Review: Eko Fresh – JKWWADS



  • 01. Jetzt kommen wir wieder auf die Sachen
    02. Wer zuletzt lacht!
    03. Bitte Spitte 2010
    feat. Farid Bang
    04. Die Auferstehung
    05. Dream


    "Eko rappt jetzt wieder wie früher!"
    Dieser Aufschrei, der seit der Ankündigung des "Jetzt kommen wir auf die Sachen"-Nachfolgers "Jetzt kommen wir wieder auf die Sachen" durch die Szene geht, kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Ich erinnere mich: Wir schreiben das Jahr 2005, als sich Eko Fresh nach "L.O.V.E."-, Türkisch-Rap- und vor allem Hate-Eskapaden durch Rap-Hörer und andere Rapper mit seiner "Abrechnung" zurückmeldet, um zu zeigen, dass er nach wie vor der König von Deutschland ist. Und genau, ihr ratet richtig, in eben diesem Track kündigt er mit eben dieser Zeile seine Rückbesinnung zum alten Rapstil an.
    Und nach einem weiteren überraschenden Part auf "Flerräter" war dieses Nennen-wir-es-Comeback für mich gar nicht mal so abwegig. Dann wieder Imagewechsel. Die abgewaschene Cordon Sport von Bushido geerbt, schließt er sich nun dem ersguterjunge-Camp an. Die darauffolgende musikalische Entwicklung sei damit hinreichend dargestellt. Nun, 2009, ist Eko weg von Bushido und laut eigener Aussage wieder bei seinen Wurzeln angelangt – (fast) ganz ohne Disses. Er scheint gereift zu sein.


    Als ich selbst anfing, mich mit deutschem Rap zu befassen, war "Jetzt kommen wir auf die Sachen" etwa ein Jahr draußen. Songs wie "Drück auf Play", die darauffolgenden Dinger mit Kool Savas und auch banale Disstracks wie die "Renexekution" haben mich in dieser Zeit entscheidend geprägt. Dieses freche Überhebliche in der Stimme des damals noch 16-jährigen unbeschwerten Ekrem Bora, dem man einfach das Feuer, die Liebe zu Rap, noch anmerkte. Kann man wieder daran anknüpfen? Kann man nach neun Jahren mehr oder weniger geglückten Imagewechseln einfach den Schalter umlegen und wieder zum energiegeladenen Jungen im Azad-T-Shirt werden?


    "Ihr wart alle auf Aggro, ihr habt Optik geschoben/ Aber leider sind jetzt diese beiden doch nicht mehr oben/" – das sind die Zeilen, die Eko auf der "Abrechnung" direkt nach der oben schon genannten verkündet. Auf dem Opener und Titeltrack "Jetzt kommen wir wieder auf die Sachen" rappt er nun "OR ist jetzt weg, Aggro ist jetzt weg". Dass es jetzt wirklich zur Schließung der beiden an Deutschraps Entwicklung jahrelang maßgeblich beteiligten Indielabels kam, scheint er aber nicht als Genugtuung zu sehen. Insgesamt wirkt er reifer und deutet auch an, dass einer Versöhnung mit Kool Savas von seiner Seite aus nichts im Wege steht. Insgesamt fängt die leider nur fünf Songs starke EP sehr gut an und endet auch genauso. Lediglich in der Mitte mit "Bitte Spitte 2010" ist ihm plus Anhängsel Farid Bang ein Fehltritt gelungen, der weder mit textlicher Innovation, noch sonst irgendetwas glänzt. Wieder einmal ein Beweis dafür, dass man einen guten ersten Teil niemals mit einem schlechten Nachfolger strafen sollte.


    Die Instrumentale sind so, wie man auch Ekos Texte – ja, eigentlich das gesamte Konzept der EP – verstehen kann: Als Ankündigung von etwas Großem – dem kommenden Album. So rappt er mal auf apokalyptischen Orgeln oder theatralischen Streichern, während sich seine Texte größtenteils um das Gleiche drehen: Er ist zurück, rappt wieder wie früher, die Szene ist schlechter als er. Das wunderschöne "Dream" darf man dabei aber nicht vergessen:


    "Wo ist Torch, wenn man ihn braucht?/
    Meine Mucke namens HipHop hat sich wie in Bordellen verkauft/
    "


    Natürlich, es bleibt fragwürdig, ob solche Textstellen zu dem Eko passen, den wir über die Jahre kennenlernten. Nunja, eben der, der jung war und das Geld brauchte und sein Image fast so oft wechselte wie Socken – oder Labelbosse. Abgesehen davon erzählt der Song die Geschichte des jungen Platten-diggenden Teenagers so gefühlvoll, dass man selbst auch wieder anfängt, in eigenen Erinnerungen an die Anfänge im HipHop zu schwelgen.


    Fazit:
    Eko Fresh rappt nicht unbedingt wieder wie früher. Seine Stimme hat sich verändert und auch er selbst hat nach all den Jahren einen gewissen Reifeprozess hinter sich, den man ihm auch anmerkt. Das bedeutet beileibe nichts Schlechtes. Die EP weiß mit gutem Opener und Abschluss zu überzeugen, doch die Thematik, mit der der Künstler sich hier befasst, wird nicht ausreichen, um ein ganzes Album zu füllen. Darauf kann man aber aufbauen. Gutes Nennen-wir-es-Comeback!



    (unknownKing)


    [REDBEW]266 [/REDBEW]

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  • Tabun sagt es ist gut. Ich habs nicht gehört. Tu ich aber gleich mal.


    Edit: So, mein Feedback.


    JKWWADS: Seine Stimme geht wieder, aber der Flow ist immernoch so lahm. Aber ich kanns mir mal voll geben.


    Wer zuletzt lacht!: Naja, da ist der Flow besser, aber textlich wieder nicht so geil. Stimme aber okay.


    Bitte Spitte 2010: Ähm, whack.


    Die Auferstehung: Textlich eigentlich mal ganz nett, bis auf diese wiggedi Lines da. Flowlich auch besser. Aber irgendwie ist es immernoch die Stimme und die langgezogenen Endsilben die mich abtörnen. (Früher war er one Love mit seiner Stimme)


    Dream: Ohne Witz. Bester Track auf der EP. Überzeugt mich. Kommt ernst rüber.



    Edit: Alles in allem überzeugt mich das Ding nicht. :hut:

  • HalbeHalbe ... Auf der einen Seite Killer [Auferstehung, Dream, JKWWADS]


    Die andere nix tolles [ Bitte Spitte 2010, Wer Zuletzt lacht ]
    ----> Die Hook is zum Kotzen von Wer zuletzt Lacht :motz:

  • Also das Eks Thematik für ein Album nicht reicht ist völliger Schwachsinn.
    Meiner Meinung nach cooles Ding. Bitte Spitte gefällt mir nicht, vor allem der Beat.


    Zum Review : ich finde du hast dich viel zu viel auf die vergangenheit bezogen zur ep erfährt man ja fast nix .. nur ne line und so viel zu wenig



    01. Jetzt kommen wir wieder auf die Sachen
    - Cooler Beat von Monroe, Erster Part hört sich gefreestyled an
    3. Part ist killer. 9/10


    02. Wer zuletzt lacht!
    - Beat ist in Ordnung. Hook gefällt mir nicht. Parts sind cool.
    8/10


    03. Bitte Spitte 2010 feat. Farid Bang
    - Beat gefällt mir null ... Eks Part gefällt mir auch nicht... Farid ist
    cool und bringt auch coole Lines ... Der Track ist qualitativ
    im gegesatz zu den anderen Tracks ne null.
    6/10


    04. Die Auferstehung
    - Killa Ding ... Killa Beat von Kingsize Killa Parts killa Hook 10/10
    genau my Style


    05. Dream
    - Schönes Lied schöner Beat... Nachmehrmaligen hören geht
    hook auf Sack aber sonst sehr schöner Track der mal was erzählt
    10/10



    Insg ne 8.6 von 10 :D

  • Zitat

    Original von KingBangKoZ


    :king:



    Zitat

    Original von Voddi Bumaye!
    :king: <--- benutzt du ihn für deinen eigenen beitrag, bist du wohl ein unlustiger und gleichzeitig übertrieben dummer hurensohn, dessen eltern 2 siamesische drillinge sind
    isso du hurensohn



    finde dein fail.

  • Zitat

    Original von Beatkid_Rap
    HalbeHalbe ... Auf der einen Seite Killer [Auferstehung, Dream, JKWWADS]


    Die andere nix tolles [ Bitte Spitte 2010, Wer Zuletzt lacht ]
    ----> Die Hook is zum Kotzen von Wer zuletzt Lacht :motz:


    seh ich genauso

  • Also ich finde Bitte Spitte 2010 grade wegen Farid Bang richtig geil. Sonst schieben immer alle den geile Reime Film und genau diese bringt Farid aber ihr findet es trotzdem scheisse, kann man nicht ernst nehmen. Insgesamt ist die EP einfach nur geil, weiter so Ek.

  • Zitat

    Original von DaHome
    Also ich finde Bitte Spitte 2010 grade wegen Farid Bang richtig geil. Sonst schieben immer alle den geile Reime Film und genau diese bringt Farid aber ihr findet es trotzdem scheisse


    bei farid meckern die, dass er so komisch deutsch spricht
    aber feiern dann natürlich nuschelkönige wie savas und tone
    oder mr.ichredewieeinhurensohn samy deluxe


    naja

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