Beiträge von Stabil-O

    Nachdem das letzte Mixtape von "Stabil-O" nun 16 Monate auf dem Buckel hat. Hat er nun am 18.02.2012 seine FREE EP "Kinder der Stadt" über das Indie label "Attic Records" in zusammenarbeit mit "Oximoron Productions" veröffentlicht (Beide im Kollektiv der Dreiviertelelf Connection). Jeder Beat ist ein Freebeat und somit wurde das Budget minimal gehalten damit diese EP auch kostenlos zur Verfügung gestellt werden kann. Auf 6 Tracks möchte er den Hunger anregen auf das Album Vorwort, das Gerüchten zufolge kurz vor der Fertigstellung steht.



    Tracklist:
    1. Intro
    2. Leben
    3. 1988
    4. Endzeit
    5. Eltern (feat. E.T.M.)
    6. Outro (Vortwort)


    Wer möchte kann sich HIER die EP Kostenlos herunterladen.


    Stay tuned

    Nachdem die erstauflage von 1200 Stück weg is, wird es keine weitere Auflage geben, aber zum Free Download!



    In Crailsheim tut sich etwas im
    deutschen Sprechgesang: Seit
    Ende November 2010 ist das Album
    „Blickgewitter“ von Jonas Lorenz
    alias Stabil-O zu haben,
    das sowohl ruhige Stücke als
    auch Partytaugliches bietet.



    Crailsheim. „Ich will meine Texte
    nicht nur lesen, sondern auch hören
    können“, dachte sich Jonas Lorenz
    2002. Durch seinen Bruder
    und Freunde kam er zum deutschenHip
    Hop. Aus Gedichten wurden
    Texte, die mit Musik und Beats
    unterlegt sind – deutscher Sprechgesang.
    Geschrieben hat er diese mit
    einem Stabilo-Filzstift, wie ihn jeder
    Schüler schon einmal in seinem
    Mäppchen hatte. Konsequenz: aus
    Jonas Lorenz wurde „Stabilo“.
    Unter diesem Pseudonym trat er
    anfangs auch auf. Aus Rechtsgründen
    kam nun ein Minus vor das O.
    „In Kanada gibt es eine Band, die so
    heißt. Von der hatte ich vorher nie
    gehört, bis ein Schreiben kam“, erzählt
    der 22-Jährige. Obwohl eine
    Verwechslung mit den Kanadiern,
    die poppigen Rock spielen, ausgeschlossen
    war, musste er seinenNamen
    in Stabil-O ändern. Nachdem
    diese Formalität geklärt war, konnte
    er sich seinem Projekt widmen.
    Innerhalb eines Jahres hat Stabil-
    O Beats gesucht, Texte dazu geschrieben
    und das Album Schritt
    für Schritt komplettiert und im eigenen
    Studio zu Hause aufgenommen.
    Heraus kam „Blickgewitter“.
    Wichtig war ihm, dass dieCDeinGesamterscheinungsbild
    abgibt und
    kein Sammelsurium aller Stücke ist,
    die er geschrieben hat. „Wenn Lieder
    über mehrere Jahre hinweg entstanden
    sind, gibt es viele Unterschiede.
    Man entwickelt sich ja textlich
    immer weiter.“ Ohnehin ist es
    nicht das erste Album – nur eben
    das erste, das nicht auf CD-Rohlinge
    weitergegeben wird, sondern
    professionell gestaltet wurde.
    Mit 21 Liedern – von ruhigeren,
    nachdenklichen wie „Atme ein“
    und „Straßenbahn“ bis zu „Electrix“
    oder „Wach auf“, die zu mehr
    als Kopfnicken animieren – ist die
    CD gefüllt. Verbale Entgleisungen à
    la Bushido oder Fler finden sich
    nicht auf ihr, was auch daran liegt,
    das Stabil-O’s Vorbilder die sprachlich
    versierten Wortakrobaten von
    „Blumentopf“ und Freundeskreis
    sind. Tua, mit dem er am 22. Januar
    kommenden Jahres auftritt, gehört
    ebenfalls zu seinen Favoriten.
    Was hat es mit dem Titel „Blickgewitter“
    auf sich? „Das ist eine Anspielung
    auf das Blitzgewitter amroten
    Teppich“, erklärt Stabil-O, der
    neben seinerMusik eine solide Ausbildung
    als Kfz-Mechatroniker
    macht, obwohl er selbst fünf Instrumente
    beherrscht. „Blickgewitter“
    ist eine Kritik amschnelllebigenMusikbusiness,
    in dem viele „Künstler“,
    teilweise durch Casting-Shows,
    plötzlich im Rampenlicht stehen –
    aber ebenso rasch auch wieder in
    der Versenkung landen.
    „Man sollte allgemein anfangen,
    die Musik zu hören, mit der man
    sich verbunden fühlt“, meint der
    Sprachkünstler, der auch einmal
    Jazz, Dire Straits und Prodigy hört.
    Kein Wunder also, dass im Kopf bereits
    Ideen für ein Breakbeat-Hip-
    Hop-Doppel-Album schlummern.
    Auch wenn die Umsetzung etwas
    Zeit braucht – auf „Blickgewitter“
    sind definitiv nicht die letzten
    Reime gesprochen.




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