Beiträge von noholds

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    Original von Lassic


    merkst du eigentlich nicht selber wie dumm dein vergleich ist? rampen für rollstuhlfahrer wären/sind gleichberechtigung (weil ich ihm die gleichen möglichkeiten biete die ich als nicht behinderter habe), wenn aber ich jetzt auch einen rollstuhl fahren müsste wäre das gleichmacherei.


    Du sollst ja auch nicht schwanger werden. Menschen die schwanger werden können, sollten die gleichen Chance auf den Job haben, unabhängig von dieser Eigenschaft.

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    Original von fillekokett
    Die Pornos werden immer heftiger.. okay, aber das kann ich auch anders begründen: Enttabuisierung, Pornos werden immer ehrlich im Bezug auf, dass sie den Zuschauern bieten, was diese sich wünschen.


    Ja klar. Die Menschen wollen mehr Unterschichts TV, es bringt gute Quoten, deswegen liefern wir noch mehr. Das Argument, dass der Konsument das Produkt bestimmt ist so eine faule Ausrede. Als wäre man da als Produzent vollkommen machtlos. Und die Vergangenheit, die Sozialisation in dem Medium die man vielleicht sogar maßgeblich mitbestimmt hat, die hat absolut nichts damit zu tun. Natürlich nicht.


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    Original von Lassic


    du forderst grob gesagt natürliche ungleichheiten per gesetzt aufzulösen. Das ist gleichmacherei.


    Frauen mal ganz beiseite, wie klingt dieser Satz für dich im Kontext von Behinderungen oder chronischen Krankheiten? Keine Rampen für Rollstuhlfahrer! Alles Gleichmacherei. Da kommen ja die Krüppel in die gleichen Gebäude wie ich. Auch wenn die intellektuell das gleiche leisten könnten sind doch ganz klar biologische Gründe vorhanden warum ich in der dritten Etage arbeiten darf und die nicht!


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    Original von Penet-Rierma Schine


    ist das dein ernst?


    als unternehmer will ich geld haben, natürlich nehme ich dann denjenigen, der mit potenziell mehr geld einbringt. das hat nichts mit frauenunterdrückung, diskriminierung, whatever zu tun, dass ist einfach nur logisches denken.


    Oh, tut mir leid, dass nicht jeder in einer Gesellschaft leben will in der Gewinnmaximierung an erster Stelle steht und kurzfristigen Egoismus nicht für "logisches Denken" hält.

    Ronaldo. Ohne wenn und aber. War kränklich während der WM und hatte ein kack Team im Nacken, aber ansonsten halt leider auf einem anderen Stern. Ich würd's ja echt cool finden wenn's mal ein Torwart macht, aber ganz Objektiv kann man halt nur Ronaldo sagen.


    Hab keine Erfahrungen damit, aber laut tests nehmen die sich nicht viel. Ich würd zur Fuji tendieren aufgrund des Aussehens und dem größeren Sensor.

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    Original von Kaizor
    Wow sind die Runden alle Kacke, Sickless, Veedel und Gold Roger unhörbar, Gold Rogar da noch am schlimmsten, diese Mische der Beat und die Betonungen bringen Kopfschmerzen. Schotes Runde ist schon gut anzuhören, nur iwie hat er die Lines vergessen. Hab da nicht eine halbwegs brauchbare Line rausgehört. Der Veedel hat da schon nen deutlich besseren Text, kann aber nicht rappen..


    Immer wieder schön zu beobachten wie man richtig liegt wenn man das exakte Gegenteil von dem animmt was du schreibst. Das muss einfach Absicht sein. Ich kann mir das nicht einbilden wenn das jedesmal so ist.

    Brb -Steine schmeißen-


    Aber ganz im Ernst, bedenkt, dass die ihre eigene Kontrollinstanz so manipulieren wollen, dass sie ihrer politischen Agenda nicht im Weg steht. Das undemokratisch zu nennen wäre noch maßlos untertrieben. Und das sind auch nicht irgendwelche Leute. Kauder, Bosbach und de Maizière sind in leitenden Positionen in der CDU. Wehret den Anfängen!


    Der Punkt, den die meisten missverstehen, ist ja eigentlich, dass es nicht wirklich um diese paar Herren geht. Die sind zwar konservativ, aber man muss sich jetzt keine Sorgen machen, dass die plötzlich anfangen Zigeuner zu markieren damit wir die dann in naher Zukunft zusammentreiben können oder ganz plötzlich eine Alleinherrschaft aufbauen. Gefährlich ist eine schleichende Entwicklung, die Instrumente erschafft, die missbraucht werden können oder Barrieren wegnimmt, die zwar kurzfristig zu möglicherweise erstrebenswerten Zielen führen, aber langfristig wieder Menschen Zugang zu einer Macht verschaffen die sie nicht besitzen sollten. Und nur darin liegt die Gefahr, nicht darin dass die Merkel sich plötzlich als Faschist outet.



    Eine prozentuale Hürde gibt es in Deutschland aus gutem Grund. Da können wir tatsächlich behaupten wir hätten aus unserer Geschichte gelernt. Eine repräsentative Demokratie muss funktional sein. Ohne eine Hürde ist sie das nicht.

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    Original von Fräulein Fuchs


    Ich sehe nichts falsches daran, meinen Kindern zu erklären, dass Töten falsch ist.


    Ich muss sagen, alles andere was du sagst kann ich verstehen und nachvollziehen, aber das nicht. Töten ist nicht falsch, der Tod ist ein vollkommen natürlicher Vorgang und allgegenwärtig. Die einen müssen sterben, damit die anderen leben können. Das sollte nicht traurig oder angsteinflößend sein, DAS ist natürlich. Wir projizieren da gerne unsere eigene Angst vorm dem Tod auf die gesamte Natur, aber in ihr sind Sterben und Verwesung essenzielle Voraussetzungen für das Überleben der Folgegenerationen.
    Dass wir den Prozess teilweise pervertiert haben, steht auf einem anderen Blatt.


    Und noch zu einem anderen Punkt: Ich habe gelesen, es sei möglich aber schwierig einen Hund vegetarisch zu ernähren (nicht nur weil er am Anfang nicht so drauf steht :D), vegan dagegen ziemlich unmöglich. Frag am besten mal deinen Tierarzt oder so.


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    Original von TonySunshine


    Zu viele Fehler um sie alle zu korrigieren. Aber als Hesse fühle ich mich grundsätzlich angegriffen wenn hier behauptet wird Presskopp und Schwaddemaje wären das gleiche. Außerdem verstehe ich nicht wie er, grade als jemand dem es am Herzen liegen würde so wenige Tiere wie nur irgendwie möglich zu töten, es als furchtbar eklig darstellt wenn man mehr als nur die großen Muskeln isst. Was ist denn jetzt an Herz, Zunge, Bäckchen, Leber, Nieren oder Darm ekliger, vor allem vom Standpunkt eines Vegetarier/Veganers aus, als jegliches andere (Muskel-)Fleisch? Wenn man als Fleischesser in Westeuropa darauf konditioniert ist vielleicht, ja, aber doch nicht als jemand der hier den Schritt zurückgenommen hat und das, wie er selbst behauptet, von außen betrachtet. Und wenn er das nicht selbst fühlt, dann versucht er nur billig Ekelgefühl bei Fleischessern zu erzeugen; eine jämmerliche Taktik wie ich finde. Wenn mehr Menschen solche "Nebenprodukte" essen würden und weniger das als Abfall empfinden würden, müssten schon deutlich weniger Tiere sterben, da wir die, die wir schlachten, wesentlich effizienter nutzen würden.



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    Original von Sweed
    [...]die beste Wahl sind noch Vitaminpreperate[...]


    Tatsächlich sind sie das nicht.

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    Original von Bionic Homer


    1) das benötigte tierfutter wird meist (genunterstützt) in monokultur angebaut und benötigt mehr nutzfläche. dieses argument zieht also gar nicht.


    2) ein bisschen schwund ist immer. ich würde mir nicht anmaßen, beurteilen zu können, ab welcher größenordnung ein tier eine seele/charakter hat, aber ich erschlage stechmücken guten gewissens.


    1) Ich hab ja auch nicht gesagt, dass es besser ist, aber:
    1. weiß ich nicht ob die Nutzfläche merklich sinken würde
    2. sei hier zwischen Massentierhaltung und ökologisch vertretbarer Haltung zu unterscheiden
    3. stören Monokulturen sowohl Flora als auch Fauna massiv.


    Es klingt so als wäre nur der direkte Einfluss der Menschen wichtig und der indirekte egal. Dann fände ich das Verhalten aber sehr egoistisch und nur der eigenen Gewissensberuhigung zuträglich als tatsächlich ein umweltverträglicherer Mensch zu sein.


    2) Dann möchte ich meinen Punkt nochmal umformulieren: Wenn der Tod von Mäusen für pharmazeutische Untersuchungen nicht in Ordnung ist, kann man dann große Feldmaschinen in Kauf nehmen die massenweise Tiere in der Größenordnung zerstückeln?




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    Original von Manischtrivial
    Wer immer noch glaubt, dass Tierversuche aufschlussreiche Ergebnisse für den Menschen liefern, dem sei diese Seite ans Herz gelegt: http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/


    Zum Thema "Kleintiere", die beim Anbau von Pflanzen sterben sehe ich den Unterschied:
    Bei Fleisch halte ich die Tiere, aus dem Grund diese zu töten, um sie dann zu essen, etc.
    Wenn Tiere auf dem Feld beim pflanzen, ernten u.ä. sterben, kann ich das kaum beeinflussen.


    Und wie gesagt, ich versuche Tierleid so gut es geht zu vermeiden, 100% ausschließen lässt es sich leider nicht.


    Ich hab mir jetzt mehrere Sekundärquellen zu dem Thema durchgelesen und kann nicht behaupten, dass es beim Thema Tierversuche mehr als Ausnahmen und anekdotische Evidenz gäbe. Die Ergebnisse sind so gut wie immer so gut übertragbar, dass man wichtige Schlüsse daraus ziehen kann. Man kann hier eigentlich nur über die ethische Komponente debattieren.


    Doch, kannst du. Wenn die Sachen von Hand geerntet werden und nicht mit riesigen Erntemaschinen, kommen kaum Tiere zu Schaden (zumindest aktiv).






    Zu dem ersten Zitat hab ich noch den folgenden Artikel gefunden, der auf der gleichen Schiene argumentiert.


    Das Problem an dem ganzen Gedankengang ist grundsätzlich, dass ich mit einem Radio nicht zum Mond fliegen kann, soll heißen, ich kann keine Wunder erwarten wenn mein Werkzeug nicht dafür gedacht ist, was ich mir erträume. Niemand geht davon aus, dass ich nach der Untersuchung an 120 Mäusen und 50 Ratten Nebenwirkungen finden kann, die, selbst wenn sie überhaupt bei den genannten Tierarten auftreten sollten, beim Menschen nur 1:10.000 auftreten. Und niemand geht davon aus, dass die Organismen exakt gleich funktionieren und wirklich ALLE Risiken auszuschließen sind. Aber nur durch Tierversuche kann ich Substanzen vorab testen und eine weite Bandbreite schon für Menschen ausschließen. Was das für ein Nachspiel hätte wenn alle unbekannten Substanzen zuerst an einer hundertköpfigen menschlichen Kontrollgruppe getestet würden und da regelmäßig 50, 60, 70% sterben oder andere starke gesundheitliche Beeinträchtigungen erleiden würden würden möchte ich mir nicht ausmalen.


    Zu den Spinnen muss ich dir leider sagen, dass du sie durch Aussetzen zum Tode verurteilst. Hausspinnen überleben meistens draußen nicht. :(
    Die einzige Möglichkeit ihnen nicht zu schaden ist sie sitzen zu lassen. Schließlich sind Spiderbros auch bros und fressen alles was dich sonst so nervt.