[LTW] nML- In 20 Jahren

  • Der Ausblick verschwimmt/ zwischen Erinnerungsstücken/
    staubigen Bildern/ und Melodien alter Sinneseindrücke./
    Obwohl wir glaubten, jederzeit vereint/ sein zu können,
    war der Erdrutsch schließlich stärker als wir beide./
    wir warn seit Jahren unzertrennlich/ deshhalb lebte ich
    seitdem nur weiter um die Tage zu verdrängen./
    wie das Leben so spielt.../ doch das alles ist vergangen/ und
    Melancholie/ meistert den Wandel von der Tragik zu Entspannung./



    Verworrener Wille,/ verschwundene Sinne/ verstummende Stimmen/
    klingen in unendlicher Einsamkeit benommener Stille./
    Grellweiße Lichter zerreißen den Frieden/ des Moments während
    Hoffnungen und Träume zurück in die Scheinwelt entfliehen./
    Einzig ich bin gefangen,/ zurück in der Körperlichkeit/
    aus der Größe des Seins/ in die schlichte Verdammnis./


    was mein Verstand nicht begreift/...wenn man in der
    Gegenwart lebt, holt einen stets die Vergangenheit ein./
    wie in Trance folge ich dir auf Straßen, über Wege/
    um dir nach 20 Jahren heute Abend zu begegnen./
    schleichend getragen/ von schemenhaften Gefühlen versuche
    ich, dich einzuholen, und damit das Leiden von Jahren./



    In der Eiseskälte/ laufe ich unermüdlich/ unter grünen/
    Nadelbäumen in Richtung neuer Seinszustände./
    von ungeahnten Kräften getrieben/ hin zu jenem
    Abgrund, denn die vergangenen Tage waren letztlich zuviel./
    die Felsklippen betretend/ wende ich den Blick/
    um der fremden Finsternis/ mein Lebenslicht zu nehmen./


    Mit diesem letzten Moment/ erblicken wir uns
    eine letzte Erfahrung, die unsre Wege noch trennt/
    doch in so vielerlei Hinsicht/ hilft der vage Gedanke/
    uns schließlich wiederzufinden/ in der Umarmung der Nacht./

  • Zitat

    Original von nML
    was mein Verstand nicht begreift/...wenn man in der
    Gegenwart lebt, holt einen stets die Vergangenheit ein./


    :thumbup::thumbup:


    Ansonsten ist mir das einfach viel zu poetisch geschrieben, sodass mir da einfach das direkte fehlt.

  • ich finds gut, richtig gut. an manchen stellen isses halt hart auf den reim geschrieben, aber es ergibt mit n bisschen fantasie schon alles sinn. die reime sind dafür auch sehr cool. und die letzte zeile vom ersten part (die mit dem wandel) kommt mir n bisschen zu lang vor. aber, ums nochmal zu sagen: richtig gut :)


  • e/ insgesamt ein guter text, aber in vielen aspekten zu unkonkret, bzw schwammig. man muss ihn sich mehrmals durchlesen, was hier nicht ganz als kompliment zu verstehen ist ;)

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