Beiträge von voxpoetry
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Ist auch nen bissche pingelig im Nachhinein fällt mir auf :kaputt: . Mehr solcher Texte!
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Soll kein Front sein. M.E. ist der Flow nicht optimal bei den fettmarkierten Stellen:
nimmt lines, die jeder kennt, denn es geht eh bloß um die Depression
kriegt Bestätigung von denen, die ähnlich in der Scheiße sitzenGleichgesinnten, viele schon vor ewiger Zeit erblindet
in der weiträumigen Krypta für die Gewissen der Leute die
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Passt schon, bin auch eher Dichter als Rapper
Mastro: thx! -
Freu mich immer, gute Texte zu lesen, die nichts mit Bossshit zu tun haben. Krypta Line gefällt mir sehr gut!
Allerdings fiel mir bei einigen Stellen der Metrum-Thread ein -
Längerer Text, dafür mit Aussage... bear with me
Öffnest deine weinbenetzten Lippen leicht zum Lächeln, \fast
beiläufig gefällig scheint ihr hinreißendes Glänzen
Weiches Kerzenlicht und warm gedämpftes Stimmgewirr \hüllt uns
in stimmungsvolle Sphären, wo Verstand den Sinn verliert
Zwischen scheu und ungezogen kreuzt sich unser Blick
Vorsichtige Kühle atmet Feuer und ersticktAugenstrahlen blenden dich, dahinter schlummert das Nichts
versteckt in tiefer Dunkelheit mein ausgehungertes Ich
Seine Wesensart berechnend, ständig lauert es auf Aas
kann dich spielend leicht zerbrechen und durchschaun' wie Glas
Wartet weiter ungeduldig hinter meiner Maskerade \Im
Gedanken an den Fang wird es auch diese Farce ertragen...
Verbundenheit als ob du mich ein Leben lang gekannt hast, \wir
sprechen schon nach Stunden was von Seelenverwandschaft
Während die Nuancen im Gespräch der Sehnsucht Brücken schlagen
Streicheln dein Hände schon die Orte, die ich küssen darf, wenn
Vorsicht abgelegt ist, werden bald die Kleider folgen, \schon
fragst du mich bald leicht benebelt, ob wir weiter wollen...?Mein Gesicht im Neonlicht zur Fratze abgemergelt
Schmerzen in der Stirn, dahinter scharrt und kratzt's gefährlich
Zerbrochene Erscheinung im gesprungenen Toilettenspiegel
zeichnet dort mein Selbstbild schemenhaft in rostbefleckten Zügen
Grenzen zum Instinkt im Kampf zu Scherben zersplittert
Gewissen schon verderbt und mein Verderben wird gewisser...
Weiße Atemwolken steigen über dem Gesagten \tragen
unsere Vertrautheit, all die Wünsche und die Fragen. \Im
Moment des Innehaltens - Augenblicke der Entscheidung
küss' ich zärtliche deine Wange... bitte um Verzeihung \und
bevor du aus dem Luftschloss auf den nassen Asphalt fällst, \siehst
du meine Silhouette mit der fernen Nacht verschmelzenWieder nur ein Sieg erkauft mit kühler Einsamkeit
Bis mich das Verlangen nach Gefühlen weiter treibt
Brauche stets ein Feuer um mich wieder aufzuwärmen \weil die
Kälte nicht vergeht, seit ich das letzte Mal verlernte \wie man
brennt - Aschereste auf der Seele wie Schnee
erstickten alles Leben, nur die Sehnsucht, die blieb.
Stolz verletzt, doch Zeit wird bald auch diese Wunden heilen, \nur
weiß ich, etwas tief in mir wird weiter hungrig bleiben.Geschrieben auf diesen Beat (von Absurds Text geklaut)
[YOUTUBE]MzPsv4Tmu-k#t=29[/YOUTUBE] -
Freut mich
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Merci.
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Ein wenig poetischer formuliert - Bitte Feedback
Spiegelglanz öffnet den sternklaren Himmel, in
fließenden Linien schwindet die Flut, zeichnet
goldene Sprenkel auf sterbende Sinne
verloren in Wogen aus silbernem Blut
Ins Rauschen verträumt, doch die Träume verrauscht, \lausch
den Lauten des Meeres, zerstreut, doch vertraut. \Sink
von Schwermut gezogen in launische Tiefen \des Seins
um dort bald wieder Auftrieb zu finden. \Auf der
Suche nach lang schon versunkenen Schätzen \tauch ich
ab zu den Wracks auf dem Grund des Vergessens.Erinnerungen blitzen im flackernden Irrlicht, \die
sinnlichen Bilder berühr'n mich. \Spür wie
der Flügelschlag früherer Lebensgefühle
heranwächst zum Wirbel im Seelengefüge. \Seh
Traumwelten klaren zur Realität, \die ich
lebte - hätt' ich andre Wege gewählt.Vieles wär sicherlich leichter gewesen \wär'n
Entscheidungen nicht immer auch Scheidewege. \An
jener Verzweigung verweil ich und begreife
der Preis für die Freiheit zu wählen sind Zweifel. \An
Bestimmung zu glauben heißt vom Glauben bestimmt sein,
Vertrauen ins Schicksal - ein Zauber der Kindheit. -
Ich find das gar nicht schlecht gerapt, aber zu schnell für meinen Geschmack, zu gehetzt für den Inhalt. Man merkt auch, dass du manchmal hinter dem Beat hängst. Ich würds mal mit nem deutlich langsameren Beat versuchen!
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Freut mich
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Ich mag deine metaphorische Schreibweise, auch wenns reimtechnisch nicht so stark ist. Liest sich auch flüssig, bis auf ein paar Stellen.
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Zitat
Noch nie sah ich so schwarz,/ bei so vielen bitt´ren Pillen, die
ich nun schon schlucken musste, liegt die Überdosis nah -
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Find ihn auch hammer. Unglaublich dichte Atmosphäre . Macht die letzte Diskussion vergessen.
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Zitat
Nein, lass die Aussage einfach so stehen. Die stimmt schon so, wie sie ist. Ich finde, dass die Begründung, zweimal Eck zu verwenden, grad bei dem Wort, sei doof, ziemlich in ordnung.
Ironie?
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Zitat
Danke für deine Meinung, auch wenn ich es als relativ unnötig erachte, geradezu nach "Fehlern" zu suchen. Ich finde es fast schon dreist, als Anfänger ein derartiges Urteil zu fällen und es dann nicht wenigstens vernünftig zu begründen.Habe lediglich zwei Sachen angemerkt, die mir beim Durchlesen negativ aufgefallen sind. In den meisten deiner anderen Texten verbindest du eine Aussage/Inhalt mit guter Technik, während dieser Text lediglich eine Szene beschreibt. Ich kann die Aussage umändern in: Dieser Text gefällt mir persönlich nicht so gut wie deine anderen Texte.
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Finds ganz stabil, soll ja eher unterhalten. Für Absurd-Niveau etwas schwächer als die anderen Texte, finde ich. ZB. Sparkassenfenster - Bankangestellter nicht so cooler Reim (ja - seh schon, die Vokale stimmen, geht mir trotzem iwie nicht rein) und zweimal Eck auch nicht.
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Habe mich mal an etwas Atmosphärischem versucht. Feed willkommen
Kerzenschein flackert in die Schwärze der Kammer/
umtänzelt von Schatten/ zum Klang von gezogenen
Schmerzensschreien knarzender Planken und Bohlen.
Gedämpft durch den Klangteppich schnarrenden Regens
zieht klagend der Wind durch die schartigen Streben.
Umrahmt von der wahrlich unbehaglichen Szene
erscheint die erleuchtete Dachgeschossecke \als
ein Schrecken der Nacht heimlich trotzender Flecken. \Dort
von Witterung, Wirbel und Lebensgetöse \verschont
sitz' ich in meiner Lesehöhle.
Ans Fenster schlägts zeitgleich mit Grollen und Blitzen, ich
hoffe, die samtweiche Wolldecke schützt mich...
Beuge den Kopf über lang schon verblichene
Zeilen des Anfangs einer spann'den Geschichte
Atme den staubigen Modergeruch, \der in
Buchseiten reift zum ambrosischen Duft
Ich liebe Lesen... in all seinen Facetten
Von Wälzern voller Weisheit zu bescheidenen Texten
Im Hunger nach Lebenserfahrung verschling ich \auch
dicke Memoiren mit Schwarte und Schinken
Verirr mich in vielfach verschachtelten Sätzen, \aus
verflixt komplizierten Fachzeitschriftsblättern.
Und wenn ich zu gierig werd', greif ich mir einfach
ein billiges Schriftstück, das die Seiten breitmacht...
Ich schweif' ab - nun, Rückkehr zu meiner Geschichte: \Sie
beginnt mit den Zeilen eines kleinen Gedichtes:
"Kerzenschein flackert in die Schwärze der Kammer...", ich
frag mich woher mir der Satz schon bekannt ist...?!