Habe noch nicht Alles durchgelesen, aber die Interviews von Wossap und Steve finde ich bisher ziemlich cool. Gönne es Cena irgendwie immer mehr zu gewinnen. Esskars Text sehr cool und BrainBros überragend. Gefällt mir richtig gut.
Btw.: Nachdem die Geschehen heute Abend veröffentlicht wurde, teste ich mal das nächste Minispiel.
Vom Ohr in die Hand: Das erste Lied, das hier gepostet wird, wird mich beim Schreiben meines nächsten Textes begleiten (sofern ich mir über einen längeren Zeitraum zumuten kann, also bitte keinen Zehnstunden-NyangNyangCat-Remix) und ich (wer will, ist gern eingeladen mitzumachen) versuche, die Grundstimmung irgendwie im Text unterzubringen. Einfach mal als Versuch, da ich nicht weiß, ob das so klappt wie ich mir das vorstelle.
Kapitel Fünf – Die Flucht
Dieses Gefühlschaos macht es mir schwer, mich zu konzentrieren. Lenkt mich ab. Ich muss einen klaren Kopf bewahren. Ruhiger werden. Ruhiger. Noch ruhiger. Noch ruhiger. Jetzt bin ich vollkommen entspannt. Kann wieder klarer denken. Die Wachmänner führen mich in einen kleinen Raum. In der Mitte eine Art Säule. Offensichtlich Plexiglas. Sie umschließt eine etwas erhabene Plattform. Vielleicht eine Art Aufzug. “Da rein bitte“, fordert einer der Wachmänner mich freundlich auf. Ich nicke. Im Gegensatz zu den Leuten vom D.U.P. sind diese Wachleute erstaunlich umgänglich. Zuvorkommend. Das verunsichert mich ein wenig. Ihr höflicher Umgangston erweckt den Eindruck, dass sie leicht zu überwältigen sind. Ich einfach entkommen könnte. Zurück nach Chicago. Rache üben. Jagd machen. Jagd auf Augustine. Doch genau das kommt mir seltsam vor. Ist das nur eine Fassade? Sind sie vielleicht gefährlicher als sie sich geben? Also blicke ich auf die Plexiglasröhre und gehe auf sie zu. “Drehen Sie sich bitte mit dem Gesicht zum Eingang.“ Ich nicke erneut. “Mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie nicht von hier sind. Dass Sie die Hungerspiele nicht kennen. Ich erkläre Ihnen kurz wie das funktioniert. Die Plattform, auf der Sie sich befinden, wird gleich aufwärts fahren. Dann werden Sie in die Arena befördert. Gemeinsam mit fünfunddreißig weiteren Tributen. Die Tribute werden allesamt rund um ein Füllhorn verteilt sein. In diesem Füllhorn sind Waffen und Vorräte zu finden. Bei Bedarf können Sie sich gern etwas davon nehmen. Aber seien Sie gewarnt: Ziel des Turniers ist es, die anderen Tribute zu eliminieren. Das bedeutet, am Start werden alle Tribute an einem Ort verteilt sein. Sind Sie unaufmerksam, stellen Sie für die Konkurrenz vermutlich eine leichte Beute dar. Der letzte noch lebende Teilnehmer gewinnt das Turnier und wird freigelassen. Haben Sie das soweit verstanden?“ Ich nicke zum dritten Mal. “In Ordnung. Dann wünsche ich Ihnen viel Glück.“ – Leise vor mich hin flüsternd bedanke ich mich. Dann schließt sich die Plexiglasröhre. Die Plattform hebt sich. Offensichtlich veraltete Technik. Quietscht. Knatscht.
Über meinem Kopf öffnet sich die Decke. Jetzt wird mir bewusst, was hier gleich passieren wird. Leben. Ein kleines Ziel auf dem Weg zum Großen. Überleben. Überleben, um mich zu rächen. Zwei Optionen. Kämpfen und Töten. Oder lieber flüchten? Einen Ausweg suchen? Die Plattform hält an. Ich schaue mich um. In teils irritierte und teils fokussierte Gesichter. In meinem Kopf arbeitet es. Soll ich Augustines Spielchen mitspielen? Wozu? Nein. Plan B. Der Wachmann nannte das hier eine Arena. Arena bedeutet eingegrenztes Territorium. Das wiederum bedeutet, dass man auch wieder herauskommen muss. Behalte das große Ganze im Auge, Fetch! Das hier sind nur Hindernisse. Nur wieder eins von Augustines Spielchen. Unterschwellig vernehme ich einen Countdown. Dann eine Sirene. Ich zögere einen Augenblick. Vielleicht sollte ich doch…. Nein. Konzentrieren Fetch! Denk an Delsin! Also drehe ich mich um und laufe. Es muss einen Ausweg geben!
Edit: Btw. muss ich mich mal für jedes Lob bisher bedanken. Besonders bei [MENTION=1001163]MT89[/MENTION] und ganz besonders bei [MENTION=488629]Fiber[/MENTION]. Auch wenn ich nicht auf jedes Einzelne antworte, registriere ich es doch. Freue mich jedes Mal riesig drüber, wenn ein Text Anklang findet.