@ Spiewak
Hast du zu diesem "golden Schnitt" sowas wie 'ne Doku o.ä. in der da mal pauschal drauf eingegangen wird?
Snare Treffen (Im Takt bleiben)
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bin zwar nicht spiewak....
[YOUTUBE]2I7dbgXfNh8[/YOUTUBE]
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möchte dazu noch was sagen.. nämlich, dass der "goldene Schnitt" und seine Einzigartigkeit im Ausmaß des ästhetischen Gefallens durchaus umstritten ist. Generell ist das aber durchaus ein Verhältnis, das ansprechend wirkt. Geht schon ewig Weit zurück - also ist der Menschheit schon lange bekannt. Ne Doku hab ich gerade nicht parat, aber Ko.lips reguliert das schon.
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thx
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Zitat
Original von fillekokett
An den Threadersteller: Scheiss auf den Buchstaben, bring erstmal ne Silbe an die gewünschte Stelle. Wenn "au" auf der Snare liegt, muss in der nächsten Bar auch ein "au" auf der Snare liegen (anfangs).Spiewak hat ne Menge Richtiges gesagt!
An meinen blonden Engel, der den Forenalltag entweder versüßt oder versalzt:
Das Ding ist einfach, Alice, dass nicht jeder das so üben muss, wie du es musst. Es gibt Leute, die so Musikaffin sind, dass sie nicht auf dieselbe Art Musik "lernen", wie du oder ich es tun.
Davon unabhängig, dass es diese Ausnahmen gibt, stimme ich dir zu, dass auch gute (nicht geniale) Musiker erstmal die Musiktheorie ergründen müssen um dadurch ein tieferes Verständnis für ihre -ich nenn es mal- "gefühlten aber nicht verstandenen Musikvermutungen" zu bekommen. Bis zu einem gewissen Grad wird es dann möglich sein auch selbst Schönes zu komponieren. Sei es jetzt durch Zufall, einen genialen Moment oder methodisches Vorgehen (imitieren und abändern). Es wird aber zum Glück immer diejenigen geben, die diesen Rahmen sprengen. Die Leute sind für "Normalos" nicht erreichbar und dieses Niveau ist auch nicht "anlernbar". Determinismus lebt!
Spiewak berücksichtigt m.E. genau diesen Aspekt nicht genug. Das von Falk genannte "Gefühl" ist eben mehr als nur ein unbewusstes "kennen der Regeln". Es gibt sowas wie künstlerische Genialität, die dann zum tragen kommt, wenn etwas eigenes erschaffen wird (aber auch schon bei der Analyse anspruchsvollerer Musik sind intuitiv-künstlerische Fähigkeiten nötig und nicht durch Theorie ersetzbar). In der Epoche des Sturm und Drang stand das in der Literatur zum Beispiel im Vordergrund.. es geht dabei um eine gewisse "Originalität", die man eben nicht erlernen kann.
Okay, ab hier wird's jetzt anstrengender, es sei denn du hast n bisschen Plan, dann sollte das recht einsichtig sein.
Also.. wenn ich von "vereinfachenden" Regeln rede, dann meine ich ihre Unzulänglichkeit. Das handle ich auch gern am Beispiel von Metrum und Rythmus ab.
Bei der Agogik wird das Tempo über ein Zeitintervall hinweg erhöht oder erniedrigt..das verläuft nicht linear. Der Anspruch an absolute Regelmäßigkeit ist musikrealistisch nicht nur unerreichbar, sondern auch gar nicht wünschenswert, weil einschränkend.
Welche Ebene gibt den Grundschlag an? Ist ein 5/4- Takt wirklich eine Kombination von 3/4 und 2/4? Nein, denn sowohl im 2/4 als auch 3/4 ist es ein leichtes, im 5/4 jedoch sehr anspruchsvoll, eine abgerundete Komposition zu erzeugen.
Das nur hierzu.Wenn wir die Bedeutung von Metrik für Rap ergründen wollen, müssen wir erstmal klären ob du Metrik im Versmaß-Sinn oder im -auf die Musik übertragenen- Sinn anwenden willst.
Beim Versmaß: Ja, aber das bringt nur den raptechnisch, also rythmisch und sprachlich, sehr Unbegabten was. Da anders als in der Dichtung Rap nicht in schriftlicher Form präsentiert wird hat das geschriebene Metrum auf höherem Niveau (mit Pausen, langgezogenen Vokalen, Double oder Tripletime) keine Bedeutung mehr.
Verwechselst du Rythmus mit Metrum, dann ja: Rythmuskenntnisse würden vielen Rappern was bringen- dann gilt: Nur für die Unbegabten.
Tust du das nicht: Glaubst du dann ernsthaft, dass der Text sich im RAP dem Metrum beugt? Nein.. der Text bestimmt im Endeffekt das Metrum.Ich küsse dich! Gute Nacht
Was meinst du mit anfangs ? sorry das ich die ganze zeit frage ich will nur sichergehen das ich alles richtig mache....
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damit meine ich, dass die reimende Silbe nicht zwangsweise auf der Snare liegen muss. Orientier dich aber erstmal daran.
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ich weiß jetzt nicht, wo du den widerspruch zu dem von mir gesagten siehst.
wenn du glaubst, die von dir angesprochene genialität bei menschen zu finden, die sagen "theorie brauch ich nich, ist alles feeling" ist das für mich schlicht irrwitzig, solche leute würden sicher intensiver mit der materie befassen, als du es dir vorstellen kannst.
bei der regelmäßigkeit hast du recht, gerade live und auch das mit dem 5/4 stimmt, die taktart ist aus der komposition klar ersichtlich (oder man hört sie, wie du willst).
dein post ist also eigentlich vollkommen ok, bis auf dass der text das metrum bestimmt. ich glaube nicht, dass das falsch ist, sondern das weiß ich.
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Ist es für dich Gang und Gebe andere zu "bewerten" als wüsstest du was richtig und was falsch ist.. und zwar über jeden Zweifel erhaben?
Für mich ist es ein riesiger Unterschied ob jemand sich dann auch weiter mit der Materie auf allen Ebenen beschäftigt und ob das für die Person notwendig ist. Mich stört einfach, dass viele sich in der Mathematik verrennen.
Ich akzeptiere dein "das weiß ich" nicht. Natürlich biegt man den Text hier und da ein bisschen um eine eingängigere Akzentuierung zu finden, aber -und das ist jetzt von Künstler zu Künstler unterschiedlich- im (m.E.) Bestfall gibt es einen Inhalt, der möglichst deutlich rübergebracht werden soll. Dafür gibt es sprachlich geeignete und ungeeignete Konstellationen und Formulierungen, die das Metrum bestimmen.
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du bewertest diese leute genauso, also sei nicht so pampig. und es heißt "gäbe" :chu:.
das musst du nicht akzeptieren, aber die drums werden bei jedem beat 4/4 angeben und das hat nicht der rapper durch seinen text so gemacht.
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Aber wenn ich andere bewerte bin ich nicht selbst betroffen.
Ja, der Beat wird 4/4 (btw. auch mal 3/4) haben. Ob ich meine Vocals aber auch 4/4 betone oder nicht ist meine Sache.. also was zum Teufel?
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Alice und Fille :chu:
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Zitat
Original von fillekokett
Aber wenn ich andere bewerte bin ich nicht selbst betroffen.also was zum Teufel?
polymetrik...rapper entscheiden sich bewusst dagegen, weil es scheiße klingen würde ;).
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just shut up and kiss me
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haha, wie niedlich :chu:
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für die Reaktion werde ich meinen ersten Liebestrack für dich polymetrisch verfassen
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ich freu mich drauf
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brazzers!
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ich hab mir jeden beitrag durchgelesen. viel unnötiges,aber egal. durch das gerede von genialen musikern und mozart bestärkt es aber bestimmt leute wie mich alles aus feeling heraus
zu machen.aber eins versteh ich immernochnich so ganz wieso ist es nicht legitim zb:
haus,maus,baumgarage im garten
in tannenschalen im hamalaja-also halt einfach changen von snare auf kick und dann das reimwort auf der snare bisschen ändern....sehr dummes bsp aber dadurch kapiert mans vlt ein wenig.
hab mal gehört das man in 2er,4er oder 8er blöcken schreiben soll vlt hilft das dem te.
da ich fließtexte schreibe und das nich ändern werde ist das bei mir eh ws anderes. -
Zitat
Original von Selon
haus,maus,baumgarage im garten
in tannenschalen im hamalaja-
was alter -
is absolut legitim.. das Ding is einfach, ein Reim muss so kommen, dass es entweder so geil klingt, dass die Leute gern davon überrascht werden, oder du musst ihre Erwartungshaltung erfüllen. Du kannst ne Menge darüber philosophieren wann etwas gut klingt und wann nicht, aber am Ende des Tages liegt das halt auch am Flow un der Delivery. Es gibt Rapper die brauchen gar nicht richtig reimen und klingen dope. Frag nicht danach was legitim ist, mach was du geil findest und wenn dich interessiert wie es andere finden, dann frag wie es klingt. Wirst schon merken was geht und was nicht
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