Wer sich über die Abkürzung aufregt ist behindert.
Es gibt eine Vielzahl solcher Abkürzungen die einfach nur dazu dienen, eine bestimmte, vordefinierte Tätergruppe zu benennen.
Das wird auch nicht aus Jux und Dollerei gemacht, sondern dann, wenn man es in einem Phänomenbereich vermehrt oder hauptsächlich mit einer gewissen Tätergruppe zu tuen hat,
um diese, bei Vorliegen einer "tätergruppentypsischen" Straftat, die der Tätgruppe zugeordnet werden kann, statistisch zu erfassen.
Das wird nicht nur mit Tätergruppen so gemacht, sondern auch bei Begehungsweisen (Brecheisen, K.O.-Tropfen, Geldautomat mit Gas sprengen usw.).
Und wenn man in Köln feststellt, dass XX% vom Phänomenbereich Y von Nafris begangen werden, dann erfasst man das halt so.
Das einzige, über das man sich aufregen könnte, und was Schritt für Schritt geprüft werden muss, ist die "Selektion" am Bahnhof bzw. schon außerhalb.
Wenn die Angaben allerdings stimmen, man habe vorher Chats etc. ausgewertet und dort festgestellt, dass sich Leute dort verabreden
und wenn diese Leute schon hinlänglich bekannt sind, ist nun mal davon auszugehen, dass Staftaten begangen werden.
Und ja, diese sind dann auch präventiv genau so zu unterbinden. Ob das dann "racial profiling" ist, wage ich zu bezweifeln.
Die Polizei hätte natürlich JEDEN kontrollieren können um nach Ausweis zu entscheiden, aber das wäre praxisfern.