Beiträge von thainudeln

    hoffe auch, dass die spiele wieder umfangreicher werden, x/y war nach den top 4 verdammt mager. das design und gameplay war in x/y aber cool, nur den ep-teiler nerfen, dann werden das coole spiele.

    flow kommt mir etwas zu gepresst vor, da fand ich z.b. die vr1 von 2015 schon wesentlich smoother. aber ganz gute quali, werd ich im auge behalten. und warum ist jetzt gefühlt jeder zweite rappers.inler ein mod?

    13 - Baden-Württemberg
    14 - Bayern
    10 - Berlin
    06 - Brandenburg -
    09 - Bremen
    12 - Hamburg
    11 - Hessen
    10 - Mecklenburg-Vorpommern
    12 - Niedersachsen
    17 - Nordrhein-Westfalen
    08 - Rheinland-Pfalz
    09 - Saarland +
    10 - Sachsen-Anhalt
    09 - Schleswig-Holstein
    10 - Thüringen

    10 - Baden-Württemberg
    09 - Bayern
    11 - Berlin
    10 - Brandenburg
    10 - Bremen
    10 - Hamburg
    10 - Hessen
    10 - Mecklenburg-Vorpommern
    10 - Niedersachsen
    11 - Nordrhein-Westfalen
    09 - Rheinland-Pfalz -1
    10 - Saarland +1
    10 - Sachsen
    10 - Sachsen-Anhalt
    10 - Schleswig-Holstein
    10 - Thüringen

    irgendwie sieht er aus wie ein dicker bärtiger fortis. lines standard, solide gerappt, video ist ok. alles in allem wär er mir im turnierverlauf ziemlich egal

    Ein neuer Freund, zwei neue Tote


    "Wie kannst du sowas essen?"
    Die plötzlichen Worte inmitten der kalten Nacht brachten mich zum sofortigen Erstarren. Seit meinem Wutausbruch waren schon mehr als ein Tag vergangen, in dem ich mich auf die Suche nach anderen Tributen gemacht hab. Derweil hatte ich ein Langschwert gefunden, welches wohl von den Spielleitern in einer Gletscherspalte versteckt wurde. Ich war kein Freund von Schwertern. Sie waren zu schwer und unhandlich für präzise Kampfhandlungen. Doch sie waren definitiv besser als meine puren Fäuste.
    "Ich hab genug Erfahrung mit sowas. Wir haben fast den ganzen Rest des Frischlings verspeist, wen interessiert da noch der Penis? Stell dich nicht so an."
    Sofort duckte ich mich und robbte mich über den kalten Eisboden in Richtung Geräuschquelle. Schon bald entdeckte ich das provisorisch eingerichtete Lager zweiter Tribute, welches sich in einer unauffälligen Gletscherspalte verbarg. Eines der Tribute hielt eine Fackel in der Hand, weshalb ich sein Gesicht ausmachen konnte- es war Theodore Long, ein Tribut von Distrikt 4. Von dem anderen Tribut konnte ich nur ekelhafte Schmatzgeräusche ausmachen.
    "Jedem das seine...", antworte Long seufzend und schaute kurz wachsam aus seinem Versteck, worauf ich mich direkt auf den Boden presste.
    "Hast du was gehört?", vernahm ich die Stimme des anderen Tributes. "Nein. Ich denke wir sind hier sicher genug, die Schräge der Spalte sorgt dafür, dass hier keiner ein Tribut vermuten würde."
    Plötzlich hörte ich ein leises Auftreten eines Fußes, kaum laut genug als das die zwei Tribute es gehört haben könnte. Alamiert drehte ich mich um und fing einen schwachen Schlag ab. Vor mir stand ein weiteres Tribut- alt und schwach, doch seine Augen strahlten eine gewisse Kälte und Intelligenz aus. Doch jetzt wirkte es auch ängstlich. "Hör mir zu", presste ich möglichst leise durch meine Zähne. "Dort unten sind zwei feindliche Tribute. Sie erwarten keinen Angriff. Sie sind in einer Sackgasse. Zumindest eines davon wirkt recht schwach. Sie haben Proviant. Es wäre verdammt dumm jetzt mit mir eine Prügelei anzufangen, wenn wir stattdessen zwei komplett ahnunglose Volltrottel überlisten und ihre Sachen stehlen könnten." Eine gefühlte Ewigkeit schaute Löwenberg- seinen charakteristischen Hut hatte ich mittlerweile erkannt- mich an, bevor er mich losließ. "Hast du einen Plan?", fragte er mit zitternder Stimme. "Einen Plan und ein Langschwert", erwiderte ich und wies auf das Schwert, welches in in der linken Hand hielt und welchem er bis jetzt offenbar keine Beachtung geschenkt hatte. Seine Augen fingen an zu leuchten. "Un um deines Willen würde ich den Anfang machen. Ich könnte dich auf der Stelle töten." "Warum sollte ich dir vertrauen?", erwiderte er. "Du hast keine Alternative." Entmutigt von meiner Antwort schlich sich Löwenberg in die Eishöhle. Einen Moment dachte ich darüber nach, abzuhauen. Doch als mir die Unehrenhaftigkeit dieser Tat bewusst wurde, schlich ich mich ebenfalls die Spalte runter, das Schwert hinter meinem Rücken versteckt. Plötzlich hörte ich die ersten Schläge und Schmerzensschreie aus dem Versteck. "Legat, Eindringling, Eindringling!" Mit einem gewaltigen Sprung landete ich auf dem Grund der Höhle und erblickte den Faustkampf von Long und Löwenberg- auch wenn Löwenberg ein paar Schläge landen konnte, schlug Long schließlich erfolgreich mit seiner Fackel auf ihn ein und verbrannte Teile seines Armes, worauf Löwenberg auf den Boden knallte. Dann erblickte Long mich und versuchte abermals mit der Fackel auf mich einzuschlagen- hinter ihm hatte sich mittlerweile das Tribut Thorsten Legat aus seinem Schlafsack getraut und rannte auf mich zu. Ich wartete, bis beide Ziele nahe genug an mich kamen und entblößte das Schwert hinter meinem Rücken- auch wenn Legat meinem Hieb ausweichen konnte, traf ich Long präzise in die Brust. Legat versuchte nun an mir vorbei zu rennen und den Ausgang der Höhle zu erreichen, was ich jedoch mit geschickten Stich in den Nacken verhindern konnte. Während Legat leblos den Höhlenboden mit seinem Gesicht begrüßte, zuckte Long noch eine Weile unkontrolliert rum, bis er schließlich in seiner Blutlache erstarrte. Ich nahm die Fackel vom Boden und erhitzte das Eis, welches darauf flüssig auf Löwenbergs Wunde tropfte. "Ich lass dich am Leben, doch von nun an trennen sich unsere Wege. Ich lass dir diese Fackel und dieses Paar an Feuersteinen hier. Letzteres befand sich im Rucksack von Legat. Verwende sie klug." Dann stopfte ich ein paar Äpfel und Nüsse aus Legats Rucksack in meine Hosentasche und verließ die Höhle. Löwenberg hatte mir genug gedient, er hatte keinen grausamen Tod verdient.


    PS:Damn, jetzt erst die Dummheit einer Fackel in einer Gletscherspalte erkannt, aber die Story steht halt schon. War halt sehr kaltes Feuer...

    Exzess


    Meine Adleraugen blickten auf die wärmende Sonne, die am Zenith stehend auf die eiskalte und trostlose Gletscherlandschaft schien. Die klimatischen Bedingungen arbeiteten nur für mich. Extreme Kälte hatte sich bisher immer als Vorteil gegenüber extrem warmen Temperaturen entpuppt. Meine Muskeln waren sowieso stets in Bewegung und verkrampften beinahe nie, meinen Schweiß allerdings konnte ich nicht kontrollieren. Wüsten und andere tropische Gebiete zehrten zu sehr an meinen Kräften.


    Meinen nächtlichen Begleiter Fred hatte ich schon längst hinter mir gelassen. Kingsmen töteten nie sinnlos, und Fred war wenn überhaupt nur ein lächerliches Abziehbild einer bedrohenden Erscheinung gewesen. Wahrscheinlich lag er mittlerweile tot in einer Gletscherspalte, erfroren und von anderen Tributen ausgeraubt. Die letzte Nacht hatte ich überwiegend mit dem Fertigen einer provisorischen Klinge aus geschliffenem Stein verbracht. Keine besonders ausgefeilte Waffe, doch für einen Kingsmen-Agenten vollkommen ausreichend. Und wohl auch notwendig, denn am Horizont zeichnete sich nun eine Erscheinung ab. Keines der besonders starken und einprägsamen Tribute, nur Zhoor. Ich hatte ihn während dem Training beobachtet, weil er eine einzigartige myteriöse Ausstrahlung mit sich brachte, doch seine körperlichen Leistungen hatten sich stets in Grenzen gehalten. Ich prägte mir sein Gesicht ein. Und dann rannte ich los.


    Gott weiß, was mich geritten hatte. Zhoor hatte kaum Zeit zu reagieren, als ich auf ihn zu sprintete. Ich hatte die Entfernung in einer bemerkenswerten Entfernung zurückgelegt, vielleicht hab ich 20 Minuten gebraucht. Oder 25. Vielleicht auch 40, aber nicht mehr. Zu seinem Pech hatte sich Zhoor zu seiner provisorischen Waffe gewandt- ein Dreizack, oder ein Schwert, in Retrospektive ein wahrlich unbeeidruckendes und amateurhaftes zusammengeschustertes Ding- und nahm mich nicht wahr. Erst mit dem Zurücklegen meiner letzten Schritte bemerkte er den unerwünschten Gast und drehte sich, die Waffe in Kampfhaltung, zu mir um, doch zu spät- mit einer geschickten Rolle hatte ich mich schon direkt vor vor ihm positioniert, mit dem Messer auf seine Brust zielend. Als Nächstes folgte ein Schrei, dann das Wegsacken seinen zappelnden Körpers. In gewisser Weise erinnerte er mich in seiner jämmerlichen Lage an eine der Forellen, die ich früher mit meinem Vater aus den walisischen Flüssen gezogen hatte. Noch ein Stich. Ein Schlitzen. Ein abgetrennter Finger flog in mein Gesicht. Dann realisierte ich, dass Zhoor wirklich tot war. Dann realisierte ich, dass die Sonne mittlerweile wieder unterging und den Himmel orange gefärbt hatte. Erschrocken von meiner eigenen Bestialität wich ich von Zhoors totem Kadaver zurück und betrachtete entsetzt seine Entstellungen. Von seinem Gesicht war nicht mehr viel zu erkennen, 3 Finger der rechten Hand fehlten ihm komplett, die restlichen 7 Finger hingen lose und standen in grotesk unnatürlichen Winkeln von Zhoors Hand ab. Unter seinem Körper hatte sich längst eine Blutlache gebildet. Fassungslos ließ ich die blutverschmierte Klinge fallen und rannte von meinem leblosen Gegner weg. Die Art der Aggression war bei mir nicht normal. Das ganze war ein Test- und ich das Testobjekt.