Klage gegen Die Orsons & Cro

  • Die Idee dahinter mag ja vielleicht ganz gut sein (Toleranz und Vielseitigkeit der Gesellschaft betonen), wären nur Text und Video nicht so grauenhaft primitiv. Als Hommage an Horst/Monika kommt das ja nicht gerade daher. Entweder man zieht den Zeichenstil komplett durch und karikiert alle im Video vorhandenen Personen (inkl. Die Orsons und Cro) oder man lässt den Quatsch. So macht man sich nur über die Person Monika lustig, lässt aber die Bandmitglieder im guten Licht darstehen.


    "Weg mit den Nazis, her mit der Scheide" Wie kacke ist das denn bitteschön!?

  • irgendwie ist die kernaussage schon nachvollziehbar. die transsexuellen wollen nicht, dass man sie als umgewandelt betrachtet, sondern als frauen. und klar, der song stellt die situation schon klischeehaft dar, aber wayne. es ist ein lustiger popsong, der beabsichtigt, eine positive message zu verbreiten.

  • Ich glaube, dass die Orsons keine wirkliche Ahnung von transsexuellen Menschen haben und dass sie eher das widerkäuen, was ihnen aus Medien bekannt erscheint und real vorkommt. Es vergeht keine Woche wo nicht irgendeine Journalie oder Boulevardzeitung extreme Zerrbilder von Betroffenen publizieren, sei es der umgewandelte Opa von RTL2, die transsexuelle Fussballerin oder irgendwelche DSDS-Kandidaten oder eben auch diese Monika. Nichts elten kommt es auch zu Verwechslung von Transsexualität und Crossdressern.


    Das, was der Außenstehende zu lesen, hören und sehen bekommt sind aber selten Paradebeispiele für "die Transsexualität", denn "die Transsexualität" per se gibts nicht, sondern bei jedem Betroffenen sind die Kontexte doch so höchst unterschiedlich wie bei jedem anderen Nichttranssexuellen auch.


    Die wenigsten Menschen, und ich vermute mal auch nicht die Orsons kennen transsexuelle Menschen. das liegt daran, weil transsexuelle Menschen sehr selten sind und man es den meisten auch gar nicht ansieht, sie sind ganz "normale" Männer oder Frauen, Jungen oder Mädchen. Gerade das ist vielleicht sogar typisch für transsexuelle Menschen. Aber die würden keinen Weg in eine Bild-Schlagzeile oder in einen Raptitel finden. Redaktionen und Produzenten suchen immer die Extreme und wenn die nicht gefunden werden, werden diese einfach kreiert.


    Ich kann nur die breite Öffentlichkeit auffordern genau hinzusehen: Was ist Aufklärung und was ist einfach nur eine schnelle Schlagzeile, die nur einen selbstzweck hat: Sie lässt sich besser verkaufen!


    Traurig ist nur, dass das Betroffenen gar nicht hilft.
    Wer möchte schon wissen, dass es mitten in Deutschland Männer und Frauen gibt, die ganz zufällig eine transsexuelle Diagnose haben, die aber trotzdem nicht anders sind sondern so wie andere Menschen auch, die aber, wenn dieser Kontext bekannt wird, auch wegen solchen Liedern und anderen Schlagzeilen, von sogenannten Geschlechtsumwandlungen, ganz allein da stehen auf weiter Flur. Denn so Lieder zeichnen ein Bild von Personen, die keiner kennen will und die angst machen.


    Beid en Orsons kommt aber noch hinzu, dass hier nicht nur das Thema Transsexualität als Transporter genutzt wird sondern in verbindung mit einem anderen sensiblen Thema, dem "politischen Extremismus" in Verbindung gesetzt wird. In folge kommt es hier zu einer sehr verschärften Verschmelzung, die alles an Vorurteilen bestätigt und Ängste wie Vorbehalte gegenüber Betroffenen erzeugt aber nichts was mit Aufklärung, Bildung und Verständnis zu tun hat.

  • ich kenne einen persönlich.


    der hat schon als kind immer mit puppen gespielt und sich geschminkt, während wir im wald baumhäuser gebaut haben etc.


    hat dann vor ein paar jahren angefangen hormone zu schlucken, will sich aber dennoch nich von seinem pimmel trennen. äußerst inkonsequent


    wenn man schon hormone schluckt, um brüste zu bekommen, sollte man sich auch den willie entfernen lassen.

  • Yourfather
    Thx :)


    Rainer
    Ich glaube Du sprichst von einer transsexuellen Frau? Dann ist es kein "er" sondern eine "sie".
    Du argumentierst unterhalb der Gürtellinie: Wo soll das anfangen und enden? Möchtest Du generell Männer nach Schwanzgrößen und Frauen nach Größe der Labien auf- und abwerten? Geschlecht ist doch viel komplexer als einfach nur ein Genital und vielleicht definierst selbst Du dein Mann-sein auch anders als Dein Vater, Kumpel oder deine Freundin.


    Transsexualität ist auch keine Modeerscheinung, kein Way of Life, keine Szene, Underground oder Spleen. Betroffene sind viel weniger als Gruppe greifbar. Und trotzdem gabs schon immer Transsexualität, in allen Kulturen, zu allen Zeiten (z. B. Jungfrau von Orleans, bei den Indianern usw.).


    Menschen, die unabhängig von ihrem Genital sehr männlich oder weiblich in die entgegengesetzte Richtung waren gabs überall und die wird es auch geben wenn es keine Bestimmungen oder Regeln hierzu gibt. Manche Betroffene versuchen ihrem zugewiesenen Geschlecht zunächst besonders zu entsprechen, in dem Fall Monika scheint das in besonders perverser Weise der Fall gewesen zu sein, andere können dies nie und müssen es auch nicht. Hat auch hier was mit Herkunft und Kontexten zu tun.


    Nicht zuletzt für transsexuelle Betroffene ist die Selbstfindung sehr schwer, sie verstehen es auch nicht immer aus Mangel an Beispielen, denn auch transsexuelle Menschen wissen selten von dem Thema mehr als Außenstehende.


    Der Fall Monika ist und bleibt ein Extrembeispiel. Sie ist als Beispiel für das Thema höchst ungeeignet und ich glaube es geht hier auch niemandem, weder Orsons noch sonstwem um Betroffene, denn dann würden sie versuchen sich mit 2, 3 Leuten undBetroffenen mal darüber persönlich unterhalten zu haben. Das machen sie aber nicht und werden sie auch nicht.


    Dahinter steckt eine sehr tief sitzende Homophobie die eine Transphobie erzeugt und Gründe liegen in der jeweiligen Erziehung und gesellschaftlichen Normen, die viel jünger sind als allgemein angenommen.


    Warum verschwinden denn Leute wie Kim Petras aus dem öffentlichen Bewusstsein? Warum gibt es nicht viel mehr von der Sorte wie Balian Buschbaum? Wer kennt Filme wie "Romeos"?


    Wie dem auch sei: Übrigens hat das Bundesverfassungsgericht jüngst geurteilt, dass transsexuelle Betroffene gar keine geschlechtsangleichende OP mehr zur Personenstandsfeststellung mehr benötigen. Und wie weit da der einzelne geht sollte ihm überlassen werden, es hat nichts damit zu tun ob man mehr oder weniger weiblich oder männlich ist.

  • ich hab gar keinen plan, was es mit der monika auf sich hat.


    wollte nur mal anmerken, dass ich eine/einen transsexuelle/n kenne.


    und wieso ist das geschmacklos. er möchte gern ein mädchen/ eine frau sein? dann soll er sich doch bitte auch umoperieren lassen, oder weiterhin als mann leben. ganz einfach. wenn man menschen nicht nach den genitalien in mann und frau einteilt, wie denn dann?

  • Rainer,
    Joa, ick kenne deine Bekannte auch nicht.
    Monika kenne ick genauso wenig.
    Is auch nicht so wichtig..


    Du fragst nach Mann- und Frausein.
    Warum bist Du "Mann"? Nur weil du ein Schwanz hast? Wärst du keiner mehr, wenn du den nicht hättest? Man kann ja auch Unfälle haben und dann auf einmal einen ziemlichen heftigen cut... :kaputt:
    Ich glaube nicht, dass das Genital primär das männliche und weibliche Sein bestimmt. Für den regelfall ist es natürlich so, dass z. B. ein Mann ein XY-Chromosom hat, Hoden, mehr Testosteron und einen Schwanz. Es gibt aber auch biologische Frauen mit XY-Chromsom. Es gibt auch XXY, es gibt alles mögliche was nicht die Regel ist und man muss das nicht auf und abwerten, sondern das gibts halt.
    Jeder Mann wurde auch nicht als Mann geboren. Sondern als Baby, Kind, Junge sich langsam vorarbeitet... Mann-sein wird auch ziemlich heftig an Rollenbildern efstgemacht, ganz unabhängig von der körperlichen Beschaffenheit und dass Männer mehr verdienen als Frauen dürfte auch nicht an in den äußeren Genitalien begründet sein. Jeder Mann ist auch weiblich, schon das X-Chromsom ist dafür ein Indiz, und jeder Mann hat auch Östrogen, dazu muss man gar nicht schwul sein oder sich weiblich fühlen. Trotzdem sagen ja auch oft Kerle sie hätten ne weibliche Seite.
    Das hat aber nichts mit Transsexualität zu tun.


    Es gibt halt Menschen, die höchst selten sind, die trotz Scheide männlich oder trotz schwanz weiblich sind. Oft sind diese zugewiesenen Personenstände rein juristischer Natur und nie wirklich passend. Sonst würde man das auch nicht ändern.


    Man kann davon ausgehen, dass kein "richtiger" Mann, sich angleichen lassen würde und transsexuelle Frauen lassen sich angleichen weil sie keine Männer sind, waren oder werden. Auch wenn es der Personenstand und die Vita vorgeben. Sie sind es nicht. Und fühlen das nicht.
    Das hat nichts mit dem primären Genital zu tun.
    Es gibt Möglichkeiten sich operieren zu lassen, man muss das aber nicht. Die Hormone machen da genügend. Und manchen reicht die hormonelle Medikation und das daraus resultierende geschlechtstyöische Erscheinungsbild aus. Denn nicht ein Schwanz macht den Mann sondern sein Testosteron. Also im Sinne der Optik. Bei transsexuellen Menschen ist es aber das optische das sichtbare was dem gefühlten erst viel später folgt.
    Wenn Du z. B. eine transsexuelle Frau als Mann diffamierst wär das so als ob du immer auf dein Baby-sein oder Kind-sein reduziert wirst. Hoffe man kann das Beispiel einigermaßen verstehen.
    Also als ob du nicht der Mann Rainer bist, sondern immer das Baby. Auch wenn du mal öffentlich wirst, wird dann gesagt, Rainer, das Ex-Baby. Du wirst wohl auch nie ne Identität als Baby verspürt haben? Trottzdem arst du aber mal ein Baby.

  • du argumentierst ganz ordentlich, ich bin aber grad eigentlich gar net in diskussionslaune.


    eins muss ich aber noch raushauen: wenn männer sagen, sie hätten eine weibliche seite, meinen sie in der regel, dass sie gewisse attribute haben, die dem normalen frauenbild zugeordnet werden, nur als beispiel ein händchen für deko oder unglaublich einfühlsam zu sein

  • Ich find das Lied nicht schlimm ...
    Vorallem sehe ich die Kernaussage des Liedes so :
    Nazis sind einfach nur Pussies die sich unwohl in ihrer eigenen Haut fühlen
    & wie dumm dieses Rechte denken überhaupt ist ...
    Denn nach der Umwandlung aufeinmal Links !


    Ich seh da keine Transexuellen beleidigt

  • shine
    Solange du das unabhängig von der Transsexualität argumentierst ist es oki und nachvollziehbar. Wenn es aber gerade in Verbindung mit Transsexualität und als Folge einer "Umwandlung" diskutiert wird ist es nicht o. K. Ich finde auch, das gerade in diesem Aspekt ein wesentlicher Mangel im Text erkennbar ist:
    Wenn jemand sich von Rechtsextremismus lossagt ist das ne coole Sache. Es geht hier aber um Fragen der politischen Einstellung, von Vorurteilen, von Jugendkriminalität usw. Das sind Aspekte die mit der Geschlechtsidentität wenig korrelieren. Niemand wird Links oder Rechts weil er Mann oder Frau ist. Das hat andere Gründe. Und die meisten Extremisten düften Nichttranssexuelle sein, übrigens auch die meisten Mörder, Täter, Nichttäter, Männer, Frauen im Allgemeinen.


    In dem Lied wird es aber so dargestellt, dass so ein jemand, wie Monika irgendwie ein höchst falscher Mensch sei, in jeder Beziehung doch irgendwie unaufrichtig und am wenigsten wohl zu sich selbst stehend. Man möchte sich sofort abwenden und ist doch bestätigt in einem negativen Vorurteil über die Betroffenen. Einfach, extrem, strange und überhaupt. Diese Monika ista ber nicht so, weil sie transsexuell ist, sondern weil sie als Mensch genauso fehlbar ist wie andere. Transsexuelle Menschen sind nicht schlauer als Nichttranssexuelle. Darüber müsste man auch kein Lied texten.


    dadurch das aber gerade Transsexuelle für die Mehrheitsgesellschaft eh kaum fassbar und begreifbar sind wird hier ein höchst einfaches und verherrendes Bildchen gezeichnet. Es sind weder noch Menschen, Monika, Horst, Peter oder Petra, Rechts, Links irgendwie sehr beliebig... und morgen sind sie halt was anderes, wenn sie es wollen oder können.


    Das hat nichts mit Transsexualität und Aufklärung zu tun.

  • das ist alles richtig und wundervoll formuliert, ja.


    geht für mich aber voll am fundament des ganzen themas hier vorbei, denn letztenendes ist das witzig gemeint, soll kurios rüberkommen und unterhalten, dies ist keine wissenschaftliche dokumentation oder irgendwas ernstes sondern einfach etwas witziges bzw soll es sein.


    ich hatte heute ein erlebnis beim sport das dazu etwas passt und zwar machte eine frau einige typische männerwitze, alle lachten und nach 3, 4 witzen dacht ich mir so, im sinne der gleichberechtigung könnte ich auch mal einen frauenwitz reissen und das tat ich dann.


    sofort kamen sprüche wie das sei sehr gefährliches terrain, ich solle mich vorsehen weiterhin frauenwitze zu reissen.


    das ist doppelmoral in meinen augen, in diesem fall denken sich frauen es ist witzig und problemfrei männer runterzumachen in witzform und kein mann stellt sich an aber wehe man tut das gleiche "ihnen an", dann ist der humor auf einmal verflogen und man ist ein schwein.


    ganz simpel gesagt um wieder auf das eigentliche thema zurückzukommen sollte nicht aus allem so ein gerede gemacht werden, alle kriegen ihr fett ab, man kann nicht nur über weisse junge männer witze machen weil alle anderen personengruppen zwar gern über weisse deutsche junge männer lachen aber sich selbst auf keinen fall als ziel eines witzes sehen wollen.


    u know?

  • aber das ist es ja, es geht bei dem Track überhaupt nicht darum, sich über Transsexuelle lustig zu machen - das wurde hier ja mehrfach gesagt - es geht um die Absurdität der linken Nazitranse
    die Beschwerde ist nicht wegen dem eigentlichen Thema, sondern weil in dem Text dieses Bild munter weitergeschürt wird, das gerade von den Orsons so nicht erwartet werden würde. Und das ganze ohne irgendeine subtile Form der Provokation oder des Humors

  • Zitat

    Original von GrlOfXberg
    Warum verschwinden denn Leute wie Kim Petras aus dem öffentlichen Bewusstsein? Warum gibt es nicht viel mehr von der Sorte wie Balian Buschbaum? Wer kennt Filme wie "Romeos"?



    scheint zumindest erfolgreicher umgewandelt zu sein, als monika :D

  • Lowcut
    Ich möchte nicht extra Beispiele aus der deutschen Vergangenheit zitieren, aber mit etwas Phantasie kannst du das selbst. Unterhaltung? Mir schaudert es da.
    Es wäre oki, wenn sich Betroffene hier an einem öffentlichen Bild ihrer selbst irgendwie beteiligen könnten, Du, bei deinen Männer- und Frauenwitzen konntest es. Transsexuellen Männern und Frauen bleibt das verwehrt.
    Es ist immer dasselbe: Redaktionen wollen ein Thema im Kontext von Transsexualität darstellen, es ist ganz egal ob der Hintergrund politisch, musikalisch oder sonstwie ist. Es werden dann "geschlechtsumgeandelte Menschen" gesucht, Interviews mit Betroffenen geführt und Bilder gemacht. Am Ende werden diese aber nur im Kontext populistisch-unterhaltsamer-und menschen diskreditierender Weise benutzt, so ähnlich wie bei diesem Lied.
    Vermutlich denken da auch die Autoren, das sei doch alles die Wahrheit und kann man doch auch immer überall lesen: umgewandelt, umoperiert, Ex-Mann, war so, liest man überall, was wollen die anderen eigentlich?
    Aber in dem Moment wird nur ebendieses Abziehbild immer wieder zitiert und weiter verzerrt, so dass es nicht hilfreich ist.
    ich kenne da auch wenige die das lustig finden, denn selbst außenstehende nichtbetroffene finden sowas in der Regel wenig spannend.


    Hast du schonmal was davon gehört, dass in Berlin zuletzt ein 12 j. Kind in die Psychiatrie zwangseingewiesen werden sollte, weil es transsexuell ist, gegen seinen Willen und den Willen der Mutter, dass vor ein paar Jahren ein transsexueller Mann (ftm) nicht in den Polizeidienst durfte weil er keinen funktionierenden Hoden habe, dass die meisten transsexuellen Menschen arbeitslos sind, weil sie auch wenn sie so unauffällig wie sonstwas sind auf dem Arbeitsmarkt ausgegrenzt werden? In Deutschland kann man noch nichtmal beim Porno Karriere machen wenn man transsexuell ist und das bekannt wird.


    Transsexuelle Frauen werden als psychisch kranke Männer in der Öffentlichkeit dargestellt, obwohl dagegen international schon lange von seiten der Vereinten Nationen, EU usw. argumentiert wird. Deutschland ist in Fragen des Minderheitenschutzes Entwicklungsland.


    Und auf die alltäglichen Übegriffen usw. möchte ich hier gar nicht detailliert eingehen, es gibt da auch einschlägige Studien (zB. "Die Lebenssituation transsexueller Menschen in NRW"). Das ist alles ganz furchtbar. Und das liegt nicht an den Betroffenen sondern an dem was in den Köpfen der Mehrheitsgesellschaft abgeht wenn sie das Schlagwort nur hören. Das ist alles andere als unterhaltsam sondern im Endeffekt ziemlich geschmacklos. ich möchte mich hier gar nicht echauffieren, aber ganz deutlich einfach zum Ausdruck bringen, dass wir gerade in Deutschland sehr genau wissen sollten, was die Ausgrenzung und Diffamierung von Minderheiten bedeuten kann. Das ist keine Unterhaltung!!!! Nie!!!!


    Und das ist auch im Endeffekt für niemanden der nur einen Hauch Ahnung von so Themen wie Menschenfeindlichkeit hat Null unterhaltsam. Da muss man noch nichtmal betroffen sein.


    @Yrfather
    Schon der Begriff, den du da kreierst "N...transe" ist ziemlich obskur und heftig. Nur so viel: Transe ist kein Emanzipationsbegriff bei oder für transsexuelle Menschen. Keine Betroffene des Transsexuellengesetztes defineirt sich selbst als Transe sondern als Mann oder Frau und wird auch so in aller Regel angesehen. Nur die Extrembeispiele die immer wieder in Medien der Einfach halber bemüht werden suggerieren das Gegenteil.


    Transe kenne ich nur als abwertenden Begriff oder als teilweise auch bewusste amüsant-komische Selbstbezeichnung von Transvestiten und Crossdressern. Das hat mit transsexuellen Frauen in der Regel gar nichts zu tun.


    Nochmal ganz deutlich: Transe ist kein Emanzipationsschlagwort wie schwul.


    one...
    Der Regelfall ist so derart unauffällig. Und entsprechen lang sind die Gesichter von Männern, wenn sie das dann erfahren. Meistens sind es dann entsprechend sehr selbstbewusste in sich ruhende Typen, die überhaupt was mit transsexuellen Frauen bewusst anfangen. Denn die Menschen, die hinter transsexuellen Betroffenen stehen werden genauso schief beäugt und teilweise lächerlich gemacht.

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