Auch mit einem Preisgünstigem Mic das Beste rausholen, geht dass ?

  • Zitat

    Original von Gorbajoe


    Absorber werden benutzt um bestimmte Frequenzen zu absorbieren und nicht nur um Hall weg zu bekommen.


    Absolut korrekt. Im Idealfall optimiert man den Klang der Stimme im Raum.
    Das ist viel wichtiger, als Hall zu vermeiden.
    Der Raum ist letztendlich dafür ausschlaggebend, WAS das Mikrofon überhaupt aufnimmt.


    Ich schließe mich der These an, dass ein bisschen Hall vorhanden sein sollte.
    Das ist vollkommen natürlich und mit einem Reverb lässt sich nicht ansatzweise ein real klingender Raumhall erzeugen.

  • du kannst aus ALLEM das relativ beste rausholen.


    als ich angefangen hab mit rap hatte ich auch nur n 35€ großmembran mic. die mische hat ganz ganz viel gerettet, das ergebnis war anschließend auf jeden fall hörbar!

  • Richtig, am ende zählt dass es dem Hörer gefällt!
    Bei einem guten Konzept und gut umgesetzt gibt es Kopfnicker.


    Früher als die Soundtechnik noch nicht so sehr ausgereift
    war haben sie auch "Bad Qauli" laut gepumpt weil der Track einfach gut war!

  • Zitat

    Original von Siva23
    Richtig, am ende zählt dass es dem Hörer gefällt!
    Bei einem guten Konzept und gut umgesetzt gibt es Kopfnicker.


    Früher als die Soundtechnik noch nicht so sehr ausgereift
    war haben sie auch "Bad Qauli" laut gepumpt weil der Track einfach gut war!


    Das kann man meiner Meinung nach so nicht vergleichen.
    Viele Menschen stören gewisse Dinge, wenn sie besseres gewohnt sind - das trifft auch auf die Qualität zu.
    Die Technik von damals war schlecht, aber man kannte auch nichts anderes und hat sich deshalb natürlich nicht beschwert. :)


    Ich denke, man sollte sich beim Homerecording das Ziel setzen, einen gesunden Mittelweg zu finden. Die Qualität sollte nicht zu anspruchsvoll für ein Hobby sein, aber dennoch hörbar.

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein NT-1 in einem guten Raum besser klingt, als ein U87 in einem schlechten. Gewisse Dinge kannst du nachträglich eben nicht entfernen. Dazu Zählen Flatterechos, Raummoden etc. Es gibt Techniken um sie einzuschränken, aber du wirst mit einem guten Grundsound immer einen besseren Endsound erhalten.
    Ein schalltoter Raum ist nicht wirklich erstrebenswert. Es geht nur darum, dass der Raum und der Nachhall einen optimierten Frequenzverlauf haben.
    Wenn du im gleichen Raum mischst, dann hättest du durch akustische Maßnahmen einen doppelten Gewinn.


    Zum Thema Micscreens: Die haben meinen Sound sogar verschlechtert. Muss jeder selbst wissen. Versuchen kann man es ja.

  • Zitat

    Original von Magnul
    Das kann man meiner Meinung nach so nicht vergleichen.
    Viele Menschen stören gewisse Dinge, wenn sie besseres gewohnt sind - das trifft auch auf die Qualität zu.
    Die Technik von damals war schlecht, aber man kannte auch nichts anderes und hat sich deshalb natürlich nicht beschwert. :)


    Ich denke, man sollte sich beim Homerecording das Ziel setzen, einen gesunden Mittelweg zu finden. Die Qualität sollte nicht zu anspruchsvoll für ein Hobby sein, aber dennoch hörbar.


    Kann man schon vergleichen. Nehmen wir mal an du holst eine alte Platte oder von mir aus ein Tape aus dem Schrank, und hörst dir diese Musik an die dir damals schon sehr gefallen hat und es natülich heute auch noch tut. Nach öfteren durchhören hat man sich dann auch schon auf diese Quali gewohnt, einfach weil die Lieder gut sind. Qualität tut daher nicht unbedingt einen Abbruch.


    Das mit dem Mittelweg gefällt mir aber. Ich denke man kann für 100€ Equipment kaufen (PC, Programme und Kenntnisse vorausgesetzt), und damit einen gesunden Mittelweg finden um einen gutes Konzept hörbar zu machen, im extrem Fall. Verdient man mit der Musik auch noch Geld dann ist es natürlich klar von Zeit zu Zeit Soundtechnisch aufzuwerten. Und doch ist es auf der anderen Seite so gute Lieder die man macht auch in einer guten und klaren Soundklang zu bringen oder wie sieht ihr das?

  • Zitat

    Achten was dem Schall des Zimmers angeht... ?


    HALL nicht Schall.




    Zitat

    Es gibt doch so Micscreens. vielleicht hilft dir das ja schon weiter?


    Mic-Screens sind immer noch kacke, auch wenn man sie aus Unwissenheit noch hundertmal empfiehlt.




    Zitat

    1. Ja, gerade das solltest du ja auch nicht machen. Dadurch dass du vor dem Schrank stehst hast du einen mehr oder weniger funktionierenden Absorber.


    Ja, aber bitte mit dem Rücken zum Schrank aufnehmen.




    Zitat

    Was ist denn am Hall bitte sooo schlimm im Verhältnis gesehen?


    Zitat

    Der Hall Effekt geht eh bei den meißten Beatz unter.


    Zitat

    und zu trocken sollte sone aufnahme ja auch nicht sein, dann fügen leute am ende wieder hall hinzu um den natürlichen klang wieder herzustellen, denn etwas hall ist ja immer vorhanden im echten leben.


    1. "Zu trocken" wird eine Aufnahme nicht so schnell, erst Recht nicht wegen so ein paar Absorber-Stellwänden, dazu gehört wesentlich mehr.


    2. Nimmt man den Raumhall auf den Vocal-Aufnahmen im Zusammenspiel mit dem Beat vielleicht nicht mehr bewusst war, dennoch verschlechtert/verzerrt er die Aufnahmen und was man mit ihnen an Qualität erreichen kann, denn ein wahrnehmbarer Raumhall ist nich das offensichtlichste Merkmal unzureichender Raumakustik. Die Details würde hier eh keiner verstehen, darum spare ich sie mir.


    3. Der Raumhall auf Homerecording-Aufnahmen entspricht nicht dem Hall der auf dem Beat angewand wurde. Beim Mixing dient der Hall-Effekt dazu, alle Elemente miteinander zu verschweissen. Wenn bereits ein deutlich wahrnehmbarer Raumhall auf den Vocals vorhanden ist und man nun noch einen weiteren Hallraum hinzufügt klingt das scheisse.




    Zitat

    Absorber werden benutzt um bestimmte Frequenzen zu absorbieren und nicht nur um Hall weg zu bekommen.


    Jein. Absorber, und gerade die Absorber(-Stellwände) um die es hier in erster Linie geht, wirken breitbandig. Um gezielt Frequenzen zu reduzieren gibt es andere Akustikelemente wie etwa Plattenschwinger.




    A

    Zitat

    bsolut korrekt. Im Idealfall optimiert man den Klang der Stimme im Raum.


    Jein. Man optimiert den Frequenzgang des Halls und die Nachhallzeit, was dazu führt, dass die Stimme weitgehend originalgetreu aufgezeichnet werden kann.




    Zitat

    Das ist viel wichtiger, als Hall zu vermeiden.


    Ähm, neee...




    Zitat

    Das ist vollkommen natürlich und mit einem Reverb lässt sich nicht ansatzweise ein real klingender Raumhall erzeugen.


    Doch, das geht.




    Zitat

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein NT-1 in einem guten Raum besser klingt, als ein U87 in einem schlechten. Gewisse Dinge kannst du nachträglich eben nicht entfernen. Dazu Zählen Flatterechos, Raummoden etc. Es gibt Techniken um sie einzuschränken, aber du wirst mit einem guten Grundsound immer einen besseren Endsound erhalten.Ein schalltoter Raum ist nicht wirklich erstrebenswert. Es geht nur darum, dass der Raum und der Nachhall einen optimierten Frequenzverlauf haben.
    Wenn du im gleichen Raum mischst, dann hättest du durch akustische Maßnahmen einen doppelten Gewinn.


    Bester beitrag im Thread. :)

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