"Mit den Bras" auf LEVEL – Capital Bra mit exklusivem Track für Amazon Music



  • Seit der erstmaligen Ankündigung von LEVEL auf Instagram (@auf_level) über die Veröffentlichung und Enthüllung der Playlist von Amazon Music bis hin zur kontroversen Rezeption seitens einer Vielzahl von Deutschraphörern ist inzwischen ein ganzer Monat vergangen.


    Als umstritten galt den Kritikern weniger die Musikplattform an sich, sondern vielmehr das irreführende wie öffentlichkeitswirksame Vorgehen von Amazon Music. Denn die Playlist LEVEL wurde nicht als solche beworben, sondern als Featuregast auf vermeintlichen Tracks mit populären Rapacts wie Capital Bra, Gzuz, Bushido, Azet und Kontra K vermarktet.


    Rappers.in berichtete bereits Anfang Dezember darüber:
    http://www.rappers.in/de/news-…EL_-_Next_Level_Next.html


    Dass LEVEL mehr sein will als lediglich eine Playlist – und auch muss, wenn man in Erwägung zieht, langfristig mit Anbietern wie Spotify und Apple Music konkurrieren zu wollen –, wird schon daran deutlich, dass Amazon Music diesbezüglich mit exklusiven Tracks und Events wirbt.


    Auf die versprochenen ausnahmslos für Amazon Music produzierten Tracks warteten die Fans bisher vergebens. So besteht LEVEL doch vornehmlich aus jener Vielzahl an deutschsprachigen Mainstreamtracks, wie sie das Gros der renommierten Deutschrapplaylists – beispielshalber sei "Modus Mio" genannt – in ähnlicher Weise beinhalten.


    Doch die jüngste Veröffentlichung "Mit den Bras" von Capital Bra könnte zur Herausbildung eines Alleinstellungsmerkmals von LEVEL beitragen. Der Song wurde nämlich ausschließlich für die besagte Playlist von Amazon Music angefertigt und soll ausnahmslos über das Musikportal abrufbar sein.


    Nach der zuletzt publizierten Single "Benzema", der damit verbundenen Ankündigung des Labelalbums "CB6" und zahlreichen Videos auf seinem eigenen YouTube-Kanal "joker bra" geht Capital Bra auch mit seinem aktuellen Track einen neuen Weg.


    "Mit den Bras" ist zwar ähnlich melodiös wie mittlerweile der überwiegende Teil der Lieder des Berliner Rappers, schafft es darüber hinaus aber eine Eigenständigkeit im musikalischen Aufbau des Songs unter dem Einsatz einer technisch aufbereiteten Stimmfarbe beizubehalten. Stellenweise vermag die Trackstruktur den gemeinen Hörer an das Lied "Tequilas" von Samra und Capital Bra erinnern, das auf der "Rohdiamant EP" enthalten ist.


    Dass das erste original für Amazon Music produzierte Lied auf LEVEL ausgerechnet ein Song des Berliner Rappers ist, dürfte nicht von ungefähr kommen. So erhofft sich das Musikportal wohl, von der Reichweite des populären Musikers zu profitieren.


    Ob ein solches Konzept der Exklusivität konkurrenzfähig ist, muss sich wohl erst noch beweisen. Schließlich steht es im Wettbewerb mit nicht zwangsläufig kostenpflichtigen Diensten wie Spotify und muss sich gegen Plattformen wie YouTube erwehren, wo bereits kurz nach dem Release auf LEVEL ebenfalls der Track "Mit den Bras" verfügbar war.


    Der Track lässt sich über Amazon Music abrufen:
    https://music.amazon.de/playli…=dm_wcp_pp_link_pb_pp_new


    [YOUTUBE]

    [/YOUTUBE]


    Quelle


    [azlink][/azlink]


    [pushit]22157[/pushit]

  • das ist schon krass wenn man älter wird und dann so hypes die extra für kids gemacht sind versteht, man versucht das so erstmal auf augenhöhe zu konsumieren aber merkt dann dass da irgendwas nicht stimmt (bin 25)
    ich musste auch erstmal überlegen, "ah das ist doch extra für kinder" und dann hats klick gemacht

  • das ist schon krass wenn man älter wird und dann so hypes die extra für kids gemacht sind versteht, man versucht das so erstmal auf augenhöhe zu konsumieren aber merkt dann dass da irgendwas nicht stimmt (bin 25)
    ich musste auch erstmal überlegen, "ah das ist doch extra für kinder" und dann hats klick gemacht


    Aber Kinder sind doch genau dein Ding, oder?

  • Aber Kinder sind doch genau dein Ding, oder?



    Hier, guck mal, 10 euro für dich. Schnell, >>>GELD<<<, schnell nicht mehr arm sein. Vallah sind echt, du musst nur einen Metalldraht in die Steckdose stecken ohne deine Hand zu isolieren. Ist ein Lifehack den dir die normalen Leute verheimlichen, dass ist der Grund warum sie glücklich sind. Je länger du den Draht reinhältst desto mehr kannst du rausglitchen. Versprochen. Der Geld kommt dann so aus die Bildschirm raus und dann so böööh hast du schöne Geld^^ (melde dich dann nochmal zurück und berichte wie viel du rausglitchen könntest aber erzähl keinem das ist so god-trick-zeichen, so sachen von der welt wo du noch nicht kennst Magie und so)


    Ist schon etwas komisch dass du jedes mal wenn ich davon rede jemand hätte es gezielt auf kleine Jungs abgesehen direkt rumfotzen musst, kannst du nicht einfach deine pädophile Schnauze halten? Ist dein Leben noch nicht beschissen genug oder warum muckst du auf? Man sieht doch dass du nicht trollst, irgendwas stimmt da nicht mit dir du armer Spast

  • Wie wäre es mit Kommentaren bezüglich des Tracks?


    Ja, es ist halt ein weiterer Track von Capital Bra, der musikalisch wieder stark ist, aber ansonsten nichts Neues bietet. Vielleicht bin ich bei ihm auch mittlerweile komplett verblendet, da ich zu viele Sachen in den letzten Monaten gehört habe und ein neuer Song auf nichts Besonderes mehr hoffen lässt. Wie gesagt, musikalisch stark und der Rest okay.

  • Es ist echt traurig, dass einige Rapper bereit sind ihren Fans Tracks vorzuenthalten, wenn sie nicht zu Amazon Music wechseln, um so Werbung dafür zu machen.


    Da bin ich ganz deiner Meinung. Sie werden es sich bestimmt gut bezahlen lassen. Bei Capital ist es wohl weniger schlimm, wenn er seinen Output weiterhin so hoch hält. Von Gzuz und Kontra K hätte ich sowas gar nicht erwartet, von Bushido schon eher. So ist halt das Geschäft. Am Ende findet man, je nach Interesse, immer einen Weg diese Songs zu hören.

  • "vorenthalten" ist in dem Zusammenhang eine sehr witzige Vokabel. Arschlochfriseur, der dir seine Leistungen vorenthält solange du nicht in seinen Laden kommst. Mag er doch bitte zu dir nach Hause kommen und dir seine Arbeit schenken...

  • Ich würde es eher mit einem Friseur vergleichen, der sich von Hamburg dafür bezahlen lässt, seine Filliale in Berlin zu schließen, damit Berliner als Touristen nach Hamburg zum Friseur fahren.


    Geld bekommen die Künstler schließlich von den anderen auch und der Aufwand die dort hochzuladen scheint sich ja zu lohnen, die meisten Tracks kommen ja auf allen großen Plattformen.

  • Es ist echt traurig, dass es inzwischen für viele selbstverständlich ist, alles kostenlos zu bekommen. Zahl für die Tracks/Aufwand, Zeit oder verpiss dich.

  • Es ist echt traurig, dass es inzwischen für viele selbstverständlich ist, alles kostenlos zu bekommen. Zahl für die Tracks/Aufwand, Zeit oder verpiss dich.


    Diese Auffassung kann man natürlich gerne haben und damit wirst du sicher einige Leute zurecht ansprechen. Ich für meinen Teil höre 90% meiner Musik über einen von mir bezahlten Streamingdienst. Amazon und die Künstler wollen aber nun, dass ich meinen Anbieter wechsel. Das ist ein kluger Schachzug, da man damit ein Alleinstellungsmerkmal hat. Vielleicht geht es nicht nur um kostenlose Musik. Hier hat ein Streamingdienst eine Idee, gibt dafür Geld aus und will nun Kunden zu sich ziehen. Ob es klappt oder nicht wird sich zeigen. Für gute Musik oder Musik generell sollte man schon seinen Preis zahlen. Da stecken Leute hinter, die sich Gedanken und Arbeit machen. Das sollte man honorieren.

  • versteh mizus punkt zwar son wenig, aber honestly ist es aus konsumentensicht so ein traum, alle musik der welt auf abruf bereit zu haben. Außerdem find ichs schön, wenn Musik ein bisschen aus diesem Dienstleistungsdenken entkoppelt wird. Streaming ist das kulturelle Klima, in dem wir leben und ich glaube auf nem rein musikalisch-künstlerischen Level wird das unglaublich geile Auswirkungen auf die folgenden Generationen an Artists haben, einfach nur, weil es so viel einfacher wird, sich kreativ außerhalb der Komfortzone zu bewegen und neue Eindrücke zu sammeln. Außerdem gibt Touring, Merchandise, Medien- & Werbepartnerschaften immer noch genug Opps, um sein Geld als Artist zu machen. Ich bin 100 prozent pro Selbstverständlichkeit, dass Musik zugänglich sein sollte. Wenn Kultur die gesellschaft verändern können soll, muss sie zugänglich sein.

  • Es ist echt traurig, dass es inzwischen für viele selbstverständlich ist, alles kostenlos zu bekommen. Zahl für die Tracks/Aufwand, Zeit oder verpiss dich.


    Also ich benutze gar keinen Streamingdienst und kaufe Alben entweder als CD oder über Google Play. Ich will ja nichts kostenlos, aber wenn jemand bei Apple sein Abo bezahlt soll er nicht nur einen Teil der Musik seiner Lieblingsmusiker hören, weil ständig Tracks woanders exklusiv sind. Von mir aus kann ein Künstler auch komplett auf Streaming verzichten und nur den Kauf anbieten, vor allem, wenn nur so genug Geld rein kommt, aber wenn man Streaming anbietet, dann wenigstens das gleiche für alle Plattformen.

  • der track ist doch wahrscheinlich eh schon auf youtube. ist halt einfach promo und ein bisschen kohle für den künstler. streaming wird sich noch mehr aufsplitten, genau das gleiche passiert ja grade mit netflix und co.

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