Beiträge von zIllOw

    Erster Part fresh.


    Aber Rockstah ist langweilig geworden. "Ich hab enge Hosen getragen (obwohl die mir nicht passen, da ich ja ein dicker Nerd bin, hihi. Hier bitte lachen.), bevor es den Trend gab und bin ein Nerd". Cool. Nur auf diese ekelhaft anbiedernde selbstironische Art nervt langsam mehr, als dass sie witzig ist.

    "Uuuuh, schaut mich an, schaut mich an. Ich bin erwachsen und rappe mit meinem bürgerlichen Namen. Leider habe ich, abgesehen auf das Gestichel von Fav (das nur von ihm unterhaltsam war), immer noch nicht wirklich ne nationale Relevanz."


    Tötet es, bevor es Eier legt.


    Hab den zu Schnellimbiz-Zeiten echt gehört, obwohl es damals schon nicht das Originellste war. Betonung, Stimmeinsatz und Flow fand ich damals aber nett. Heute ist das echt nur noch langweilige Scheiße, was der Mann da macht. Und jetzt auch dieses reflexartige "ich mach jetzt was akkustisches und bin erwachsen" fuckt mich unendlich ab, man.

    Hab das Gefühl, dass Jeyz nie müde wird, die selben Phrasen immer wieder und wieder zu benutzen.


    Das mit dem verschwundenen Lächeln und den gebliebenen Tränen sagt er in gefühlt jedem zweiten deepen Song. Irgendwie substanzlos.

    Zitat

    Original von Up


    Kein Plan, mir hat da vieles nicht zugesagt. Ob Kitty Kat da jetzt viel schlechter als alle anderen war, weiß ich nicht - habe aber auch den Live-Auftritt nicht gesehen, weil erst danach reingeschaltet.


    Ich mag die Hook nicht, aber auch die ist halt stellvertretend für viele Songs die gerade rauskommen. Viel Pathos, aber inhaltlich noch mehr Quatsch, lässt sich aber schön auf einem Bild mit Instagram-Filter als Zitat drunterschreiben. Manche Rapper füllen damit gerade ganze Alben.


    This.

    Zitat

    Original von Kolu


    Ich traue meinen Augen nicht


    Der Stammtisch war kein Fehler?!


    Für seine Credibility vielleicht nicht. Dennoch manifestiert sich, je länger man sich mit diesem Typen auseinandersetzt, das Gefühl, das man keinen Geistesriesen vor sich hat. Sondern jemanden, der viele Sachen, die nicht gerade seine Business angehen, nicht durchdacht hat. Ich meine beispielsweise dieses:
    "Yo, ich kopiere den Dirty South Sytle und rappe langsam auf eine bestimmte Art und Weise. Ich bin der erste Deutsche, der das macht. Zwar immer noch ein dummer Byter aber ein deutscher Byter eines amerikanischen Styles."


    Ich kann dem ganzen nichts abgewinnen. Auch seinen halbgaren Ansichten am Stammtisch á la in Amerika ist alles besser. Deutschland ist ein Neidland finde ich total realitätsfern. Hauptsache irgendwas idealisieren, was weit weg ist. Geht mir nicht rein, der Dude.


    Es ist ja auch absolut egal. Und Bladesa auf einem Track 15 Minuten lang "Dekade" sagen will, kann er das machen. Was die Leute hier teilweise von sich denken...


    Track ist cool - stimmige Weiterentwicklung des Ansatzes, der mir beim VBT zugesagt hat. Eine EP wäre echt nice.

    Heult doch nicht rum. Stell es mir total geil für einen Kollegah vor, der total anspruchsvolle Raptracks, aber eben auch Tracks schreiben kann, die am Ballermann gespielt werden können.


    Genau daran scheitern doch die Größten.


    Track find ich aber auch nicht so geil. Kolle wird ein bisschen die Werbetrommel für sein Abziehbild rühren.

    Zitat

    Original von WayAbove


    Wieso sollte er seinen Status verspielen könne, für das was er bisher geleistet hat wird er ne Legende bleiben, da macht auch jetzt ein schlechteres Album nichts. Der letzte Output von den anderen 3 genannten war auch eher fragwürdig, es wird ihnen aber nie jemand absprechen was sie für Rap auf Deutsch geleistet haben.


    Du, ich dachte auch, als ich damals Azad gehört habe, dass das Musik für die Ewigkeit ist. Hätte nie gedacht, dass dem eines Tages nicht so ein sollte. Für mich wurde ein Azad nach diesem total-dümmlichen "Blockschrift" und dem grottigen "Assassin"-Album absolut unhörbar. Darüber hinaus seine Facebook-präsens, die zeigt, dass da nicht der hellste Mensch sitzt. Für mich war es ehrlich ein ganz großes Problem, als ein Azad, den ich auf Leben, auch später noch auf "Kopf hoch" tierisch gefeiert/gefühlt habe, einfach unhörbar wurde. Sodass ich z.B. auch "Kopf hoch" nur noch als das raptechnisch weake Präsentieren ein paar Durchhalteplattitüden ansehe.


    Klar, läuft ne Menge über Image. Aber den Tiefsinn, den ich damals in den Lyrics gesehen habe, ist heute nicht mehr da. Ich habe besonders bei Azad das Gefühl, dass ich zu "groß" geworden bin, um sowas noch ernsthaft gut zu finden. Und ganz ehrlich, es war kein schönes Gefühl dann zu sagen: Der ist ja blöd. Ich kann schon viel weiter denken. Das war richtig scheiße, weil ich mich von dem entfernt habe, was ich mal gut fand.


    Ich hätte einfach Angst, dass es bei Curse ähnlich wird, obwohl ich das eigentlich ausschließe.

    Gute News.


    Das Shindy-Rumgebitche zeigt einfach, was er für ein Geisteskind ist. So gern man dieses Shindy-Album auch vom Stil her feiern mag (schlecht gerappt ist es nicht), muss man ja einfach mal zugeben, dass es nicht sonderlich vielschichtig ist.


    Da hat Curse mehr gebracht und das wird er dieses Mal wieder. Freut mich richtig hart. Feuerwasser bleibt eines der überkrassesten Alben überhaupt. Wäre aber schade, wenn Curse diese ganz besondere Position (wie Azad, Savas und auch ein Samy) verspielt. Bin gespannt.

    Ach, spannende Diskussion, die er lostritt.
    Dass alles nach bestimmten Kontigenzen stattfindet und nicht alles NUR Zufall ist, ist nen spannender Gedankengang. Was er da vertritt, ist mir aber ein bisschen zu sehr an dieser Intelligent Design-Vorstellung. Dumm ist es nicht.


    Abgesehen von der Rechtschreibung, welche die Sinnentnahme bei deinem sinnlosen Post erschwert, ist deine Argumentation vollkommen idiotisch:


    Der letzte. szeneinterne Geistesriese Azad, der auf Facebook versucht hat Qualitätskriterien von Musik objektiv zu definieren, ist daran gescheitert (für jeden Menschen von Mittag bis 12.00 Uhr denken kann), dass Ästethik (in dem Kontext so etwas wie: Das Empfinden für Schönheit) und Sinnentnahme sehr individuelle Prozesse sind. So hört ein Mensch Kollegah - kann die Texte aber unter 1000 unterschiedlichen Prämissen und Betrachtungen verstehen, wobei keine eine Deutungshoheit hat.


    Wieso findet ein musikalischer Qualitätsverlust von Musik statt, wenn jeder Mensch seine Musik vertreiben kann? Wenn wir von Qualität sprechen wollen, wäre meine Gegenthese sogar, dass ein Qualitätsgewinn stattfindet, da man sich mit viel mehr unterschiedlicher Musik auseinandersetzt und hier eine Vielfalt von Einflüssen entsteht, die der Musik zu Gute kommen. Das Existieren schlechter Musik ist ein unbedingter Bestandteil für die Existenz guter Musik.


    Was wäre die Alternative? Alle Rapper/Künstler/Wie auch immer- schicken ihr Album an den Rappers.in-User "Kopfnussverteiler", sodass er in seiner ewigen Wahrheit und Weisheit bestimmt, welches Stück hörenswert und qualitativ gut ist. Musik, die dir nicht hörenswert erscheint, und Ideale propagandiert, welche nicht die deinigen sind, findet nicht auf die Vertriebswege. Merkst du selbst, oder?


    Was du bis hierhin nicht verstanden hast, ist der Punkt, dass (so sehr ausgelutscht die Phrase ist) Musik Geschmackssache ist. Abgesehen davon, dass ich die Musik vom guten Herrn Koree nicht überkrass finde, spielst du dich in deiner Person zu sehr auf. Kannst die Musik kritisieren, sagen, dass es nichts ist, was es wo anders in besser gibt. Aber deine vertretene Perspektive ist Quatsch - Als ob du den Überplan von der richtigen Musik hast.