28.07

  • Politik und Weltgeschehen


    754: Pippin der Jüngere lässt sich gemeinsam mit seinen Söhnen Karlmann und Karl von Papst Stephan II., der nach Frankreich gekommen ist, um ihn um Hilfe gegen die Langobarden zu bitten, in der Basilika Saint-Denis zum König der Franken krönen.
    1148: Die Kreuzfahrer brechen die Belagerung von Damaskus am fünften Tag ab, nachdem bekannt wird, dass Nur ad-Din mit einem Heer heranzieht. Die Uneinigkeit der drei christlichen Könige über den Fortgang des Zweiten Kreuzzugs legt den Keim für dessen späteres Scheitern.
    1330: Nach dem Sieg über bulgarische Truppen in der Schlacht bei Welbaschd erlangt das Serbische Reich bis zur osmanischen Eroberung die Vormachtstellung auf dem Balkan.
    1353: Anna von Schweidnitz wird zur Königin von Böhmen gekrönt.
    1420: Der römisch-deutsche König Sigismund wird in Prag zum König von Böhmen gekrönt.
    1480: Im Otranto-Feldzug landet eine osmanische Streitmacht in Apulien und zieht vor Otranto. Nachdem die Übergabe der Stadt verweigert wird, beginnt deren Belagerung.
    1540: Der englische Kanzler Thomas Cromwell, der die vierte Ehe Heinrichs VIII. mit Anna von Kleve vermittelt hat, wird wegen Hochverrats und Ketzerei hingerichtet. Am gleichen Tag heiratet Heinrich VIII. seine fünfte Frau, Catherine Howard.
    1609: Eine Insel der Bermudas wird unfreiwillig durch englische Kolonisten, die nach Virginia wollen, zehn Monate lang besiedelt. Ihr Schiff läuft in einem schweren Sturm auf ein Riff auf und wird dadurch seeuntüchtig.


    1696: Schlacht von Asow


    1696: Zar Peter der Große feiert den ersten Sieg in einer Schlacht gegen die Osmanen: Er erobert mit seiner Armee im Zweiten Russischen Türkenkrieg die zäh verteidigte Stadt und Festung Asow.
    1742: Der Frieden von Berlin zwischen Preußen und Österreich beendet den Ersten Schlesischen Krieg und bestätigt den Vorfrieden von Breslau.


    1794: Die Hinrichtung Robespierres


    1794: Maximilien de Robespierre und 21 seiner Anhänger werden hingerichtet, darunter Antoine de Saint-Just und Georges Couthon. Damit endet die Zeit des Terrors im Frankreich der Revolutionszeit.
    1809: Die Napoleonischen Kriege auf der Iberischen Halbinsel: In der Schlacht von Talavera hindert Arthur Wellesley, der spätere Herzog von Wellington, den spanischen König Joseph Bonaparte, Portugal zu erobern.


    1821: José de San Martín


    1821: Nach der Eroberung Limas erklärt José de San Martín die Unabhängigkeit Perus von Spanien.


    1835: Fieschis Attentat


    1835: Am Jahrestag der Julirevolution verübt Joseph Fieschi mit Mitverschworenen ein Attentat auf Frankreichs König Louis-Philippe mittels einer Höllenmaschine. Der Regent wird dabei leicht verletzt, doch 12 Personen aus seinem Gefolge sterben. Weitere Tote und Verletzte gibt es in den Zuschauerreihen auf dem Pariser Boulevard du Temple.
    1858: Der britische Kolonialbeamte William James Herschel verlangt erstmals von einem bengalischen Vertragspartner einen Handabdruck zusätzlich zur Unterschrift. Damit schlägt unversehens die Geburtsstunde der Daktyloskopie. Zwei Jahre später besteht er auf Fingerabdrücken bei Auszahlungen von Pensionen.


    1914: Bündnissituation vor dem Ersten Weltkrieg


    1914: Einen Monat nach der Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajewo erklärt Österreich-Ungarn Serbien den Krieg und beginnt damit den Ersten Weltkrieg.
    1918: Die Tscheka richtet nach einem Aufstand in Jaroslawl 428 Gegner der Bolschewiki hin.
    1920: Auf massiven Druck der Siegermächte des Ersten Weltkrieges legen Polen und die Tschechoslowakei ihren Grenzkonflikt um das Olsagebiet vertraglich bei, der im Vorjahr als zweiwöchiger Polnisch-Tschechoslowakischer Grenzkrieg begann.


    1943: Hamburg nach dem Bombenangriff


    1943: In Hamburg lösen die bis dahin schwersten Luftangriffe der Geschichte im Zuge der Operation Gomorrha einen verheerenden Feuersturm aus, der große Teile der Stadt vernichtet, mindestens 35.000 Menschen tötet und über eine Million obdachlos macht.
    1951: In Genf wird das Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge, die Genfer Flüchtlingskonvention, verabschiedet.
    1977: Spanien stellt einen Antrag auf Beitritt zu EG.
    2001: Alejandro Toledo Manrique wird nach dem Rücktritt von Alberto Fujimori erster indigener Staatspräsident von Peru.
    2004: Ärzte ohne Grenzen verkündet das Ende ihrer 24-jährigen Tätigkeit in Afghanistan, nachdem am 5. Juni fünf Mitarbeiter der Organisation bei einem gezielten Anschlag ums Leben kamen.
    2005: Die IRA erklärt offiziell das Ende des bewaffneten Kampfes gegen die britische Herrschaft in Nordirland.


    Wirtschaft


    1892: Begrenzte staatliche Mittel für den Bau neuer Eisenbahnstrecken führen zum Erlass des Preußischen Kleinbahngesetzes. Die privaten Eisenbahnen bewirken in Preußen in den Folgejahren einen Aufschwung im Personen- und Güterverkehr.
    1987: Der Bericht des ARD-Fernsehmagazins Monitor über Würmer in Fischdosen löst einen rapiden Nachfragerückgang beim Kauf von Fischkonserven aus. Die deutsche Fischereiwirtschaft gerät nachfolgend in eine Krise.
    1996: Der Pay-TV-Sender DF1 der Kirch-Gruppe beginnt in Deutschland mit der Ausstrahlung von Digitalfernsehen, zunächst lokal im Bereich um München.

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