Stillleben (Kunst)!!!mon moi

  • moinsen,
    muss eigentlich zu morgen in kunst ein stilleben kreieren aber null Lust...
    völlig egal was hauptsache ein Stilleben also hab ich mich fürn foto entschieden!


    also wer mir:
    -zwei oder 3 oder mehr Fotos mit nem Stilleben drauf (egal was)
    -solten nicht berühmt sein
    -am besten vom gleichen fotogaf...


    also könnt jetzt zu flickr gehen hab aber kein bock


    also pro bild gibts 200BBss


    danke auch mädels!:)

  • ein bild wo eine leere cheesburgerpackung drauf ist:D
    eig. voll verrückt dafür was zu geben



    hat sich erledigt:D


    danke close!

  • Stilleben ist nicht irgendwie zusammengewürfelt sondern macht sinn (wenn mans kapiert).
    Im Barock war das Vanitas-Stilleben sehr populär. Sybolik für die Vergänglichkeit.
    Die einzelnen Elemente auf dem Bild sollten also eine gewisse Aussagekraft haben.


    So ne zusammenstellung machst du in 15min selbst und mit etwas Ahnung kommts auch gut.


    Ich hab dir hier mal ne Auflistung der wichtigsten (möglichen) Bildelemente rausgesucht, welche Bedeutung einzelne Elemente haben können, kannst eventuell daraus was zusammenstellen (sollte deine Arbeit benotet werden, kommt sowas sicher immer gut, wenn man etwas Hintergrundwissen mit einbezieht):


    Bücher
    Anspielung auf nutzlosen Zeitvertreib, eitle Wissenschaft; durch rechten Gebrauch führen sie zu Belehrung und Erbauung.


    Früchte, halbierte oder angebissene
    verweisen auf den Sündenfall,
    aber auch auf den Geschmackssinn als einen der „fünf Sinne“.


    Geld oder Geldbeutel
    Reichtum oder
    käufliche Liebe. Der Geldbeutel spielt in seiner äußeren Gestalt häufig


    Hintergrund, dunkler
    Todeserwartung und Ewigkeit.


    Käse
    Speise der Unsterblichkeit Ò festgewordene Milch – Christus selbst als „himmlische Milch“, Fastenspeise, Alltagsspeise einfacher Leute.


    Lilie, weiße
    Hinweis auf die Gottes Mutter Maria, Reinheit, Keuschheit, Unschuld und reine Seele


    Sanduhr, meistens fast abgelaufen
    verweist auf die Flüchtigkeit des Zeitlichen;
    Attribut des Knochenmannes.


    ein Spiegel und Schaum und wird bald platzen.
    Spiegel
    die Scheinhaftigkeit des Daseins, Eitelkeit und Schönheit, Irritation und Blendung.
    Spiegelnde Oberflächen wie Vasen, Glaskugeln
    Reflexionen der damaligen Gesellschaft.


    Süßigkeiten, Gebäck, Austern sowie kostbare Gewürze
    Hingabe an die Begierden, Zeichen für Lüsternheit und häufig antithetisch zu Fastenspeisen gesetzt wie Käse, Brot und Hering,
    auch eine Mahnung zur Bescheidenheit.


    Taschenuhr
    sehr geschätzte Qualität für „das rechte Maß“.


    Totenkopf
    Meditationsgegenstand, halb Mensch – halb Ding, Zeichen für die Todesverfallenheit alles Irdischen.
    umgefallene bzw. umgestülpte Dinge, meist Gefäße oder Instrumente
    Tod, entleertes Leben.


    Weintrauben oder Beeren
    Hinweis auf Christus, wie die Trauben für den Wein verbraucht werden, so habe Christus seinen Leib für die Versöhnung hingegeben.


    Zitrone, eventuell angeschnitten
    Sinnbild für das äußerlich Schöne, dessen Inneres sauer ist – weist auf die Fragwürdigkeit des Genusses hin, der zwar süß zu genießen sei, aber ein bitteres Ende habe.

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