Beiträge von Holle

    Splash wie immer, im Januar zur Tapefabrik. Frauenfeld muss natürlich wie immer total behindert gleichzeitig mitm Splash sein, vielleicht noch n kleines Reggae Festival oder Summerjam. Rock am Ring ist einfach der Mega-Abriss, da kommt man ja schon 3 Tage vorher nur zum Saufen hin, wäre dieses Jahr dann einfach mal 'ne Woche Festival. Allerdings schweineteuer und natürlich Line-Up abhängig, da gibt's nicht so viel für mich.



    Ich versteh das mit dem Frauenfeld einfach nicht, die haben auch immer so krasse Leute da. =/



    CD 01:
    01. Intro
    02. Herbstkraft
    feat. Jonesmann
    03. Hol mir was ich will
    04. Mit dir weinen
    feat. David Petras
    05. Geschafft ins Geschäft
    06. Du trägst mich
    feat. Marcella McCrae & Tatwaffe
    07. Nie gefangen
    08. Caught up
    feat. Jairod
    09. Allein unter Tausend feat. Bosca
    10. Glaube und Sinn feat. Anoush & Marcella McCrae
    11. Wer wenn nicht ich
    12. Irgendwann
    feat. Cashmo
    13. Spiegel meiner Seele feat. Twin & Marcella McCrae
    14. Mittelfinger hoch Part II
    15. Bis ich Blaues sehe
    feat. Sophia Martin
    16. Ein Anruf entfernt feat. Jonesmann
    17. Ziel gegen Aufwand
    18. Outro
    feat. Marcella McCrae


    CD 02:
    01. Lauf weiter
    02. Tagebuch
    03. Herbstkraft (Remix)
    feat. Jonesmann
    04. Du trägst mich (Remix) feat. Marcella McCrae & Tatwaffe
    05. Allein unter Tausend (Remix) feat. Bosca
    06. Die Welt schläft (Remix) feat. Marcella McCrae & Tatwaffe
    07. Sommer, der bleibt (Remix) feat. CJ Taylor & Marcella McCrae


    Neben Hamburg, Stuttgart und Berlin hat unsere Zeit aktuell eine weitere Hochburg des Raps: Frankfurt mischt die Szene auf. Die Azzlackz um Haftbefehl und Celo & Abdi polarisieren, werden von den einen belächelt, von den anderen gefeiert. Auch in den Charts konnten sie, ebenso wie die Freunde von Niemand, Erfolge verbuchen. Und natürlich haben sie auch den Weg für unbekanntere Rapper aus der Metropole am Main geebnet – zum Beispiel für Born. Nach seiner "Endstation"-EP mit Die Firma-Rapper Tatwaffe releast der Frankfurter jetzt über Ambivalenz Music sein Album "Seelenschrift". Ob er mit seiner Seele auf Papier überzeugen kann?


    "Ich bin back und geh' keinen Schritt mehr zurück/
    Denn der Stress der letzten Jahre hat mich ganz schön gefickt/
    [...]
    Ich geh' raus mit dem Herzen eines Löwen/
    Und fick' auf deine Meinung, ich zwing' keinen, mich zu mögen/
    "
    (Born auf "Intro")


    Das Album beginnt mit einem typischen Straßenrap-Intro. Piano, Streicher, epochal anmutender Chor und ein sich immer weiter steigernder Aufbau. Genauso wie man es von vielen anderen Straßenrap-Alben kennt und wie es sozusagen Standard geworden ist. Irgendwann fängt dann Born an, seinen Namen, den Namen des Albums und den Namen seines Labels aufzusagen. Dann werden die ersten Lines gespittet – auch diese sind typischer Straßenrap. Eine Aufzählung der meist negativen Erfahrungen des Rappers, aus denen er gestärkt zurück ins "Rapbiz" kommt, Anti-Haltung gegenüber der restlichen Szene und einfache Battlezeilen. Der Flow des Frankfurters ist in Ordnung, jedoch, genau wie der Beat, absolut nichts Besonderes. Variationen von Stimme oder Reimschema gibt es nicht, da bleibt alles recht monoton. Der zweite Song beginnt vielfältiger – hier kann der Beat, der mit ein paar interessanten Elementen gespickt ist, durchaus überzeugen. Auch die Ausführungen des Rappers über die "Herbstzeit" sind schöner anzuhören als der Text des ersten Titels. Doch dann kommt die Hook ... und da kommt ein Jonesmann, der natürlich singen kann, aber in diese Hook auch gehörig Schmalz reinpackt. Das nimmt dem Ganzen etwas die Authentizität und zieht den Gesamteindruck runter. In den folgenden Titeln wird deutlich, dass Born sich nicht auf Representer-Tracks beschränken will. Es folgen vor allem viele Liebeslieder, wie zum Beispiel "Mit dir weinen", "Du trägst mich" oder "Ein Anruf entfernt". Der Rapper versucht, Emotionen zu vermitteln – und versagt dabei auf ganzer Linie. Es gelingt ihm einfach nicht, seine Gefühle dem Hörer näherzubringen – auch die Ähnlichkeit der Lieder untereinander lassen Eigenständigkeit, Einfallsreichtum und Abwechslung vermissen; es wirkt, als wäre vieles einfach mehrmals wiederverwertet worden. Die Beats gleichen sich extrem – durch das ganze Album ziehen sich durchschnittliche Piano- und Streichermelodien, die vor allem bei den Liebestracks einfach nur kitschig und wie schon 1000 Mal gehört wirken. Weiterhin inflationär erscheinen die meist unpassend wirkenden Gesangshooks. David Petras kann in der Hook ansatzweise überzeugen. Seine durchgehende "Uuuh, Whouu"-Untermalung für Borns Rapparts wirkt allerdings schlicht deplatziert und störend. Jonesmann unterlegt "Ein Anruf entfernt" erneut mit für meinen Geschmack zu schmalzigem Gesang. Auch die Texte der Strophen ähneln sich und langweilen, ein Titel hätte da definitiv gereicht.


    "Ich bin die Seele, die dich trägt/
    Und gehe diesen Weg bis zum Ende und egal, wohin er weht/
    Dieser Wind, den wir brauchen, um die Flügel zu spannen/
    Ich kann nicht aufhören, Gott für die Gefühle zu danken/
    "
    (Born auf "Mit dir weinen")


    Auch die weiteren Titel setzen sich aus (versuchten) Storytellern und Thementracks sowie Representer- und Battletracks zusammen, die Born meist mit Standard-Lines und Phrasen füllt. Asphalt, raus aus der Gosse, vors Gericht, jetzt ein Rapper ... Und wenn man schon vielleicht nicht auf den Text oder krasse Lines achtet, wird Born auf "Allein unter Tausend" von Featurepartner Bosca auch noch flow- und skilltechnisch in den Schatten gestellt. Die Songs erwecken den Eindruck, Thementracks sein zu wollen, doch sie wirken wie einfache Representer. Titel wie "Geschafft ins Geschäft" oder "Irgendwann" behandeln zwar irgendwie ein Thema, doch die Strophen sind meist viel zu zusammenhanglos und uninteressant aufgebaut, sodass sie doch austauschbar wirken. Wie bereits erwähnt, sind einmal mehr die Instrumentals ein Faktor: Durch diese kommt schnell Langeweile auf, da mit der Beschreibung von ein, zwei Beats wirklich alles zur Instrumentierung des Albums, die unter anderem von den Produzenten Marq Figuli, Lex Barkey, Uz oder Cubeatz stammt, gesagt ist. Dazu Gesangshooks von Marcella McCrae, die mich stimmlich nicht überzeugen kann, und von Jairod, der mit seiner englischsprachigen Hook gesanglich eine ebenso gute Leistung bietet wie Sophia Martin. Auf der zweiten, komplett von Ambivalenz Music-Beatbauerin Yelena produzierten CD finden sich neben fünf Remixes mit "Lauf weiter" und "Tagebuch" auch zwei weitere Songs. Diese reihen sich sowohl textlich als auch beattechnisch in das Albumbild ein. Auf "Tagebuch" gelingt es Born allerdings etwas mehr, authentisch zu erscheinen, den Text stringent zu strukturieren und auch durch eine selbst gerappte Hook den Track abzurunden. Dieser Weg hätte öfter gewählt werden sollen.


    "Das ist mein Leben, das sind meine Regeln/
    Das ist mein Tagebuch, das ich zur Seite lege/
    Lange Zeit viel Schmerz, in allem steckt viel Herz/
    Doch so wie früher wird es nie mehr/
    "
    (Born auf "Tagebuch")


    Fazit:
    Mit "Seelenschrift" bringt Born ein absolutes Standard-Straßenrap-Album, das nicht wirklich zu überzeugen weiß. Ihn unterscheidet einiges von seinen bekannteren Frankfurter Kollegen wie den Azzlackz, durch die Frankfurt wieder zu einem Platz auf der Rap-Landschaftskarte gekommen ist. Sie wissen durch etwas Eigenes, etwas Besonderes – verschiedene Flows, die Sprache, die Themen oder abwechslungsreiche Beats – zu überzeugen. Dieses Besondere geht Born, der natürlich auch aus einem anderen Camp kommt, einfach vollständig ab. Die Beats ähneln sich extrem und können auch qualitativ nicht überzeugen. Außerdem gelingt es dem Rapper nicht, die Themen, die er erzählen möchte, richtig rüberzubringen; er verfängt sich in Phrasen und rundet das Ganze mit Gesangshooks ab, die den letzten Rest Atmosphäre zerstören. Born wollte mit diesem Album seine "Seele aufs Papier bringen" – ich leg' das Buch doch recht schnell wieder zur Seite.



    Alexander Hollenhorst

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    Bewerte diese CD:
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    Zitat

    Original von Nifi
    Hip-Hop ist mein Leeeeeben,
    dafür würd ich meine Hand ins Feuer leegen.
    Es hat mir aus der Patsche geholfen.
    Es hat mir meine Angst genommen.


    Triple-G Junge!



    01. Kilometerfressen
    02. Stadt die immer schläft
    03. Krankes Wesen
    04. Roboter
    05. L.B. (Interlude)
    06. Wo der Pfeffer wächst
    07. Latte Macchiato
    08. Wunderheiler
    feat. Maniac
    09. Taler unser
    10. Werbepause
    11. Party der Versager
    12. Elefant
    13. Liebe


    In unserer geliebten HipHop-Landschaft muss man mit Veränderungen ja immer ganz vorsichtig sein. Wir sind da Neuem gegenüber schon mal gerne intolerant. Klar, es tragen nicht mehr alle Baggys und rappen auf Sample-Beats mit der gleichen BPM-Zahl. Enge Hosen, Tanktops, Singer-Songwriter-Rapper und Raopper sind überall vertreten und auch in die Szene integriert. Aber den obligatorischen Hate bekommen sie natürlich auch ab. Oder sie werden zumindest von den Heads belächelt. Eine Band, die ebenfalls etwas Anderes und Innovatives macht, ist Moop Mama – mit einer 11-köpfigen Bläserband machen sie "Urban Brass". Und die Münchner haben diesen Hass, soweit ich das mitbekommen habe, noch nie abgekriegt. Klar, da ist natürlich Keno, der ehemalige Creme Fresh-MC, den kennt man ja. Aber dann schließt der sich einer Bläserband an? Und keiner meckert: Nicht über das letzte Album, für dessen Titel stilecht "Deine Mutter" herhalten musste. Nicht über den Splash!-Auftritt. Nicht über irgendwas. Auch für den neuen Albumtitel mussten sich die Münchner nicht allzu viel einfallen lassen – "Das rote Album" spielt schlicht auf die Bühnenoutfits der Jungs an. Jetzt gilt's rauszufinden, warum Moop Mama noch immer nicht mit Blaulicht von der HipHop-Polizei gejagt wird. Das kann doch eigentlich nicht sein ...


    "Ich schwör' dir, wir fressen dem Rest der Welt die Haare vom Kopf/
    Solang sie uns irgendein Arschloch von Starkoch als Nahrung verkloppt/
    An jeder Raststätte stopft man sich voll/
    Denn der Konsum hilft, wenn man nicht weiß, was man sonst tun soll/
    "
    (Keno auf "Kilometerfressen")


    "Das rote Album" beginnt mit einem Titel, der einen nicht sofort an den besonderen Sound der Band heranführt: Auf "Kilometerfressen" erzählt Keno auf einem einfach gehaltenen, auf simplen Instrumenten basierenden Beat vom Touralltag mit der Band. Passend dazu ist der ganze Titel mit Motorengeräuschen unterlegt. Thematisch wird allerdings ein Aspekt der Texte schon in der zweiten Strophe klar: Sozial- und Systemkritik wird bereits angedeutet. Im zweiten Song kommt zum ersten Mal die Band zum Einsatz. Passend zum Titel "Stadt die immer schläft" begleiten Martin Hutter, Menzel Mutzke, Johannes Geiß, Marcus Kesselbauer, Jan Rößler, Peter Palmer, Peter Laib, Christoph Holzhauser und Lukas Roth die Verse mit einer ruhigen und harmonischen, fast schon einschläfernden Melodie. Zumindest vorerst. Denn in dem langen Stück steigert sich die Band zum Ende passend zum Text in eine emotionalere und druckvollere Spielweise, was einen perfekten Hörgenuss garantiert. Es ist eben nicht nur ein Beat-Loop. Dass die Musik und der Rap so gut aufeinander abgestimmt sind, hat einen Grund: Moop Mama wurde nämlich schon 2009 vom Saxofonisten Marcus Kesselbauer gegründet. Am Mic stand bis 2010 die zweite Hälfte von Creme Fresh, Fatoni. Damals spielten sie unangekündigte Konzerte auf offener Straße. Es gab also genug Zeit, um sich auf HipHop einzuspielen, ehe 2011 das erste Album mit Keno herauskam. Auf "Roboter" zeigt sich erneut die Fähigkeit von Rapper und Band, die eigene Vortragsweise perfekt an das Thema anzupassen. Der Track befasst sich mit dem vorgeschriebenen Lebensweg des Otto-Normalmenschen und der angeblichen Pflicht, Karriere zu machen. Zu Beginn muss sich der beschriebene Mensch im Beruf bücken und sich nach allen richten – später ist er dann Chef, doch daran kann er auch nicht viel finden. Die Raps von Keno werden robotermäßig runtergerattert, die Band spielt zu tiefen Tuba-Tönen ganz einfache, schnelle Drums, mehr nicht. Wenn in der Hook das Wort "Roboter" herausgeschrien und der Missmut über diese Situation deutlich gemacht wird, unterstützt das die Band wieder mit tosenden, lauten Instrumenten. Das harmoniert einfach perfekt.


    "Mein Boss ist ein Arschloch und ich hasse ihn aus tiefstem Herzen/
    Doch ich mach' den Job, denn ich muss sehen, wo ich die Miete herbring'/
    Abends, wenn ich heimkomme, da hab' ich Kopf- und Gliederschmerzen/
    Doch ich töte die Zweifel, indem ich ein paar Bierchen mehr trink'/
    "
    (Keno auf "Roboter")


    Ein weiterer Pluspunkt des Albums ist die große Themenvielfalt. Auf den verschiedenen Tracks werden sowohl allgemeine, wie sozial- und systemkritische Probleme und Phänomene, als auch persönliche Erfahrungen behandelt. So geht es um vergangene Beziehungen ("Wo der Pfeffer wächst"), das Großstadtleben in München ("Latte Macchiato") oder Geldgier ("Taler unser"). Klar, Moop Mama sind nicht die ersten, die über solche Dinge reden und sie in ein musikalisches Gewand kleiden. Doch die Vortragsweise ist wirklich etwas Besonderes. Keno ist seit vielen Jahren dabei und ein erfahrener und souveräner MC, der locker und variabel über die sicherlich nicht einfach zu berappenden Instrumentale seiner Band flowt. Auch seine Stimmvariationen und die Fähigkeit, mit Emotionen und Stimmvolumen zu spielen, machen jede einzelne Textpassage einzigartig und nicht austauschbar. Es gibt wenige Rapper in Deutschland, die sich so spürbar in die einzelnen Songs hineinfühlen und mit ihrem Stimmeinsatz die Aussage stets unterstreichen. Auch die Behandlung der Themen ist nie oberflächlich oder einseitig – Keno kann durch Intellekt, Einfühlungsvermögen und kritisches Hinterfragen überzeugen. Die einleuchtenden Texte wirken wie ein Aufruf dazu, das zu ändern, was einen stört. In seinen Texten nimmt der Rapper kein Blatt vor den Mund, ohne unnötig vulgär zu werden und verbindet das ganze mit Ironie und Humor. An den passenden Stellen wird's deutlich – genau der richtige Weg.


    "Die Weltreligion von Amerika bis Europa/
    Goldrauschengel singen 'Heureka!'/
    Sprich das 'Taler unser', mach deine Träume wahr/
    Schwöre den Schulden ab und werde ein Gläubiger/
    "
    (Keno auf "Taler unser")


    Die andere Hälfte der Musik, denn die ist in diesem Fall mehr als Beat oder Hintergrund, trägt ebenso ihren Teil bei. Die Rhythmen und Melodien der Tubas, Trompeten und Posaunen variieren über das gesamte Album immer wieder und schaffen nicht nur eine perfekte Untermalung, sondern sind elementarer Bestandteil der Musik von Moop Mama. Ein Highlight in Sachen Hörgenuss ist der Song "Wunderheiler" mit Featuregast Maniac von den Demograffics. Auf diesem flexen die beiden Rapper einfach mal richtig los und bringen so etwas wie einen "Blasorchester-Representer". Auch das einzige Feature schmiegt sich super an den besonderen Soundteppich an und ist so völlig gerechtfertigt. Ich kann verstehen, warum kein Hate bei dieser Gruppe aufkommt – ich kann auch nicht wirklich etwas finden, was ihn rechtfertigen würde.


    Fazit:
    Moop Mama führen mit ihrem zweiten Album den Weg der etwas anderen Brass Band fort. Und sozialkritischer, emotionaler Rap, der mal ganz ruhig ist, mal total nach vorne geht, funktioniert erneut grandios. Dope Raps über anspruchsvoll instrumentierte Rhythmen und Melodien, Brass-Band trifft auf HipHop – was sich so gegensätzlich anhört, harmoniert einfach klasse. Klar, wenn jemand keine Tubas mag, gefällt's ihm oder ihr vielleicht nicht. Oder Trompeten. Und jemandem, der alles nach 1998 verteufelt, vermutlich auch nicht. Aber da kann man dann auch nichts mehr machen. Zum Schluss das Zitat von Keno, das mir noch ein halbes Mic wert war.


    "Wenn du ein Bier bist, dann hab' ich Liebe für dich/
    [...] Aber wenn du ein Beck's Lemon bist, dann bitte stell dich nicht in das Regal zu den anderen Bieren und tu so, als würdest du dazugehören!/
    Arschloch/
    "
    (Keno auf "Liebe")



    Alexander Hollenhorst (Holle)

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    Bewerte diese CD:
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    Beste Typen überhaupt, alle Alben durchweg geil. Findet fast jeder super, obwohl die Musik kein Stück angepasst ist. Und mit die derbste Live-Show, die ich je sehen durfte.

    [YOUTUBE]LsvQv0-jt1E[/YOUTUBE]


    Bester Mann.


    Ich finds immer schlimm, bei wievielen geschriebenen Sachen Menschen heute denken, es sei Freestyle, nur weil im Titel irgendwas davon steht. Oder auch bei RAM oder oder oder... Samy nimmt ein 100-Bars-Video mit den komplexesten Reimschemata auf und darunter wird diskutiert, ob's geschrieben oder Freestyle ist...

    Wie Hiob & Dilemma live durchspitten ist mega krass
    Q-Tip war aufm Splash immer noch mega frisch unterwegs
    Retrogott wohl so ziemlich der lustigste Typ überhaupt
    und letztens Damion Davis gesehen, auch großes Kino
    rappt auch anspruchsvolle Passagen immer ohne Backup durch und hat ne extreme Bühnenpräsenz... und einmal ist der in die Mitte der Crowd, hat sich son Kreis gebildet und hat son Medley auf Oldschoolbeats gespielt, das war richtig fett
    Megaloh und Maniac von den Demograffics sind auch derbe

    Richtig guter Rapper. Technisch klasse, innovative Texte und klasse Stimme und Flow. N guten Humor hatter meistens auch. Plus öfters guten Beatgeschmack. Freu mich aufs Album, Kindskopf LP war schon n gutes Ding. Erwarte ne Steigerung.

    Zitat

    Original von desert-b
    Das ging irgendwie an mir vorbei.
    Mag die alten Sachen eigentlich schon ganz gerne, werd mal in das Album reinhören.


    Berg auf, S'waaack, WWW 12, Wachstum und Alles Geschichte so die dicksten Dinger. Im Gesamten echt noch n bisschen krasser als die alten Sachen. Deckah an den Beats auch am ausrasten, schade, dass kein Feature mit ihm drauf ist. Lohnen sich übrigens auch live extrem die Jungs.

    Umse - Wachstum ist ein schon bisschen mega fettes Ding geworden.
    FV von den Funkverteidigern ebenso, Fresh & Umbenannt natürlich dope.
    Sichtexot allgemein auch schöne Dinger. (Tufu, Elo)
    BBUMSSN, DNA sehr krass. Gerard Album und Alligatoah können auch viel.

    Zitat

    Original von Shotty Balle
    Alligatoah cool, Prinz Pi ok.


    Was Kollegah da verloren hat, weiß ich auch nicht so genau. Wenn jetzt noch Laas Unltd. kommt, dann darf nochmal über das Battle spekuliert werden.


    Kolle wird wohl niemals gegen Laas battlen, wär einfach dumm von ihm. Der Gute kann live nämlich wirklich nicht viel und würde gegen Laas nur auf die Fresse bekommen. Seine "bosshafte" Art würde neben so 'nem Live MC in der RAM-Form einfach nur lächerlich wirken. Und gegen Kolle hätte Laas vermutlich noch einiges mehr zu sagen und Motivation als gegen Drob. Klar würde Toni n paar witzige Lines bringen aber das würde einfach nicht reichen.