Keine Türken und Araber mehr nach Deutschland: Mit der Forderung nach einem Zuwanderungsstopp für Ausländer aus "fremden Kulturkreisen" hat CSU-Chef Horst Seehofer die Integrationsdebatte weiter angeheizt. Von allen Seiten hagelte es Kritik für diesen Vorstoß, die CDU zeigt sich irritiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der türkische Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan warben derweil für eine bessere Integration der Türken.
Seehofer sagte dem Magazin "Focus": "Es ist doch klar, dass sich Zuwanderer aus anderen Kulturkreisen wie aus der Türkei und arabischen Ländern insgesamt schwerer tun." Daraus ziehe er den Schluss, "dass wir keine zusätzliche Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen brauchen." Gleichzeitig forderte er - ebenso wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) - schärfere Sanktionen gegen Integrationsverweigerer. Diese müsse man "härter anpacken".
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"Multi-Kulti ist tot"
Schon auf dem CSU-Parteitag am Samstag hatte er "Multi-Kulti" für tot erklärt. "Töter kann es gar nicht sein." Sein Parteikollege und Grundsatzkommissionschef Manfred Weber kritisierte sogar direkt Angela Merkel: "Die Kanzlerin sendet missverständliche Signale, wenn es um die Türkei geht." Denn ihre jüngsten Aussagen könnten als Zeichen für einen EU-Beitritt der Türkei gedeutet werden.
CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt legte jetzt nach: "Es darf in Deutschland künftig keine zusätzliche Zuwanderung aus Kulturkreisen geben, die unsere deutsche Leitkultur ablehnen." Dass es "eine Million Integrationsverweigerer" in Deutschland gebe, "kann doch nicht zur Konsequenz führen, dass wir uns noch mehr potenzielle Integrationsverweigerer ins Land holen."
Quelle: nachrichten.t-online.de
Herr Dobrint hat recht.
Um die Deutsche Leitkultur abzulehen brauch man keinesfalls Migranten aus Deutschfremden Kulturkreisen,dass kriegen die "Deutschen" schon ganz alleine hin!