Beiträge von Duplicate5477

    Zitat

    Eig würde ich gerne Psychologie studieren,oder Deutsch und Reli auf Lehramt.Das Problem ist nur,dass mein Durchschnitt für Psycho zu schlecht wird und bei Lehramt ist mir eig der Verdienst zu schlecht,wenn man dran denkt wie lange die Oberstufe+Studium dauern.


    Ist mir nun nicht ganz klar, wie Du darauf kommst, dass bei Lehramt der Verdienst zu schlecht ist, zumal Du es ja mit Psychologie vergleichst.


    Sofern Du Gymnasial-Lehramt studierst und sofern Du verbeamtet wirst, steigst Du in der Regel im höheren Dienst (A13) ein, Gehaltstabelle zu Deinem Bundesland findest Du ja ohne weiteres im Internet. Dazu kommen dann diverse Zuschläge, evtl. Beföderungen, soziale Absicherung, Pension etc.
    Sicher, Du wirst bestimmt kein Millionär, aber das Gehalt ist für den Beruf wirklich gut. Du musst natürlich auch noch in Deine Überlegungen miteinbeziehen, dass Du häufig(er) Ferien hast, nicht jeden Tag bis Abends an der Schule sein wirst und die oben genannten Bequemlichkeiten des Beamtenverhältnisses genießt.


    Wenn Du Dein Psychologiestudium abgeschlossen hast (was ja bis zum Bachelor min. sechs Semester dauert [mit dem Du aber nichts anfangen kannst] plus min. drei-vier Master-Semester), hast Du erstmal auch nicht unbedingt viele Berufsaussichten. Um Dich als Therapeut selbstständig machen zu können, benötigst Du noch eine gesonderte Therapieausbildung, die einiges an Geld un Zeit kostet. Solltest Du allerdings nach dem Studium in ein Angestelltenverhältnis einsteigen, bleibt bspw. eine Anstellung im öffentlichen Dienst, an einer Hochschule, in einer kirchlichen Einrichtung. Dort verdienst Du in den allermeisten Fällen weniger als ein Beamter im höheren Dienst.


    Versteh mich nicht falsch, ich möchte Dich keinesfalls davon abhalten, Psychologie zu studieren, doch der Verdienstvergleich hinkt mE ein wenig. Um die Zeit zu überbrücken, bis Du Deinen Studienplatz bekommst (Einklagen wäre natürlich auch eine Möglichkeit), kannst Du ja dann entweder (in aufsteigender Reihenfolge) ein Praktikum, eine Ausbildung im sozialen Bereich oder ein Sozialpädagogikstudium aufnehmen.