12.06.2010
Die derzeit schlechte Lage der Staatsfinanzen erfordert effektive Maßnahmen. Doch wo manche zunächst an radikale Sparpläne denken, haben einige deutsche Politiker eine ganz andere Idee: Eine Reduzierung der Anzahl der Bundesländer!
Eine Forderung, die es in sich hat. Garrelt Duin, Wirtschaftsexperte der SPD, meint: "Wir müssen die Anzahl der Bundesländer deutlich reduzieren!"
Zehn weitere Parlamentskollegen, mitunter von der CDU, der FDP und den Grünen, schließen sich dieser Initiative an - eine Initiative, deren Ziel es ist, die derzeitige Anzahl von 16 Bundesländern um "weniger als die Hälfte" zu reduzieren. Die Ursache für diesen Vorstoß: Viele Bundesländer seien nur durch die Unterstützungen anderer Bundesländer in der Lage zu überleben. In erster Linie spielt Duin damit auf die nord- und ostdeutschen Länder an.
Auch die Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen (Schleswig-Holstein) und Ole von Beust (Hamburg) stimmen Duin zu, der eine Länderneugliederung hinsichtlich der schlechten Lage der Staatsfinanzen zweifellos für "zwingend notwendig" hält.
Drastische Maßnahmen - bei denen es jedoch nicht darum gehe, beispielsweise "Bremen abzuschaffen", wie Duin laut der Welt betont. Schließlich würde die Stadt auch nach der Zusammenlegung mit anderen Bundesländern eine "selbstbewusste Handelsstadt" bleiben.
"Die Meinung der Bevölkerung hat sich geändert"
Versuche dieser Art habe es bereits mehrfach gegeben. Auch in diesem Fall rechnet Duin fest mit Widerstand - was allerdings kein Hindernis sei: "Die Meinung der Bevölkerung in dieser Frage hat sich in den vergangenen Jahren verändert."
Quelle: MV-Spion
Das wird noch richtig lustig bald hier, eine Scheiße nach der andern...