Beiträge von husen3


    seh ich auch, das einzige was doch zählt ist einen mehr flasht. das war in diesem fall für mich mooon. wenn die jury das anders empfunden hat ist das doch voll okay, traurig fänd ichs nur wenn die versuchen nach irgendwelchen objektiven maßstäben zu bewerten wer gewonnen hat.
    anhören, was man mehr feiert gewinnt, dann kann man noch versuchen zu beschreiben was einen geflasht hat und fertig. leider hab ich den eindruck das einige der jury das genau andersrum machen. die haken das nach schema f wie auf einer strichliste ab, statt einfach den gesamteindruck auf sich wirken zu lassen. total auf korrektheit bedacht. guter juror war weekend beim vbt flash, der hat nach gesamteindruck bewertet.


    finde auch den uservote eigentlich meistens akkurater als die juryvotes. wer sympathie genießt, gewinnt halt die massen und sollte somit auch im battle weiter kommen. die sympathie ist ja im vorfeld auch erarbeitet und hat irgendwo seine berechtigung gefunden, ist ein teil des rappers und somit auch mitzubewerten. so funktioniert battle rap auf der bühne auch. wenn du den sympathieträger schlechthin besiegen willst musst du ihn halt richtig zerfetzen und dir damit die sympathie holen. im gegenzug gibts dafür den underdog bonus, der mit wenig angriffsfläche, viel gegnerbezug und überraschungseffekt punkten kann. moon war für mich jemand mit echtem potenzial und charakter, der echt für überraschungen gut gewesen wäre im weiteren verlauf. luke doch eher gesichtslos im vergleich. und zerfetzt hat er hier niemand.


    anders damals bei bbb vs tamo flage. tamo hat bbb zerrissen in der rr und sich damit die sympathie geholt. was das dann fürs final battle bedeutet hat steht nochmal auf einem anderen blatt :D


    schematische bewertungen bei battles sind scheiße und führen zu einem langweiligeren tunierverlauf. die leute mit charakter und gesamtpaket müssen weiter, nicht die die am besten die definition von battlerap erfüllen. entertainment ist alles! denn nichts weiter ist battlerap im endeffekt.


    tl;dr gesamteindruck zählt, der rest is egal

    Zitat

    Original von Dr. Uwe


    Einzig sinnvoller Post im ganzen Thread, dawgs.


    kann ich so nicht zustimmen, über technik nachlesen kann am anfang nützlich sein und über technik nachdenken is für mich sowieso fast das wichtigste auf dem weg zu einem soliden rapper.


    hab beim puren nachdenken über meine raptechnik manchmal größere fortschritte gemacht als beim eigentlichen texten.


    edit: im übrigen sind flow und style viel wichtiger als irgendwelche reime. wenn dun guten flow und textstyle hast kannst du auchn track komplett ohne reime schreiben und er is besser als jeder track mit achtfachreimen von irgendeinem rhetorikkrüppel. also ich würde erstmal mit ein und zwei silbigen reimen anfangen und darauf achten das es einfach klanglich und vom sinn her richtig klatscht.


    http://www.youtube.com/watch?v=NIcSQ98lj3U

    Zitat

    Original von Tremm2


    haha. geot, luke, akfone sind locker auf dem niveau von den oben genannten.
    BlaDesa ist kein LaidBackRapper.


    also ich weiß nicht, für mich sind die alle austauschbar. wo es cook an substanz fehlt, fehlt es denen an style.

    Zitat

    Original von Schwups

    Me-L kann ohne frage einiges, aber mich würde es doch sehr wundern, wenn er gegen Spliff, Duzoe, Mavel etc eine wirklich Chance hätte.


    ganz im gegenteil ich find bei diesem mavel fehlen noch die letzten 10% während spliff, duzoe und me-l die einzigen sind die wirklich alles rausholen aus rap.


    und so laidbackrapper wie bladesa? wirklich starke gegner kann man meiner meinung nach nicht mehr von oben herab mit einem schulterzucken und einem müden lächeln battlen, das wirkt nur wenn man wirklich überlegen ist.


    gleiche gilt für james cook oder lance damals. cool, aber nicht so wirklich finalwürdig.