturen statt die sich in Richtung Tyrannei orientieren.

  • Zitat

    Original von TimOsman
    was noch besser ist: Mometan profitieren wahrscheinlich alle hier von den Untaten der sogenannten "Eliten".


    Ist das jetzt nur auf Deutschland bezogen, wie dein restlicher Beitrag oder meinst du das global betrachtet?
    In Deutschland stimmt es vielleicht teilweise, wobei sicher nicht alle von dieser Konsumgesellschaft profitieren. Hinzu kommt die definition von "profitieren", hier gibt es nämlich Pro und Contra:
    Existenssicherung vs Werte und Normen / Humanismus.


    Weltweit betrachtet profitiert mit sichherheit nichtmal die Hälfte der Menschheit von den Machenschaften der finanziellen Elite.

  • So ne Revolution in Deutschland wär für die Weltpolizei aber eigentlich ganz angenehm, die haben ja hier schon Truppen und müssen nicht mehr einmarschieren oder mit nem Flugzeugträger in die Nordsee schippern

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