Beiträge von Tollpatsch

    "Auf keinen Fall" das NT-1A halte ich für überzogen. Von einem kraftvollen Vorverstärker kann man bei der Suche nach einem 200 Euro Mic eher nicht ausgehen. Somit liegt man beim SM7 plus FetHead bei 500 euro. Das wird auch in der Bucht schwierig mit 200 euro. Qualitativ bin ich da allerdings Fan von. Hat schon mal jemand hier mit dem Aston Origin gearbeitet? Was man so im Netz davon so mitbekommt klingt das für den Preis ja ganz schnieke.

    Lustig. Hab den Link angeklickt ohne weiter zu lesen im Thread und wollte nach 20 Sekunden sofort vor den Videotipps warnen. Da denken wohl die meisten das Selbe an der Stelle...
    Viele sollten sich heute mal bei ihren Tutorials fragen, ob sie überhaupt genug Wissen und Erfahrung haben, um ihre "Weisheiten" weiterreichen zu können.
    Man kann ja sogar mal einen Denkfehler usw. haben. Aber vielleich sollte man zumindest auf dem Stand sein, dass man bei Fachleuten einigermaßen diskussionsfest mitreden kann.
    Aber das wird wohl schon an der Definition "Fachleute" zur Utopie.


    Um mal Ontopic zu bleiben. Ich habs mir jetzt ehrlich gesagt selbst nicht angeguckt (zumindest nicht DIESES), aber würde mal, da wir auf r.in sind, auf den guten Moretime verweisen.
    YT-Link


    Er hat meist eine für jeden leicht nachvollziehbare Art und kann auch ein bisschen was.

    Ab und an nehme ich gerne mal eingespielte Midi-Files ausm bfd oder dem Netz und nehme die dann als Grundlage. Meist hat das Endergebnis nicht mehr viel mit der Grundlage zu tun. Aber so als Startpunkt ist das gar nicht verkehrt. Es kommt halt auch immer drauf an. Manchmal hat man den Kopf frei um länger zu feilen und manchmal "muss" die Idee als Skizze schon in ein paar Minuten hörbar sein, weil man sonst gedanklich den Faden verlieren würde, bzw der eigene Flash weg wäre. Je nach Tagesverfassung und Song

    Ich finde ja, er hat bewiesen mit dem letzten Album, dass er sowohl dope Radiomukke, als auch dope verkopfte Tracks machen kann. Wobei ich bei ihm jetzt nicht nur die Rapleistung an sich (gibt definitiv krassere Spitter), sondern das Gesamtding aus wirklich geilen Produktionen und sehr gut darauf abgestimmten Texten, feiere. Da merkt man einfach, dass ähnlich wie bei einer Band, aus der Arbeit vieler, etwas entsteht, dass größer ist als die Summe seiner Teile.
    Daher finde ich, dass das Gesamtprodukt Marteria, sehr wohl ganz oben mitspielt in der deutschen Raplandschaft.

    Wenn das id14 die gleichen wandler und preamps wie das id22 hat, ist es einem tascam recht deutlich überlegen. habe das id22 und zwei tascam interfaces in einem raum stehen. den unterschied hört man dann doch recht deutlich.
    für das sm7b sollte man in der tat noch einen quasi pre-preamp schalten, weil die rund 60 dB Verstärkung der Interfacepreamps einfach für sinnvolles Einpegeln auf Anschlag gebracht werden müssten, was zu vermeiden ist.
    Dann ist das SM7 aber in den meisten Low Budget Umgebungen im Prinzip jedem (Vorsicht, extreme Aussage :) ) Kondensatormikrofon überlegen. Grund: Es ist träger und nimmt weitaus weniger Rauminformationen auf.
    Mit diesen drei Komponenten bist du immernoch unter 800 Euro und der rausholbare Sound ist gigantisch.

    Ganz im Gegenteil. die Problematik beim Teppich ist ja eben, dass er tendentiell zu dünn ist und deswegen nur Höhen absorbiert. Das ist erstmal so nicht schlimm. Da aber da dann alle breitbandigen absorbermaßnahmen sich auch noch auf die Höhen auswirken ist es ein weiteres Puzzleteil für überdämmte Höhen und zu lange Nachhallzeiten in den Tiefen und Mitten im Verhältnis dazu.


    Hups... mixingandproducing war schneller :)

    Ich denke, dass im Hiphop auffällig nach solchen Konventionen geschaut wird (der Begriff 16bars wird ja quasi zelebriert), liegt daran, dass Hiphop aus Loopbasierter machart, mit Samplen und Drummaschines, entstand. Freie Arrangements von Bands hat man ja da quasi schon absichtlich zercuttet und in ein festes Loopraster gesteckt und sich einen drauf abgefeiert. Sehe ich allerdings wenig dragisch, bzw schließt für mich Kreativität nicht kategorisch aus. Ich finde 16 Zeilen meistens einen guten Anhaltsspunkt für eine Strophenlänge, weil es vom Spannungsbogen her erstaunlich oft Sinn macht. Was ich derzeit schlimmer finde, ist was da während der Loops für ein geblubber kommt. Dank Autotuneinvasionen auf um den 70 Bpm klingt plötlich der halbe Markt wie ein einziges zu lange geratenes Mixtape, das ich leider von Beginn an nicht mochte. Aber wie so vieles geht auch das wieder rum :)


    Damits nicht vollkommen Off Topic bleibt:
    Nein. Namen und Methoden gibt es dafür nicht. Namen könnte es vll doch irgendwie noch geben. Gibt für viele Dinge Namen, die keinen bräuchten. Aber Methoden um Beats nach Arrangement zu filtern, gibt es auf keinen Fall. Das wäre auch endgültig verperversiert, falls es das Wort denn gibt.

    Die Stellwände erfüllen schon gut ihren Zweck. Theoretisch wäre es jedoch besser, sie um dich selbst herum aufzustellen als um Das Mic. Durch die Nierencharaktersitik des Mikrofons landet mehr der Reflexionen von hinter dir auf der Aufnahme als solche die von hinter dem Mikrofon selbst kommen. Bei Kopfhörern haste schon gute Infos bekommen. Die Boxen kenne ich nicht. Aber mal so flux über die Testberichte gelesen scheinen die für den Preis ja wirklich ganz gut zu sein.
    Ansonsten sieht die Liste schon ganz ordentlich aus. Ob du an die Referenzen kommen wirst, weiß ich nicht, weil da dann schon fürs Mischen die Akustik mit drei Stellwänden nicht mehr wirklich ausreicht. Aber mach doch einfach. Man merkt dann schon, ob mans noch weiter treiben will oder ab wo man zufrieden ist, oder ob man im schlimmsten Falle keinen Bock mehr hat. :)

    Die Pufferlatenz gleicht dir so ziemlich jede DAW aus. Also musst du nichts aufgenommenes wieder manuell nach vorne schieben Das Monitoring sollte man per Direct Monitoring laufen lassen. In diesem Fall wird das Inputsignal nach dem Preamp, aber noch vor dem Wandler, abgefangen zum latenzfreiem Mithören. Dadurch machen dir die Latenzen beim Recorden nichts mehr aus und du kannst die Latenz einfach so hoch wie möglich stellen, um dein System zu entlasten. Das beugt unter anderem unerwünschten Knacksern in der Aufnahme vor.
    Beim Mischen stellt man dann spätestens die Latenz sowieso so hoch wie möglich.
    Eine niedrige Latenz wird eigentlich für Audio Recording nur interessant, wenn du fürs Monitoring schon Insertplugins auf dem Inputsignal hören willst. Das ist aber nicht sinnvoll im Heimgebrauch, wenn man kein Interface mit extra DSP für diese Aufgabe hat. Ausnahme: Wohlfühlhall als Send. In diesem Fall kann man die Latenzzeit quasi als Predelay benutzen. Aber bevor man damit jetzt für Rap groß anfängt. Chillen. Dafür ist es relativ unnötig.
    Ach, und bevor ichs außen vor lasse. Natürlich ist die Ausgangslatenz noch bei Midi-Aufnahmen entscheidend. Dafür lohnt es sich dann wirklich mal den Puffer auf das Minimum zu stellen, dass das System halt hergibt.

    [MENTION=13814]Firen[/MENTION]SK Kein Problem. Die Frage ist ja berechtigt. Da der De-esser im weitesten Sinne wirkt wie ein Kompressor für den Frequenzbereich der Zischlaute, komprimiert, also verdichtet er. Das muss man jetzt nicht auf die Goldwage legen, aber vll ein bisschen im Hinterkopf behalten, dass man damit die Höhen verdichtet und nicht NUR die S-laute.
    [MENTION=1689]A!venho[/MENTION] Kommt ganz drauf an. Ein Deesser lege ich meistens auf den letzten Insert der Vocalgruppen, wenn ich merke, dass, nachdem fast alles gut klingt, noch Dinge vor sich herzischeln. Allerdings kommt vorher die Frage: Warum zischelt es? Habe ich Frequenzen zu motiviert aufgefächert? Dann vll doch erstmal zurück zum Eq oder für das Auffächern in meinem Falle der SPL Vitalizer und die Sache wieder seichter angehen. Liegt es vll doch schon am Eingangssignal? z. B. bei einer Kette mit dem Brauner Phantom kann das schnell gehen. Dann könnte es schon Sinn machen, die zischenden S-laute sofort abzufangen auf der Vocalspur, bevor sich mehrere Spuren addieren.

    Der fabilter Deesser lässt sich so exakt einstellen, dass er die meisten Teile des Signals nicht groß tangiert und wirklich nur bei S-lauten die über dem Schwellwert liegen, arbeitet. Allerdings fahre ich ihn einen kleinen Ticken mehr an, und lasse ihn noch ganz leicht mitverdichten. Das Zusammenspiel mit der sonstigen Signalkette muss halt passen, dann geht vieles.


    Hups, habe das übersehen. von 2008 ist der Thread :) Das interessiert wohl keinen mehr

    Dachte beim ersten Skippen, das Ding ist Plastikmüll. Aber für mich sind da 7 Songs , die richtig ballern. Is irgendwie wie bei Yelawolf. Da gibts für mich keinen Track, der ganz OK ist, sondern entwender ich feiers komplett oder mags nicht, was allerdings Geschmackssache ist.
    Jedenfalls sind Krizz Kalikos Vocalleistungen in ihrer Bandbreite und Ausführung eine echte Referenz. Krasser Typ.

    Gerade nen Roman geschrieben bevor Firefox abgestürzt ist. Also nochmal in Kurzform:
    Nein ein, Interface Preamp reicht nicht. Mindestens einen FetHead davor! Man braucht volle 60 dB Verstärkung schon bei "normalem" Stimmeinsatz.
    Stimme sehr durchsetzungsfähig und trocken. Für ein Tauchspulenmic auch recht Warm, kann man sagen. Verzeiht viel mehr Raumeinflüsse als ein Kondensatormic.
    Einsatztechnisch ein allrounder würde ich sagen. Aber eher für gerichtetere Signale alla Stimme, Gitarrenamp, Drums n Percussion. Akustische Gitarre z. B. würde ich damit jetzt aber nicht aufnehmen.


    https://www.youtube.com/watch?v=61BVBLjXfDc


    Da, ab 8:xx Mins n bisschen Gelaber darüber und später hörste es auch mal gegen die ganzen anderen. Wobei man dazu noch sagen muss, dass da der nahbesprechungseffekt es nochmal dumpfer gemacht hat. Das geht ne Ecke offener auch mit diesem Mic.
    Sonstige Links auf Youtube, wo man schonmal reinhören kann, kannste ja selbst raussuchen. Auch für Bonedo etc muss ich jetzt nicht extra was rausfischen.


    Ansonsten halt einfach mal bestellen und ausprobieren. 33 Tage Moneyback bei Session oder so reichen wohl.

    Das wird dir nur jemand beantworten können, der explizit die beiden Geräte hat. Ich vermute stark, die beiden Preamps dürften in etwa in einer Liga spielen. Aber Sie klingen halt unterschiedlich. Wirklich besser oder schlechter ist da relativ. Messtechnisch wird der Focusrite vermutlich linearer klingen und weniger rauschen. Das liegt an der Röhre. Subjektiv mögen aber viele den Sound einer Röhrenverstärkung lieber. Aber wie viel die in diesem expliziten Fall ausmacht, kann ich dir nicht sagen. Der Preis ist für ein Röhrengerät ja eher verdächtig.


    Ohne es zu Hören und zu entscheiden, was dir besser gefällt, wirst du bedingt weit kommen. Aber entspann dich. Für ganz große Fehlentscheidungen ist die Kette zu klein. Ist ja nur ein Mic, ein Preamp, ein Wandler. Mit EQ und Kompressor könntest du viel mehr falsch machen, was dann auch nicht mehr zu retten ist. Also Freude.

    Zum Aufnehmen und Abmischen reichen dir quasi von allen genannten Programmen wahrscheinlich die jeweils günstigen Ausführungen. Von Fruity Loops würde ich für diesen Zweck eher abraten. Loopbasierter Workflow ist eher zum Produzieren gut (wenn mans mag).
    Über Studio One hört man in der Presse viel gutes und Pro Tools ist halt hier und da Studiostandard (Aber Obacht, manchmal sind ganz einfache Dinge da erstmal sehr ungewohnt. Noch heute passiert es mir, dass ich plötzlich mal nach einer kleinen Standardfunktion die Anleitung durchforsten darf. Letztlich machen aber auch viele dieser Ungewohnten Sachen Sinn am Ende). Jedoch weiß ich bei beiden nicht, wie beschränkt die Freeversionen sind. 16 Spuren z. B. würden mir locker für Vocalrecordings ausreichen. Aber Einige machen ja viel Voodoo mit zich tausend Backupspuren. Da könnte das knapp werden.
    Für Plugins musst du, wenn Geld eine Rolle spielt nicht zwingend Geld ausgeben. VSTs gibt es wie Sand am Meer. Aber auch AAX Plugins für Pro Tools gibt es immer mehr.
    Also klick dich am besten gleich mal durch und die Chancen, dass du Softwareseitig kostenlos oder sehr günstig durchkommst, stehen gar nicht so übel.

    Man könnte sich die besten Songs raussuchen und dann hätte man eine richtig krasse EP, finde ich.


    Genau das war auch mein Eindruck. Nach dem Durchhören/Skippen via Spotify ist es eine 5 Track lange Playlist geworden, mit durchgehend Brettern. Kann ich gut mit leben. Allerdings sind die Tracks ja schon durchwegs gut. Aber halt sehr geschmackspolarisierend. Zumindest bei mir :)

    In der Tat. Das SM7b ist sehr gut und fördert auch für viele Künstler die Performance, weil es so angenehm unempfindlich ist. Daher nimmt es auch wenige Rauminformationen auf. Außerdem hat es einen Frequenzgang, der Richtung Großmembran Kondensatormic geht. Mit deutlichen Grenzen zu den hohen Frequenzen.
    Jedoch sei gesagt, dass es nicht für alles gut ist. Super aufgelöste Höhen sind etwas anderes. Ich liebe es aber. Es muss halt zum angepeilten Ergebnis sehr passen. Eigentlich ja immer, aber bei diesem Mic wird das nochmal expliziter.
    "Vor"vorverstärker alla Fethead, Cloudlifter oder in meinem Fall noch der "Durham" (von Cathedralpipes) funktionieren auch ziemlich gut. Trotzdem wird in meinem Fall auf einen Vorverstärker oder gar einen Channelstrip gespart, der die Verstärkung alleine stemmt. Ersteres, weil ich denke, eine einfachere Verstärkungskette ist besser in der Feinabstimmung als Vorverstärker Plus "Vor"vorverstärker. Zweiteres um das SM7b eventuell noch mehr Brillianz vor dem Wandler zu verpassen. Aber muss natürlich alles gut ausgetestet werden. Denn zum Spaß stürzt man sich ja nicht in diese Zusatzkosten