Beiträge von Max

    Danke für die Meinungen! Einmal zu den News: Wir haben uns explizit dazu entschieden, da ein bisschen mehr reinzuschreiben, um nicht einfach robotermäßig den neuen Promotext zu schreiben, sondern vielleicht ein kleines bisschen mehr Substanz. Kam, glaub ich, weitestgehend auch ganz gut an, aber da werde ich in Zukunft auch drauf schauen.
    Der schwerwiegende Punkt hier scheint ja vor allem der Rapbezug zu sein und da hat sich schon etwas geändert: Die Redakteure haben von mir in den letzten Monaten deutlich mehr Freiheiten bekommen in der Wahl der Reviews, was mMn auch weitestgehend gut funktioniert. Dennoch sehe ich mich natürlich in der Verantwortung, auch weiter darauf zu schauen, dass der Rapbezug vorhanden bleibt und werde da nun stärker drauf schauen und auch mal eine Review ablehnen, wenn der Rapbezug nur noch sehr fernliegend ist.
    Ansonsten ist Homie-Gepushe natürlich Mist, wird unterbunden.

    wir wollen uns halt einfach nicht auf irgendetwas festsetzen und ein hiphop bezug bei namika ist defintiv da. "warum berichtet ihr darüber ihr heißt doch RAPPERs IN!!!" find ich generell immer total nervig als kommentar. wir sind halt eine freie, ehrenamtliche redaktion und machen daher auch, worauf wir lust haben. wir alle werden ja nicht nach klicks bezahlt. wir versuchen schon, relevanteren sachen meist einen vorrang zu gewähren, aber wenn ich bock drauf habe, das nächste justin bieber oder irgendein songwriter album zu reviewen, mach ich das, auch wenn zb kollegah in der woche n release hat. da sind uns dann die hiphop polizei kommentare recht latte


    Cosign mit der Einschränkung, dass ich definitiv n Veto einlegen würde, wenn jetzt jemand das neue Justin-Timberlake-Album machen will oder sowas. Nur weil man Rap-Bezug nicht eindeutig definieren kann, heißt das nicht, dass alles dadurch automatisch Rap ist.

    Habt ihr das bei den Alben auch gemacht? Finde den Modus bei allem Respekt ein wenig wack. Mit diesem Punktesystem kann man auch genauso gut die User Voten lassen, weil bekannte Alben einfach einen übertriebenen Vorteil haben. Kann halt nicht jeder Refakteur alles gehört haben manche hören bspw. auch kaum Amirap. Dann tun sie halt Drake und Cudi in ihre Liste, weil solche Alben fast jeder hört und man die Künstler kennt, aber das heißt nicht, dass die Alben dann besser sind als ein Big Krit Album, wo vlt 50% der Redakteure nicht mal den Künstler kennt geschweige denn das Album gehört hat. Wäre wahrscheinlich sinnvoller, wenn man einen Pool zusammenstellt und das dann im Diskurs regelt oder wenn ausgewählte Redakteure jeweils eine Top5 aufstellen in dem Bereich, wo sie mehr Ahnung haben und dann vielleicht noch ein paar Sätze dazu schreiben, wieso das Album da ist wo es ist. So kriegt man einfach eine top 5 hingeklatscht, die überhaupt nicht transparent ist und wo ich als Leser keine Ahnung habe, warum das Cudi Album jetzt das zweitbeste des Jahres sein soll und dann wirkt das auf mich einfach wie, Achtung jetzt kommt VBT slang, Famebonus


    Fände auch Redakteurslisten besser. Andere Magazine (Juice, splash Mag) haben dann die Top 10 "Momente" des Rapjahres mit Videos, Singles, Alben, etc... Das ist ein spannendes System und lässt mehr Profil zu, anstatt nach einem kleinsten gemeinsamen Nenner zu suchen, mit dem dann keiner so richtig zufrieden ist.


    Gute Vorschläge, nehme ich mal auf. Fand es ehrlich gesagt diesmal auch nicht optimal und werde schauen, wie wir es beim nächsten Mal machen können. Eure Ideen gefallen mir da schon sehr.

    Wieder einmal haben wir uns zusammengefunden und nach so einigen Ausführungen, Diskussionen, gerne gar Streitereien können wir unsere Highlights des Jahres küren. Dementsprechend haben wir für Euch national wie international in den Kategorien Videos, Tracks und Album unsere Top 5 des Jahres 2017 gewählt. Der Voting-Zeitraum war wie immer vom 01.12.2016 bis zum 30.11.2017.


    Album international:


    Platz 5: Princess Nokia – 1992 Deluxe



    Platz 4: Drake– More Life



    Platz 3: Jay Z – 4:44



    Platz 2: Kid Cudi – Passion, Pain & Demon Slayin'



    Platz 1: Kendrick Lamar – DAMN.




    Album national:


    Platz 5: Ahzumjot – Luft & Liebe



    Platz 4: Capo – Alles auf Rot



    Platz 3: Yung Hurn – Love Hotel EP



    Platz 2: Trettmann – #DIY



    Platz 1: Cro – tru.





    (Redaktion)

    Wieder einmal haben wir uns zusammengefunden und nach so einigen Ausführungen, Diskussionen, gerne gar Streitereien können wir unsere Highlights des Jahres küren. Dementsprechend haben wir für Euch national wie international in den Kategorien Videos, Tracks und Album unsere Top 5 des Jahres 2017 gewählt. Der Voting-Zeitraum war wie immer vom 01.12.2016 bis zum 30.11.2017.


    Tracks international:


    Platz 5: Drake – Teenage Fever


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    Platz 4: Future – Mask Off


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    Platz 3: Kendrick Lamar – DNA.


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    Platz 2: Jay Z – The Story of O.J.


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    Platz 1: Lil Uzi Vert – X0 Tour Llif3


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    Tracks national:


    Platz 5: Yung Hurn – Ok cool


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    Platz 4: Cro – Unendlichkeit


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    Platz 3: Destroy Degenhardt – Dr. Schlingensief


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    Platz 2: Haiyti – Angst


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    Platz 1: Trettmann feat. GZUZ – Knöcheltief


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    (Redaktion)

    [MENTION=315869]Max[/MENTION] hast du ahnung davon?


    Leider nein, da Einreisebestimmungen stets besonders geregelt sind und es sich um einen komplett eigenen Fachbereich handelt. Ich kann daher nur raten, sich mit den Fragen und einer möglichst konkreten Angabe der eigenen Umstände hier: https://www.auswaertiges-amt.d…an-node/kasachstan/206346


    oder hier: http://www.kasachstan.diplo.de…otschaft/0-botschaft.html


    an die zuständige Botschaft zu wenden.

    Wieder einmal haben wir uns zusammengefunden und nach so einigen Ausführungen, Diskussionen, gerne gar Streitereien können wir unsere Highlights des Jahres küren. Dementsprechend haben wir für Euch national wie international in den Kategorien Videos, Tracks und Album unsere Top 5 des Jahres 2017 gewählt. Der Voting-Zeitraum war wie immer vom 01.12.2016 bis zum 30.11.2017.


    Videos international:


    Platz 5: Kendrick Lamar – HUMBLE.


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    Platz 4: Jay Z – The Story of O.J.


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    Platz 3: Danny Brown – Ain't it Funny


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    Platz 2: Lil Uzi Vert – X0 Tour Llif3


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    Platz 1: Young Thug – Wyclef Jean


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    Videos national:


    Platz 5: Genetikk – Trill


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    Platz 4: Fler & Jalil – Slowmotion


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    Platz 3: Capo – Alles auf Rot


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    Platz 2: Cro – Baum


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    Platz 1: Bausa – Was du Liebe nennst


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    (Redaktion)

    Weiß ehrlich gesagt nicht, warum Du glaubst, im Namen von Marc sprechen zu können. Habe ihn anlässlich Deines Kommentars aber noch einmal kontaktiert und alles mit ihm besprochen. Wünsche Dir Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.


    Wir stehen kurz vor 2018 und am Ende eines aufwendigen Dezembers, mit einem Adventskalender, der beliebter war als je zuvor und unseren Awards. Außerdem lohnt es sich, auf das HipHop-Jahr 2017 zurückzuschauen: Rap wird hierzulande weiterhin stärker und größer, Künstler wie Bausa, Rin oder Trettmann konnten sich den Weg nach oben bahnen, während erfolgreiche Rapper wie Casper, Cro oder Marteria weiter auf der Erfolgswelle reiten. Am beeindruckendsten war wohl der Erfolg von "Was du Liebe nennst", das sich über zwei Monate auf der Pole Position der Single-Charts hielt. Kollegah & Farid Bang brachen mit dem dritten Teil ihrer "JBG"-Reihe so einige Rekorde,mit Savas & Sido gaben sich zwei alte Hasen auf einem gemeinsamen Kollabo-Album die Ehre. In Übersee stand erneut alles im Schatten von Kendrick Lamar, Jay Z und Drake, aber interessante Künstler wie Princess Nokia oder Lil Uzi Vert konnten sich etablieren. Neben dem großen Erfolg von Migos zu Beginn des Jahres sei unbedingt noch der Coup von Future erwähnt, der innerhalb von zwei Wochen mal eben zwei Alben veröffentlichte.
    Auch in der Redaktion hat sich so einiges getan. Nachdem uns Mitte des Jahres mit Marc eine der wichtigsten Stützen im Bereich News verlassen hatte, konnten wir uns jedoch inhaltlich steigern. Obwohl die Zahl der News seitdem nicht mehr die gleichen Höhen erreicht, hat sich doch die Qualität ebendieser und die Präsentation derer in den sozialen Medien verbessert, was wir unter anderem an höherer Reichweite und stärkerer Interaktion bemerken. Zudem haben wir Anfang dieses Jahres in Zusammenarbeit mit anderen Redaktionen die besten Alben des 21. Jahrhunderts gekürt — was zu ausgiebigen Diskussionen anregte und sich großer Beliebtheit erfreute. Im Jahr 2017 haben wir


    1927 News


    60 Reviews


    16 Interviews


    29 Specials


    veröffentlicht. Im Durchschnitt haben wir in diesem Jahr 3,775 Mics vergeben, was wieder leicht über dem Durchschnitt von 3,5 Mics liegt und nahezu dem durchschnittlichen Wert 2016 (3,835) entspricht. Demnach ist der Vorwurf eines "Hate-Magazins", wie er in diesem Jahr immer wieder in den sozialen Medien aufgrund negativer Bewertungen für einige populäre Alben aufkam, haltlos.


    Die Zahl der Artikel ist in diesem Jahr geringer als im letzten ausgefallen. Dies führe ich vor allem negativ auf den Weggang zentraler Personen hin, kann positiv aber feststellen, dass sich die Qualität der Artikel und damit die Kontroversen um Reviews wie Specials erhöht haben. Des Weiteren bin ich stolz auf starke Specials, Interviews und Reviews in diesem Jahr, bei denen wir nicht nur große Reichweiten und inhaltliche Auseinandersetzung erzeugen konnten, sondern auch einige Redakteure ein hohes Maß an stilistischer Qualität offenbaren konnten. Stellvertretend möchte ich daher (neben den bereits oben erwähnten besten Deutschrap-Alben des 21. Jahrhunderts) folgende persönliche Highlights zeitlich-chronologisch nennen und empfehlen:


    Januar. Classics Revisited: Sido – Maske (2004),David


    Februar. Antilopen Gang – Anarchie und Alltag, Yannik Gölz


    März. LGoony – Intergalactica, Andreas Haase


    März. Doppelreview zu Sookee: Mortem & Makeup, Maximilian Lippert & Franz Xaver Mauerer


    April. Die Freshman-Class 2017: Diese 10 Newcomer solltest du kennen, Yannik Gölz & Marc L.


    Mai. Marteria – Roswell, David


    Juni. Spongebozz als bester Rapper Deutschlands? "Die Welt" auf Irrwegen, Yannik Gölz


    Juli. / Kleine Sommerpause


    August. Ein Plädoyer für Lil Peep: Der sympathische Scumbag, Maxi


    September. "tru." von Cro: Eine Ideologiekritik // "tru." von Cro: Einmal Geschlechterdebatte, bitte!, Max & Yannik Gölz


    Oktober. Interview mit Weekend: "Die deutsche Hörkultur ist am Sack", Friedrich Steffes-lay


    November. Destroy Degenhardt – Das Handbuch des Giftmischers, David


    November. Ein Nachruf an Lil Peep: Am Ende der Unsterblichkeit, Yannik Gölz



    Für das Jahr 2018 halte ich es vor allem für entscheidend, das Bild der Redakteure und die Präsenz von rappers.in zu stärken. Dazu gibt es eine neue Website, auf der wir uns ausgiebiger personalisieren können und unsere Artikel besser in Szene setzen. Des Weiteren strebe ich an, Quantität und Qualität von Artikeln weiter zu verbessern, da in diesem Jahr die Quantität etwas leiden musste.
    Ich danke außerdem natürlich wieder dem gesamten Team für seinen Einsatz und seine Tatkraft. Die ehrenamtliche Arbeit hier beim Magazin hat für mich und hoffentlich auch noch einige Leser weiterhin einen großen Stellenwert. Ohne Euch wäre dieses aufregende Jahr keinesfalls möglich gewesen. Ich bin außerdem stolz auf all diejenigen, die die Arbeit hier zu einem Sprungbrett nutzen konnten und können, um im Musikjournalismus Fuß zu fassen. Im Speziellen möchte ich mich bedanken bei


    Yannik (Cuttack), der es in einem schwierigen Jahr geschafft hat, überaus konstant und auf hohem Niveau Artikel hier zu bringen, die immer wieder für großes Interesse bei den Lesern gesorgt haben. Du bist mit mir in die Redaktion vor mittlerweile über 4 Jahren gekommen und zu einer so wichtigen Stütze geworden, dass ich mir das Magazin ohne Dich kaum noch vorstellen könnte.


    Lukas (kollin), der in diesem Jahr für eine ganze Menge Highlights in der Außenarbeit sorgen konnte. Neben unserem gemeinsamem Festivalbesuch konntest Du jede Menge Verlosungen organisieren und hast den Adventskalender in großen Teilen allein organisiert, was einer der zentralen Teile von rappers.in ist. Du hast außerdem bei der Übernahme der News-Leitung Maxi tatkräftig unterstützt.


    Maxi (No My Name is Maxi), der sich nach Marcs Weggang vor der großen Aufgabe der Newsteam-Leitung sah, diese jedoch in Zusammenarbeit mit uns allen meistern konnte und jetzt für gute Organisation und vor allem Präsentation der News sorgt. Deine Arbeit als Lektor zwischendurch nicht zu vergessen. Trotz Deiner jungen Jahre bist Du reifer als so mancher von uns und ich danke Dir für die tolle Arbeit und Freundschaft.


    David (El-Patroni), was soll ich noch groß sagen? Du bist seit Ewigkeiten dabei und es bringt Spaß zu sehen, wie Du besser und besser wirst und Dein Leben sich zeitgleich entwickelt. Als einer der ältesten Hasen in der Redaktion bist Du jedem ans Herz gewachsen.


    Franz (baurau), der dieses Jahr nicht nur durch gute Artikel, sondern auch so einige unterhaltsame Audiomessages mit bayerischem Dialekt überzeugen konnte. Allein dafür gebührt Dir ein Platz auf dem Ehrensockel der Redaktion.


    Nico (Nic-O), der in diesem Jahr durch großen Fleiß entscheidend am Neuaufbau der Newssparte beteiligt war und vor allem in der zweiten Jahreshälfte eine Vielzahl an hochwertigen News gebracht hat, ohne die wir nicht so schnell die News wieder etablieren hätten können.


    Friedrich (Insertpointlessname), in der Redaktion gewachsen und zuverlässiges Mädchen für Alles. Ob Review, Interview oder News, alles gelingt Dir auf einem guten Niveau und ich bin dankbar für Deinen Einsatz und den Ideenreichtum, für dessen Verarbeitung ich manchmal etwas brauche, das meiste letztlich jedoch für gut befinden kann.


    David (Wossap), der nun auch schon einige Zeit dabei ist und trotz einiger ruhigerer Phasen immer dann zurückkommt, wenn man ihn braucht.


    Des Weiteren danke ich Andreas (Moody), Stefan (W3Beatz), Victor (Tonic), Maximilian (KDePa) und denjenigen, die uns in diesem Jahr leider verlassen haben, stellvertretend Marc (Play70) und Lennart (Antagonist). Ich freue mich außerdem wie jedes Jahr, dass ich mit Up und hopz zusammenarbeiten darf, die trotz einiger Unwägbarkeiten wie der S-Mod-Wahl in diesem Jahr das Forum doch am Leben und zusammenhalten. Dank Euch können wir hier unserer Arbeit nachgehen und ich hoffe, dass wir in den nächsten Jahren wieder richtig angreifen können und wir rappers.in noch viele Jahre stärken und ausbauen können. Außerdem danke ich dem Moderatorenteam und allen anderen, die ihren Beitrag zum Fortbestand dieser Website leisten.


    Des Weiteren danke ich all unseren Partnern für die großartige Unterstützung beim Adventskalender und den anderen Verlosungen und Interviews. Ich weiß, wir sind nicht immer einfach, aber es ist toll, dass einige trotz unserer kritischen Art nicht gleich zu anderen Magazinen flüchten, die ihnen nur die Tür aufmachen, ohne jegliches Bewusstsein und ohne auch mal ungemütlich zu sein. Schön, dass es einige gibt, die einen kritischen Text oder eine negative Review sportlich und nicht gleich persönlich nehmen. Ihr seid sehr wichtig für die deutsche Musikjournalismus-Landschaft und macht mir persönlich Hoffnung.


    Am Ende sei natürlich den Lesern und Usern gedankt. Ohne Euch wäre schlicht und ergreifend der ganze Laden hier vorbei und neben den vielen Facebook-Fans freue ich mich vor allem immer wieder über die Beiträge und Leute hier im Forum, die ihre Meinung mit mehr als nur einem Smiley ausdrücken und ausgewogene Positionen einnehmen. Ihr seid das Herz dieser Website und ich schätze es sehr, dass Ihr Euch in Zeiten von Social Media immer noch ab und an ins Forum verirrt – denn wenn ich über Rap diskutieren möchte, geht das hier weitaus besser als auf Facebook, Twitter oder sonst wo. Auch in Zukunft hoffe ich auf Eure Unterstützung, Eure Meinung, Eure Kritik. Wir hoffen, dass wir Euch im Jahr 2018 weiterhin unterhalten und zu Diskussionen anregen können.


    Ich hoffe, Ihr alle habt ein frohes Weihnachtsfest und wünsche Euch einen guten Start ins neue Jahr.



    Max

    Es geht mir doch überhaupt nicht um den Inhalt der Texte, es geht mir darum, dass Kollegah ein Musik- und Kunstverständnis präsentiert, dass alles einer angeblichen Rationalität unterordnet und damit seine Hörer konsequent verdummt.


    Finde ich lustig, dass Du gerade andere Kunstbereiche ansprichst: Die Malerei zeigt doch gerade in der modernen, oft abstrakten Kunst, dass eben scheinbar objektive Merkmale, auch wie Du sie genannt hast, absolut wertlos sind. Oder bist Du auch jemand, der in der Galerie vor meinetwegen „Das Schwarze Quadrat“ von Sewerinowitsch oder „Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue“ steht und sich mit den Worten feiert „Höhö, das könnte ich auch“? Im Zuge dessen erinnere ich auch gerne an den Klassiker „Fountain“ von Duchamp, bei dem sich heute wohl jeder Kritiker blamieren würde, wenn er dieses mittlerweile maßgebliche Werk anhand von angeblich rationalen Elementen bewerten oder nicht als Kunst empfinden wollen würde. Gerne mal googeln.


    Ich denke, dass Dein Kunstverständnis ein sehr Handwerkliches ist, dass wohl seit über 100 Jahren zumindest in seinem Absolutheitsanspruch überholt ist. Möchte einfach Deine und auch Kollegahs implizite These anzweifeln und bestreiten, dass es irgendwelche objektive Merkmale gebe, anhand derer sich musikalische oder künstlerische Merkmale messen lassen würden. Es gibt sicherlich mehr und weniger nachvollziehbare Positionen, doch auch das ist immer von den Rezipienten und nicht zuletzt deren rhetorischer Fähigkeit abhängig. Würde daher empfehlen, sich nicht auf einen Absolutheitsanspruch in der Musik irgendwie zu verlassen, sondern an alles aufgeschlossen und trotzdem kritisch heranzugehen.
    Subjektiv darf auch nicht in subjektivistisch abdriften: Also man muss schon anerkennen, dass jede Position letztlich vom Standpunkt abhängt, jedoch darf dies nicht dahin abdriften, dass man völlig ichbezogen meinetwegen in Form von „ich hab heute gute Laune, deswegen mag ich das Album heute mal“ abdriftet. Es gilt, für sich nachvollziehbare und immer wieder zu überprüfende Kriterien zu finden, anhand derer man Kunst für sich bewerten will, gleichzeitig anerkennend, dass diese immer wieder vom Bruch mit diesen Standpunkten lebt – gerade das macht sie ja so interessant.

    ...



    Hoch amüsant, wie sehr Du das Klischee eines Kollegah-Fans hier bedienst und damit gleichzeitig cooldre widerlegst, der vor allem mit einer angeblichen Realness dieser Künstler argumentiert hat. Kollegah (Farid Bang lassen wir mal außen vor) liefert ganz offensichtlich den Rap für eine sich selbst für elitär haltende Gruppe, die der Ansicht ist, musikalische Qualität anhand von wissenschaftlichen Maßstäben messen und daher auch „objektiv“ bewerten, wie Du es nennst, zu können. Das ist so ein bisschen diese Gymnasiale-Oberstufe-Semantik, die aber sehr schnell in die Leere läuft, bedenkt man, dass Kunst sich gerade dadurch so fundamental von der Wissenschaft unterscheidet, dass sie eben nicht nach Standardisierbarkeit und Gesetzen sucht, sondern diese gerade durchbrechen und für sich beziehungsweise den Künstler neu schaffen möchte.


    Cuttack hat meiner Meinung nach sehr treffend analysiert, wie schnell diese scheinbare Wissenschaftlichkeit (es ist ja nicht einmal wirklich wissenschaftlich) ins Leere und damit Langeweile laufen kann, in deren Vakuum sich der Schaffende lediglich selbst referenziert und, gefangen in dem eigenen Zirkelschluss und von eigens postulierten Axiomen gebunden, verzweifelt versucht, daraus auszubrechen, indem er andere Rapper disst oder neue Vlogs dreht, es dabei aber nie schafft, mal die eigenen Grundlagen zu hinterfragen, sondern lediglich kleine Versatzstücke neu konfiguriert. Dadurch erinnern Kollegah-Alben mittlerweile nur noch an postfordistisch anmutende Fabrikprodukte, deren künstlerischer Wert mangels Ideen in die Bedeutungslosigkeit verschwindet. Dieses Problem und den darin enthaltenen Ärger darüber, dass Kids es eben trotzdem brav kaufen und Kollegah und Co. damit vermitteln, dass alles super sei (und darin besteht bei einigen Rappern auch ein Wert, nur kann man da bei Kollegah eben auch nichts finden), bringt Cuttack meiner Meinung nach vor allem im Fazit zum Ausdruck.


    Es ist unaufgeregte, langweilige und formalistische Musik, die niemanden zum Hinterfragen anregt oder selbst Fragen stellt und nicht einmal in der Bedeutungslosigkeit ihre Bedeutung findet. Es ist letztlich nichts
    Anderes als die Aviciis und Helene Fischers dieser Welt, Gefälligkeitsmusik, die man übrigens so weit kritisieren kann, dass sie letztlich (nicht allein, aber zum Teil) zu politischem und gesellschaftlichem Desinteresse führt, stattdessen ein narzisstisch-unreflektiertes Weltbild fördert, das nicht auf Hinterfragung, sondern Funktionalität und Gefälligkeit konditioniert. Kurzum: Ich halte es für unmoralisch, sogar moralisch verwerflich, sich sowas ernsthaft anzuhören und es vor allem zum Nonplusultra, sogar zum Maßstab für Rapmusik insgesamt zu erheben. Dein Beitrag ist so, wie er da steht mit seiner angeblich rationalen Argumentation, Aufzählungen und allem drum und dran, leider ein guter Beleg dafür.


    Die junge Damen kann man nämlich auch nicht haten.


    Wer ist das? Erkenne ich gerade nicht.


    ...
    wären meine vorschläge


    Danke. Findest Du echt, dass ich meine politische Meinung hier irgendwie übermäßig aufdränge oder repräsentiere?


    Du darfst meinen mitbenutzen für 200BB und einen Shoutout in der nächsten Review!


    Haha sehr gute Idee

    Hey,


    da ich das letzte Kendrick-Album zwar gut, jedoch nicht so unglaublich überzeugend fand, brauche ich einen neuen Avatar. Wichtig wäre, dass er sympathisch rüberkommt, ohne anbiedernd zu sein. Falls das jemanden interessieren sollte, würde ich mich sehr über Vorschläge freuen. Wenn nicht, dann hab ich es zumindest versucht haha.


    Wünsche Euch ne schöne Weihnachtszeit.