Dass die Texte oft unterdurchschnittlich ausgearbeitet sind, kann man nicht leugnen. Das perfekte Konzept auszuarbeiten ist aber vermutlich auch nicht sein Anspruch an Musik und soweit ich weiß auch nicht der Anspruch des trap Genres. Für mich klingt es eher als hätte er die Themen wichtig gefunden, aber den Text dem Format angepasst.
Dass er sich krampfhaft an Melancholie versucht und dass die Qualität des tapes darunter leidet ist meiner Meinung nach auch nicht der Fall. Ich finde die dadurch vielseitigere Sound- und Stimmungspalette, die er damit abdeckt sogar sehr schön (da der Text ja oft sekundär ist und mehr auf Flow und Beat geachtet wird, was ich wie bereits erwähnt für Willkür halte).
Ansonsten stimme ich zu, dass Storytelling nicht seine Stärke ist und keiner der Tracks heraussticht, obwohl ich in beiden Fällen sagen muss, dass das Gesamtpaket trotzdem zufriedenstellend war.
Zur review muss ich sagen, dass sie auf mich (stilistisch -ich dachte am Ende, von den Formulierungen her, es kämen noch einige Aspekte hinzu, was nicht der Fall war- und inhaltlich) nicht den Eindruck gemacht hat, das ganze tape erfasst zu haben. Kann aber auch daran liegen, dass ich es anders wahrgenommen habe, als der Autor.
E: hätte 3,5 oder 4 Mikros gegeben...