Ich finds sehr nice geschrieben, die Art, wie du formulierst, gefällt mir sehr gut. Auch die message ist cool, wenn auch etwas typisch, aber hey: sehr gut gemacht.
Hab' versucht das, mit der TV Soap Metaphorik, möglichst neu zu verpacken. Freut mich, dass es dir gefällt 
TV Soap
Alles bleibt gleich - Mann, das fuckt mich ab,
und die Veränderung - hält mich die ganze Nacht
wach, so viel Krach in der Stille,
den ich eigentlich so hass’, so hass’ und vermisse
der mir zeigt, wie sehr ich diese Stadt mag,
genauer gesagt, wie sehr ich sie satt hab,
so unfassbar, vom Fremden zum Nachbarn
vom Nachbarn zum Freund & vom Freund dann zum Bastard,
vom best Mate und jeden Abend abgehn
zum erzwungenen Handshake und „Was geht?“,
aneinander vorbeigehn & einsehn,
dass dein & mein Weg nicht mehr so gleich ist
Scheiß Bitch! Früher war die Liebe groß
im Nachhinein ähnelt das bloß einer Riesenshow
schau ich heut’ einen Ausschnitt uns’rer Videos
wirkt dieser bloß wie die Szene einer TV Soap
Vieles was real war, wirkt heute so fremd,
kein Plan, wohin uns der Strom lenkt.
Und vieles ist entfernt, doch es war mal nah,
ich schau diese TV Soap Tag für Tag
Mein Programm scheißt auf die Sendezeit,
was wie ein Anfang scheint, kann auch schon das Ende sein.
Schaust du nach Jahren wieder in die alten Bänder rein,
ist das Ende gleich, doch die Erkenntnis bleibt.
„Alles wird anders“ hast du dauernd geschworen
& dafür viel über den Haufen geworfen,
„Was ist bloß aus ihm geworden?“ - sie reden über dich
Aber das was du warst, ist dein täglicher Konflikt.
Die alten Serien haben ausgedient
doch es gibt immer irgendwo noch eine Raubkopie
Willst sie loswerden, das kannst du vergessen denn
wer dauernd löscht, der filmt auch keine Besseren.
Es ist momentan, so wie du’s am besten kennst
vielleicht lebst du g’rade für Marken und Fashiontrends
Der Tag wie gewohnt, doch irgendwann & irgendwo
wirkt dieser bloß wie die Szene einer TV Soap
Yo! Etwas Kritik wäre stark!
Beat: https://www.youtube.com/watch?v=KxR6fs8m8YI
Es ist Kopfkrieg,
Gedanken, die mir sagen viel zu viel zu hinterfragen; ob ich g'rade meinen Job lieb,
ob ich zufrieden bin mit diesem oder jenem,
die Themen, die mich bewegen sind Extremen meines Kopfkriegs,
Ich verirre mich in tieferen Ebenen,
jeder Schritt, den ich gehe vervielfacht die Schäden,
ich merk wie sich viele dieser Krieger bewegen
denn Soldaten auf Patrouille siehst du niemals im Stehen,
Es ist Kopfkrieg, Gedanken schießen Raketen,
Gefallene lassen sich nicht wiederbeleben,
viele zielen daneben doch das stoppt nie den Kopfkrieg,
Es bleiben Rätsel, ob es Liebe oder Gott gibt,
Du kannst beginnen die Bibel zu lesen,
nach Indien zu segeln & dort wie ein Hindu zu leben,
Prophetenvideos zu sehen, egal wohin Ziele bewegen,
mach den Kopf frei, es gibt viel zu erleben
Felikz kommt extrem gechillt auf den Beat. Starke Betonungen!
Klare Sache. Fortis einer meiner Favoriten!
Richtig starke Runde von Clepto!
Video bei Davo simbalistischer, dafür Rap bei Eytsch kontalibraster. Eytsch for president :king:
say what? 
Ist es nicht verboten in seiner Runde auf die Runde des Gegners einzugehen?
Meine erste Aufnahme. Immer her mit Kritik!
Hook sind 8 Zeilen, wenn der Beat eigentlich keine hook hat, sondern nur ein loop ist, kannst du 8 zeilen als hook einrappen, muss doch nicht im beat drins ein
E. haben manche hier eigentlich das erste mal mit rap zu tun?
Ok, danke. Yes, ich habe noch nie was aufgenommen.
Darf ein Featuregast Zeilen einrappen (keine Hook), wenn der Track keine eigentliche Hook hergibt? Wenn ja, wie viele Zeilen & was gäbe es zu beachten?
Große Tage, große Taten, noch größere Möglichkeiten,
doch kommt es darauf an, könn’ wir keine Größe zeigen,
reden von schönen Zeiten, als wären sie schwer zu ertragen
und unerträglichen, als könnten wir sie kaum mehr erwarten,
alle im Gleichschritt, damit keiner aus der Masse tanzt,
verstell’n uns für ein klein wenig Akzeptanz,
stets darauf bedacht, dass wir Peinlichkeiten meiden,
ich will so leben, dass ich auf die Kleinigkeiten scheiße,
die mich hemmen und bremsen, dazu führen, dass mich meine Ängste einengen, meine Bedenken einschränken,
fuck it - ich will’s keinem recht machen,
brauch’ um was zu ändern weder Feuerwerk noch Sektflaschen
Immer wieder von Terminen gelenkt,
Im Dezember werden alle zum Familienmensch
Tisch winterlich gedeckt mit Silbertischbesteck und frischem Spritzgebäck - zwar Fassade aber immerhin perfekt
Es scheint als sei - alles um mich eher so Geldschein als Sein,
scheint als ob in Wahrheit die Schwere des Sparschweins täglich den Wert meines Daseins beschreibt - Nein!
Schau wie Preise die Entscheidungen leiten,
ich will nicht, dass Scheine meine Meinung ergreifen,
will nicht darauf achten, dass ich Peinlichkeiten meide,
sondern so leben, dass ich auf die Kleinigkeiten scheiße,
die mich hemmen und bremsen, dazu führen, dass mich meine Ängste einengen, meine Bedenken einschränken,
fuck it - ich will’s keinem recht machen,
brauch’ um was zu ändern weder Feuerwerk noch Sektflaschen
Immer wieder von Terminen gelenkt,
im Dezember werden alle zum Familienmensch
Tisch winterlich gedeckt mit Silbertischbesteck und frischem Spritzgebäck - zwar Fassade aber immerhin perfekt
Wenn's nicht so gut ankommt, würd ich mich über Kritik freuen
Eisenhart und schlank, beißender Gestank,
ich entsorge Tag für Tag die Keime in den Tank.
Meine Arme sind stets mit Masse bepackt,
ich als Müllmann kenne jede Gasse der Stadt.
Schau mal her, selbst bei Ernstfällen im Notarztwagen,
stehen wir da und versperren die Großstadtstraßen.
Wir verteil’n beherzt Schellen und Ohnmachtshaken,
wenn wir nebenher Herren von Mofas schlagen.
Ob bei Nieselregen oder warmer Sonne,
pump den Bizeps eben mit der schwarzen Tonne
Trag’ orange, darunter das Vaterlandsshirt,
nehm’ mir Zeit für ‚nen munteren Straßenrandsflirt.
Und wenn der Sound aus dem Radio mies klingt,
genieß ich hinter’m Wagen das Cabriofeeling.
Klar, schon ich die Beine, ich bin halt pflichtbewusst,
denn die Stehplattform wird als Sitz genutzt.
Ich leb gesund, weil ich aktiv Sport betreibe
und am Tag 5 Vitaminschocks erleide.
Ich bin gut im Bett, verschlaf den ganzen Tag,
bin nicht schwul, doch trotzdem tagelang im Arsch.
Afrika ist arm, niemand hilft bei der Wende,
aber ich helf’ und spende (Pause)
die Hälfte meiner Gelder eines Bankraubs,
bring meinen Pfand raus, stelle es dem verreisten Nachbarn ans Haus
Ich leb’ es vor, ich bin umweltbewusst,
denn ich geh in Zukunft nur noch zu Fuß zu dem Bus.
Und dass ich meinen Onkel so lieb hab,
liegt nicht daran, dass er Lotto gespielt hat,
meine Familie steht mir nah - nein Mann, echt
zumindest auf dem Bild von dem letzten Weihnachtsfest.
Tisch winterlich gedeckt mit frischem Spritzgebäck und Silbertischbesteck,
zwar Fassade, aber immerhin perfekt.
Woll’n ein paar Tourydamen partout nicht blasen,
krieg’n sie ‚nen Dicken rein, wie Fastfoodfilialen
schicken Nachwuchsanfragen und witzig ist,
du willst ne Bitch doch hast nichma dich im Griff,
also schau ma lieber weiter deine stripteaseclips.
Fight mit mir, Missgeschick, denn du triffst mich nicht
wegen der glänzenden Deckung wie Hochglanzfarben,
wenn wir kommen & dich in Ohnmacht schlagen,
hast du überall Pfeilchen wie Großstadtkarten.
Totalschaden, du landest im Notarztwagen.
verpeilst die Monatsraten, weil sich Kokanasen
durch dein Leben ziehen als wären sie ein roter Faden.
Ey, ich scheiß’ auf dein Managerdasein,
komme an und du rennst flennend zu Mum weil,
ich schick heute Kanacks wie Mehmet per Schlag heim
Für dich bin ich Endstation, Endgegner, Staatsfeind
Gaz: Der Grundgedanke war gerade der, dass es nicht zu einem runden Abschluss, sondern zu einer Art Cut (=der Punkt an dem es zu spät ist) kommt. Die Zahlenwortspiele/der Countdown ist abgelaufen & die Chancen sind vertan, da das Leben nicht unendlich ist.
Whitie: Da kann ich dir wohl nicht widersprechen. Hab zwischendurch auch mal Zweckreime eingebaut um das ganze besser klingen zu lassen oder die Zahlen einzubauen.
Danke für ernstzunehmende Kritik! 
