Beiträge von Uncle Sam

    Zitat

    Original von Lowcut
    ja, er ist schuld in bezug auf das aushebelen der arbeitsschutzgesetze und förderung von zeitarbeit. lies doch erstmal, sonst wirkst du ziemlich dumm.


    Nein.
    Du sagtest, "...im gegensatz zu deiner These ist der Staat schuld...". Meine These war, dass der Staat nicht schuld an dem Leistungsmangel von Schülern ist.
    Muss ich dir wirklich wie einem Grundschüler alles vorkauen?

    Einen Rückzieher im Forum zu machen ist keine gute Taktik, da man alles nachlesen kann.

    Zitat

    Original von Lowcut
    ...demnach ist der staat durchaus schuld, im gegensatz zu deiner these...


    Wenn du es anders gemeint hast, dann sei doch so gut und formuliere unmissverständlich deine Position, damit auch eine gescheite Diskussion zur Stande kommt.


    Zitat

    Original von Lowcut
    leute werden massenhaft ihrer arbeitsschutzrechte beraubt - selbst schuld.
    der geldwert sinkt immer weiter durch falsche entscheidungen - selbst schuld
    kein geld im bildungssystem - selbst schuld.
    arbeitgeber freundliche, aber arbeitnehmerunfreundliche taten - selbst schuld.
    verpulvern von steuergeld - selbst schuld.


    Dies sind klare Aufgaben vom Staat, somit ist auch der Staat schuld wenn er seine Aufgaben nicht gescheit erledigt. Kinder zu erziehen und dafür zu sorgen dass es gut in der Schule ist, ist nicht die Aufgabe vom Staat, sondern immer noch die der Eltern und des einzelnen selbst. Soweit kommts noch, dass der Staat mich auch noch dabei bevormunden will.

    Der besoffene Vater schlägt sein Kind - Staat ist schuld.
    Beide Eltern wollen Arbeiten gehen - Staat ist schuld.
    Eltern ziehen um - Staat ist schuld.
    Ein Psychopath läuft amok - Staat ist schuld.
    Der Schwanz will nicht mehr - Staat ist schuld.
    Die Freundin hat einen verlassen - siehe oben.



    Immer schön dem ominösen Staat die Schuld geben, dann muss man auch nicht nachdenken an welcher Stelle man selbst versagt hat.


    "Übelst schwer" haben es Straßenkinder in Russland oder afrikanische Kinder die vor Hunger geschwollene Bäuche kriegen.
    Die "armen" Kinder in Deutschland müssen nur ihre Hausaufgaben ohne ihre Eltern machen und ein bisschen im Unterricht aufpassen, so schwer ist das nicht.
    Zudem schließen Millionen von Schülern ihre Schule nicht hervorragend ab, jedoch amok gelaufen ist nur eine Handvoll, da kann wohl irgendwas mit deiner These nicht stimmen.
    Die Arbeitsbedingungen ist ein Thema für sich, da hast du aber mit deiner Aussage durchaus recht. Der Staat verschuldet jedoch nicht diese Bedingungen, sondern duldet sie und tut (noch) nichts dagegen. Das hat einen Grund, jedoch um das ausdiskutieren würde deutlich hier den Rahmen sprengen. Früher blieben halt die Frauen zu Hause und kümmerten sich um die Kinder. Heute muss eine Frau ja emanzipiert sein und unabhängig. Aber selbst dagegen gibt es Abhilfe, wie z.B. die Ganztagsbetreung. Wiederrum ist es eine Entscheidung der Eltern, nicht des Staates. Es ist ja nicht so, dass man in Deutschland arbeiten gehen muss um zu überleben und deswegen keine Zeit hat sich mit seinen Kindern zu beschäftigen.
    Das sind alles lahme Ausreden.
    Du kannst dich noch heute zum Abendunterricht anmelden und dein Abi nachholen.
    Dass du es nicht machst ist deine Schuld, nicht die vom Staat.

    Es stimmt, dass Kinder die aus armen Verhältnissen kommen in der Regel in der Schule es etwas schwerer haben. Das liegt jedoch daran, dass sie ein ohnehin problematisches Elternhaus haben, das von finanziellen Problemen zerrüttet wird. Da haben die Eltern in der Regel nicht so viel Zeit/Lust sich mit ihren Kindern zu beschäftigen. Soll der Staat für etwas verantwortlich gemacht werden, was die Eltern verbocken? Und falls ihr dieser Meinung seid, dann schlagt doch mal ein paar Alternativen vor. Wie zwingt man die Eltern sich mit ihren Kindern zu beschäftigen?
    Auch dass die Lehrer schuld an dem Debakel sein sollen, finde ich vollkommen schwachsinnig. In Deutschland findet die Trennung der Schullaufbahn nach der Grundschule statt. Dabei können die Lehrer nur ein Empfehlung ausstellen, für welche Schule sich das Kind eignet. Letztendlich entscheiden die Eltern jedoch, was ihr Kind machen soll. Alles weitere entscheiden die Zensuren der Schüler, ob sie auch dieser Schullaufbahn gewachsen sind oder nicht.
    Was ihr hier macht ist den Schülern gänzlich die Verantwortung zu nehmen. Es liegt an einem selbst, ob man die Schule ernst nimmt und welche Priorität man der Bildung in seinem Leben gibt. Das ist eine Sache der Erziehung und die liegt bei den Eltern, nicht bei dem Staat.
    Der Staat gibt allen Menschen die besten Voraussetzungen sich zu jedem Zeitpunkt weiterzubilden und was aus seinem Leben zu machen, ob man sie nutzt ist einem selbst überlassen.
    Meiner Meinung nach, erwarten die Leute die sich über die "Chancenungleichheit" aufregen, dass ihnen das Abitur in den Arsch geschoben wird. So funktioniert das nicht.
    Ihr wollt was haben, dann müsst ihr dafür auch was tun. So funktioniert das und nicht anders.
    Die Möglichkeiten sind reichlich da, sie zu nutzen ist eure Aufgabe und nicht die vom Staat.

    Hier stand mal was zum falschen Thread


    Aber wenn ich schon mal hier bin. Die Bild ist keine ernstzunehmende Inforamtionsquelle. Jedoch die Rhetorik der Journalisten ist durchaus beeindruckend und wenn man an der Tanke in der Schlange steht, sind doch die Schlagzeilen ein guter Zeitvertreib.