Beiträge von The Antropoid

    Meiner Meinung nach ist R.A. The Rugged Man momentan die Nummer 1, insbesondere in Verbindung mit Vinnie Paz, Kool G Rap und Mr. Green.
    Ich will jetzt natürlich nicht behaupten, dass er der beste Rapper aller Zeiten ist; das muss meiner Meinung nach jede rfür sich entscheiden. Man kann einen Rugged Man ja auch nicht mit einem KRS-One oder Rakim vergleichen, welche definitiv auch Ansprüche auf den Thron haben.
    Doch wenn man allein von der heutigen Zeit ausgeht, fällt mir technisch kein besseres Beispiel ein. Selbst seine Messages sind aussagekräftig und eben das, die Message und die Technik in einen solchen Einklang zu bringen, habe ich so selten bis noch nie beobachten können.


    Um nochmal auf Uncommon Valor zurückzukommen: Nicht umsonst wird Rugged Man's Flow von einigen Rap-Experten als 'Verse of The Decade' betitelt; nicht zu vergessen ist dabei Pazienza Kid Vinnie Paz The Pazmanian Devil, der natürlich auch eine astreine Leistung abliefert. Und zuletzt Stoupe The Enemy of Mankind, der die Atmosphäremit dme Beat sehr gut eingefangen hat. Rugged's Vater, Staff Sergeant. Thorburn, der damals im Vietnamkrieg antrat meinte auch, dass es erschreckend sei, wie authentisch sein Sohn den Krieg in 'Uncommon Valor' darstelle.


    Seinen Vater nehme ich direkt mal als Übergang zum Lied 'Halo' von seinem neuen Album Legends Never Die. Erstmal sei gesagt, dass jedes Lied extrem dope ist und das Album Legends Never Die, auf das Fans 10 Jahre lang warten mussten, MMLP 2 vom lieben Eminem in jeder Hinsicht überflügelt.
    So wo war ich...bei Halo.
    Es mag sein, dass Halo der schönste und gefühlsvollste Track ist, den ich je zu Ohren bekommen habe, ohne dass es dabei zu kitschig erscheint.
    Ein solches Bekenntnis von einem Mann, dem sonst alles egal zu sein scheint zu hören ist schon krass (vergleicht hier zu 'Shoot me in the Head').
    Wie hier auch schon gesagt wurde ist er ein extrem sympatischer Typ, jedenfalls was seine Medienpräsenz angeht.


    Der letzte Track den ich hervorheben möchte ist 'Learn Truth', der von der Machart Ähnlichkeiten zu Uncommon Valor aufweist und auch ein dickes Feature am Start hat, nämlich Talib Kweli von Black Star (mit Mos Def).
    Etwas oberflächlicher behandelt der Track nicht eine bestimmte Zeit o.ä. sondern Hunderte von Jahren, beispielsweise wird der Vietnamkrieg kurz aufgegriffen, die Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki aber auch biblische Sequenzen. Starkes Ding, wie das gesamte Album!


    Alle Fans können froh sein, denn erst kürzlich sagte Rugged Man in einem Interview mit Strange Music (Label des US-Rappers Tech N9ne; der in Holla-Loo-Yuh ein Feature war), dass er nicht mit Hip Hop aufhören werde bis er nicht mehr kann und niemals zu einem Mixtape-Rapper mutiere und weiterhin fleißig Alben mache.


    Word.