Bedroht die Subkultur unsere Gesellschaft

  • Weil in Deutschland öffentliche Akzeptanz für Graffiti auch wieder in den Händen von Blogs oder Shop's ist und ein Austausch zwischen Künstlern anonym oder gar nicht stattfindet, wollte ich eine Story auspacken, die sich in Deutschland ab etwa 2003 abgespielt hat. Damals waren die ersten Legenden schon bekannt. Der Berliner ODEM war ein Graffiti-Star oder als SEEN aus New York zu Besuch kam, gab es immer viel Aufmerksamkeit auch damals schon von einer durchmischten Interessengruppe der Gesellschaft. Um 2003/2004 wurden Graffiti in Deutschland bunter, es entstand der sogenannte Bubblegum Style der mit grellen Farben ankommt. Außerdem gab es in Deutschland zunehmend Blockbuster Styles entlang den Bahnlinien. In Berlin begann ein Jugendlicher sich darüber zu echauffieren, dass zum Einen die Jugendzentren in Berlin nur noch Treffpunkt für die Kiffer sind und auch sonst, die Graffitikultur eher unterdrückt wird, außerhalb der Magazine oder dem "Wildstyleshop" der Anfang der 90er Jahre gegründet wurde und als Erster Graffitishop Deutschland's gilt. Also zog der damals knapp 13 Jährige los, und fing an das Tag FEA alternativ FEA91 zu taggen. Inspiriert auch von Taki183 dem New Yorker Postboten, der dadurch sehr bekannt wurde. Die Abkürzung steht für "Fickt Euch Alle" die Zahl für das Geburtsjahr des Schmierers. Kein Zufall, dass irgendwann in Berlin ein Song entsteht, der so heißt.

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  • Ich habe in der letzten Zeit einen Trend im Graffitiwriting entdeckt, der den Pieces eine zusätzliche Ebene gibt und vor allem Bubblegumstyle Pieces dadurch noch plastischer wirken:

    Ein weiterer Schlagschatten als Tiefeneffekt

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    Zitat

    Wer den Schritt aus der Illegalität schaffen möchte, hat mittlerweile viele Möglichkeiten, seine Werke online zu präsentieren. Raws

    https://hiphop.de/magazin/graf…as-game-veraendern-313412


    .......nach Erfahrungswerten ist das meistens nur ein Grund mehr, frische Dinger gleich wieder zu buffen, so nach dem Motto: "Du hast es doch gepostet, jetzt🙈"

  • Stirbt die Subkultur durch "Kulturfremde Einflüsse"

    Es liegt inzwischen fast 9 Jahre in der Vergangenheit, dass Ich auf einem richtigen Hip Hop Event gewesen bin. Was ist mit den Graffiti-Jams den 1vs1 Breakbattles und Freestyle Cyphern passiert. Ich erinnere mich, dass es solche Veranstaltungen in jeder Stadt mit einer größeren Hip Hop Szene jährlich gab, also Beginn 15Uhr, Auslosung der Wandplätze 15Uhr30 währenddessen Vorrunde des Freestylebattle. Anschließend wird gemalt und die B-Boys und B-Girls treten in Ihrer Gruppe auf und zeigen eine Choreographie. Ich erinnere mich auch, dass dort Graffiti Crews zusammen gekommen sind und Freundschaften entstanden sind. Gemalt wurde der Name des aktuell inhaftierten lokalen Graffitimalers mit Legendenstatus oder einfach "South" oder "Peace" oder sowas.

    Was ich nicht meine sind so Clubevents wo man Angst haben muss aufs Maul zu bekommen wenn man am Abend die Freundin des Veranstalters zu lange vollabert und von den 10 Rappernamen die gegeneinender antreten, acht dieser Künstler jedes Mal auf dem Flyer stehen.

    Zumindest scheint das Format nicht mehr stattzufinden und als Ich neulich im Graffitishop in Stuttgart eine Frau gefragt hatte wofür die 12Kisten Sprühdosen sind, meinte Sie für eine Auftragsarbeit in Backnang. Auch die Graffiti Jams von denen Ich in den letzten Jahren meistens zwei Tage vorher über einen Post auf insta erfahren habe, waren irgendwelche abgelegenen Orte etwa 600km von mir entfernt. Für mich als Rapper war es immer wichtig aufzutreten oder einfach auf lokalen Events aufzulegen. In meinen besten zwei Jahren war das nie wirklich schwer für mich und ich wurde auch sozusagen gebooked für solche kleineren Konzerte vor 30-50Mann und Laufpublikum. In den letzten zwei Jahren habe ich dann erlebt, dass man inzwischen eher kulturfremde Künstler einläd die sich unter anderem "Young Obama" nennen. Das ist ein bisschen so als hört man seine Liebkingsrapper wie Mobb Deep und Biggie in der "Brooklyn Hip Hop" Playlist und auf einmal kommt ein Song von den Beastie Boys.

    to be continued

  • Stirbt die Subkultur durch "Kulturfremde Einflüsse"

    Es liegt inzwischen fast 9 Jahre in der Vergangenheit, dass Ich auf einem richtigen Hip Hop Event gewesen bin. Was ist mit den Graffiti-Jams den 1vs1 Breakbattles und Freestyle Cyphern passiert. Ich erinnere mich, dass es solche Veranstaltungen in jeder Stadt mit einer größeren Hip Hop Szene jährlich gab, also Beginn 15Uhr, Auslosung der Wandplätze 15Uhr30 währenddessen Vorrunde des Freestylebattle. Anschließend wird gemalt und die B-Boys und B-Girls treten in Ihrer Gruppe auf und zeigen eine Choreographie. Ich erinnere mich auch, dass dort Graffiti Crews zusammen gekommen sind und Freundschaften entstanden sind. Gemalt wurde der Name des aktuell inhaftierten lokalen Graffitimalers mit Legendenstatus oder einfach "South" oder "Peace" oder sowas.

    Was ich nicht meine sind so Clubevents wo man Angst haben muss aufs Maul zu bekommen wenn man am Abend die Freundin des Veranstalters zu lange vollabert und von den 10 Rappernamen die gegeneinender antreten, acht dieser Künstler jedes Mal auf dem Flyer stehen.

    Zumindest scheint das Format nicht mehr stattzufinden und als Ich neulich im Graffitishop in Stuttgart eine Frau gefragt hatte wofür die 12Kisten Sprühdosen sind, meinte Sie für eine Auftragsarbeit in Backnang. Auch die Graffiti Jams von denen Ich in den letzten Jahren meistens zwei Tage vorher über einen Post auf insta erfahren habe, waren irgendwelche abgelegenen Orte etwa 600km von mir entfernt. Für mich als Rapper war es immer wichtig aufzutreten oder einfach auf lokalen Events aufzulegen. In meinen besten zwei Jahren war das nie wirklich schwer für mich und ich wurde auch sozusagen gebooked für solche kleineren Konzerte vor 30-50Mann und Laufpublikum. In den letzten zwei Jahren habe ich dann erlebt, dass man inzwischen eher kulturfremde Künstler einläd die sich unter anderem "Young Obama" nennen. Das ist ein bisschen so als hört man seine Liebkingsrapper wie Mobb Deep und Biggie in der "Brooklyn Hip Hop" Playlist und auf einmal kommt ein Song von den Beastie Boys.

    to be continued

    In Backnang gleich beim Busbahnhof ZOB ist das Jugendhaus auf der anderen Straßenseite. 2000-2007 war da monatlich, teilweise wöchentilich etwas los. Die Mädels sind sogar Weltmeister im "Hip Hop tanzen" geworden. Jaja, die guten alten Zeiten. Oder als Savas bei Hood Stars in Stuggi rumhang und Franky Kubrick getroffen hat.

    Schon ironish. Damals wurde ich IMMER in der Königsstraße von den Bullen angehalten und durchsucht. Jetzt geh ich zur Königsstraße und alles ist voller Schwuchtelkanacken und Möchtegern Babos, aber kaum Bullen oder wenn belästigen die Punker. Jetzt ist praktisch WM 2006 24/7 in Stuggi. lmao

  • SuperiorLifeForm .......Ja, aber ich finde Stuttgart kommt immer mehr runter, überall Zigeuner, Bettler, und Junkies auf den Hotspots normale Menschen sieht man um die Hälfte weniger als vor 20 Jahren.....

    .....Deine Skills sind so fruchtbar wie Sex mit Präservativen,

    Tzehee...Ich bin an der Fruchtbar und press Evas tiefer...........


    keine Auforderung zu drechich Gruppensex aaaaba

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