Beiträge von jas23

    Für dich besitzt doch jeder der nicht Mad Phonetics heißt gefährliches Halbwissen...


    Nunja, 90 Prozent der Menschen, die sich in diesem Subforum tummeln, besitzen tatsächlich gefährliches Halbwissen. :D

    Ich bin ein grosser Fan des Audient iD22. Wie sieht's denn bei Dir mit dem restlichen Equipment aus, was ist bereits vorhanden? Wirst Du das NT1A gleich mit austauschen? Ansonsten wäre eine solche Anschaffung nicht zu empfehlen.


    Viele Grüsse,


    J.

    Ich bin nicht der Thread-Ersteller, ich weiss auch wieso ein Mic-Screen keinen Sinn macht. Ich wollte hören wie "luwa" seine doch sehr gewagte Aussage erklärt. Ein weiteres Eingehen auf den restlichen Teil des Posts spare ich mir, ist eh' sinnlos.

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    mic im badezimmerschrank reicht auch vollkommen.
    achte drauf dass du beim mic nich zuviel ausgibst, ein headset tuts auch bzw sone integrierte webcam kamera vom laptop.
    dann nimmste windows audio recorder her, drückst einfach nur auf aufnahme, lässt den beat vom handy playen und spittest ein. fertig. dieser ganzer firlefranz mit gesangskabine und noppenschaum und mics, alles legenden, lass dir nix erzählen bruder <3


    Ich bete, dass das ein Scherz ist, aber auf Rappers.in kann man sich da nie sicher sein.

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    Hmmm, das wäre natürlich mehr als ärgerlich. Also bedeutet das, dass trotzdem ein gewisser "Resthall" vorhanden sein muss!?


    Es geht hier primär darum, dass Du je nach akustischer Massnahme die falschen Frequenzen bedämpfst.


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    Weil, dämmen tut man ja, um den Hall in der Aufnahme zu "entfernen", bzw. gar nicht erst wirken zu lassen...


    Nein. Dämmung ≠ Dämpfung, wie bereits gesagt. Bei der Dämmung geht es um die akustische Trennung von Räumen, bei der Dämpfung geht es um die Beeinflussung der akustischen Eigenschaften des Raums durch Absorption, konkret oft um die Verringerung des Raumhalls.

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    komplett gedämmt


    Gedämmt? Sicher? Schalldämpfung≠Schalldämmung


    Was hast Du denn an der Akustik konkret gemacht?


    Wie in diesem Forum schon x-mal erwähnt kann man ohne Soundbeispiel keine vernünftigen Empfehlungen aussprechen.... ;)

    das kommt darauf an wie professionell du aufnimmst, WAV wird man bei Homerecording kaum zu WAV unterscheiden können, versuchs mal, mit nem Studio ...mit Qualität und Zärtlichkeit :D


    Na, der Unterschied zwischen WAV und WAV ist aber auch wenn man nicht zuhause aufnimmt ziemlich klein ;).


    Zum Thema: Vogel hat recht. WAV-Dateien sind dringend anzuraten, Einzelspuren sind im Zweifelsfall immer besser als nur eine Summe.

    "35-20.000 Hz" ist ein verräterischer Wert. Wichtig ist die Toleranz zwischen den zwei Eckfrequenzen. Das Modell wäre auch ganz interessant.


    Cheers.

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    ob es sich lohnen würde es mit in die Kette zu schließen


    nein.


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    Ich finde die Qualität der Aufnahmen die ich im Moment (ohne Mischpult) die ich mache irgendwie zu schwach, transparent und dünn so das es in den Hintergrund rutscht.


    Ansatzpunkte:


    -Raumakustik
    -Stimme


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    Ich liebe es wenn die Stimme den Beat dominiert und klar und sauber im Vordergrund steht, nur bei mir ist es nicht so.


    Das lässt sich nur mit Mixingskills bewerkstelligen.


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    Und da ich gerne etwas 'schreie' habe ich auch oft das nervige problem beim aufnehmen dass an manchen stellen der pegel oft doll hochspringt.


    Dann pegel vernünftiger ein, nahe an 0dBfs zu pegeln ist sowieso Unsinn.


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    auf eins mit besseren wandlern umsteigen


    Am Punkt an dem wir uns über Wandlerwechsel Gedanken machen müssten sind wir hier noch lange nicht. Das Equipment des TEs ist soweit wohl okay, auch wenn das Mikro vielleicht nicht das beste fürs Geld war.



    Achja: Wie hörst Du ab?

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    Ja, das sind die SN10.
    Sind super fürs Levelling, Midrange Kontrolle und Hallräume. Haben noch weniger Bass als die NS10 und klingen eher anstrengend. Ich höre sehr leise darauf. Wekzeuge, kein "guter" Sound.
    Aber ich möchte sie beim Mischen nicht missen. Vor allem hatte ich keine Lust 500€ für ein Paar abgerockte NS10 Studio hinzublättern.


    Klingt ziemlich ansprechend, Danke für die Beschreibung- auch bei uns wird in nächster Zeit bei der Abhöre wohl noch einiges gehen und mit etwas in der Richtung hatte ich schon geliebäugelt... Wie hast Du Dir die Teiler denn besorgt? Ich finde auf die Schnelle nur Anbieter aus Grossbritannien.


    Cheers,


    j.

    Ich habe mir die Version von ArkantoS einmal angehört, ich nehme an die entspricht etwa der ursprünglichen. Nur ein Kommentar dazu:


    Die Aufnahme zerrt stellenweise ziemlich. Woher kommt das? Falsch eingepegelt? Irgendein Plugin mit miesen Einstellungen?

    Hab nich' reingehört, aber mal ein paar Allgemeine Sachen.


    -Wie hörst Du ab?


    -Raumoptimierungen wirken Wunder. Sowohl bei Aufnahme- als auch bei Abhörumgebung. Baue Stellwände, Basstraps, Breitbandabsorber et cetera! Wenn man sie selbst durchführt sind Optimierungsmassnahmen erstaunlich günstig und wirken Wunder.


    -Wenn Du keine gute Abhörumgebung zur Verfügung hast, empfiehlt sich intensives Gegenhören mit möglichst vielen Abhören. Also Wohnzimmerhifiteil, Küchenradio, Autoradio, Laptopspeaker, verschiedene Kopfhörer usw. anwerfen/aufsetzen. Es empfiehlt sich trotzdem, gute Abhöre anzuschaffen.


    -Achte/Experimentiere bei der Aufnahme sowohl auf/mit die/der Positionierung des Mikros im Raum als auch vor Deinem Mund (Abstand, Winkel...) da liegt viel Potential.


    -Versuche, Instrumentale zu verwenden, die nicht all zu viel Platz brauchen. Wenn Die schon vollkommen plattlimitiert, genau im Frequenzbereich der Stimme viel zu vollgepackt und masslos übersteuert sind, gibts da nicht so viel zu retten. Am besten Du besorgst das Zeuch in Einzelspuren und als WAV-File(s) direkt von einem guten Producer.


    -Oft wird der Kompressor zum ausgleichen von Lautstärkeschwankungen im Take, verwendet. Das ist aber falsch, da kommt nur grottig plattes Zeug 'bei raus. Lieber die Automation verwenden. Der Kompressor ist zum abfangen von Spitzen da.


    -Auch solltest Du unangenehme (Raum-)Resonanzen bei der Stimme mit dem EQ rausdrehen. Dazu bei einem vollparametrischen EQ mit hohem Q-Faktor und hohem Gain durchs Band fahren und dann störende Frequenzen finden und absenken, eventuell auch etwas breiter. Selbst ausprobieren.


    -Doppeln der Stimme kann auch zu mehr Breite verhelfen. Funktioniert aber nur, wenn Du es auch hinkriegst, mehrmals das Gleiche wirklich gleich zu einzurappen. Sonst klingt's wirklich grausam und Du lässt es lieber.


    -Ich würde zuerst korrektiv und dann "kreativ" eingreifen. Also zuerst Resonanzfrequenzen ziehen etc. und dann komprimieren und "richtig" EQ-en.


    -Pegle richtig ein, schon beim Aufnehmen. -18dBfs als Mittelwert sind i.O.


    -Es gibt keine Universalrezepte für richtiges/gutes Mixing. Was Du wo machst ist Dir überlassen, gut klingen soll's! Experimentiere! Jedoch ist es auch nicht falsch, sich ordentliche Fachliteratur anzuschaffen.


    Cheers und gute Nacht, ich werd mir das in den nächsten Wochen vielleicht anhören, dann eventuell mehr.