Beiträge von Tough

    Du hast absolut recht, aber manchmal sollte man Menschen auch Erfahrungen sammeln, oder Fehler machen lassen. Nur so wächst man. Und falls sich der TE die Hardware kauft, wird er viele Erfahrungen machen. Vielleicht ist es für ihn die Offenbarung, genau das was und wie er immer Beats bauen wollte, oder er kehrt enttäuscht und überfordert zur DAW-basierten Produktion zurück - was ich ihm übrigens in meinem ersten Post empfohlen habe ;) - und verkauft die Geräte mit geringem Wertverlust.
    Lehrgeld hat jeder von uns doch schon bezahlt. Ich selbst übrigens auch eine Menge. Was ich mir schon für Geräte eingebildet und benutzt habe... endlose Liste. Allerdings habe ich dadurch auch Informationen die auf meiner Erfahrung beruhen und nicht überwiegend auf der Meinung und Erfahrung anderer (Foren, Testberichte etc.)
    Ich finde jeder sollte ausprobieren, experimentieren, scheitern, neu konzipieren,... um sich vom Einheitsbrei abzuheben. :)

    Also ich hab für meine relativ gut erhaltene 2000er ohne XL mit 8 Outputs, 32 MB und FX Board (das man sich eigentlich sparen kann, weil die FX nicht viel taugen und das Routing unübersichtlich ist) vor ein paar Jahren 330€ bezahlt und sie für 450€ verkauft. Also mehr als 600-700€ würde ich auf keinen Fall für eine XL bezahlen. Vor allem nicht für eine verbastelte, wie die verlinkte.

    Kabel brauchst du natürlich noch. Ich würde dir empfehlen, mal selbst zu googlen, wenn du schon an die 2000€ ausgibtst. Die Handbücher der Geräte gibts übrigens auch online. Und ja, das MPC 2000xl musst du dir gebraucht über ebay etc. besorgen. Es gibt seit geraumer Zeit keine standalone fähigen MPCs mehr neu zu erwerben. Schau am besten nach einer mit nachgerüstetem Kartenleser, dann musst du dir wenigstens nicht den Krampf mit SCSI antun.
    Eigeninitiative wirst du aber so oder so brauchen, denn früher war das elektronische Musikmachen noch etwas komplizierter. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Geduld, Spaß und Erfolg mit deinen Geräten. :)

    Die Verzögerung ist ein Latenzproblem, welches man mit einer ordentlichen Rechnerkonfiguration und den richtigen ASIO Treibern idR easy beheben kann.
    Aber wenn du dir ein MPC einbildest würde ich abgesehen von der 3000er zum 2000xl mit 8 Ausgängen (wichtig!) raten.
    Als Mischpult, das auch als Schnittstelle zum Rechner fungiert und mit dem du auch einigermassen autark vom PC, als oldschoolmässig, abmischen kannst, wäre das https://www.thomann.de/de/soun…re22.htm?ref=search_prv_7


    Hätte das Teil Inserts würde das definitiv auch bei mir im Studio stehen. Aber da wahrscheinlich du eh kein Outboard besitzt, ist das Pult definitiv ein guter Startpunkt für ein Oldschoolsetup mit der Möglichkeit der modernen Integration in ein PC System.

    Ich würde mir einfach den neuen Pioneer Plattenspieler kaufen oder nen Audio Technica mit Direktantrieb. Ansonsten hast du alles, was man für Boom Bap Beats braucht.
    Ein Akai MPC ist dafür nicht notwendig, zumal man sich damit das Leben nur schwer macht, da die Bedienung im Vergleich zum PC Workflow nicht so komfortabel und das Samples Choppen, gerade bei den älteren Modellen, deutlich umständlicher ist. Ausserdem braucht man, wenn man vernünftig mischen will ein Modell mit Einzelausgängen und gutes analoges Mischpult mit dazugehörigem Outboard Equipment oder zumindest ein Interface mit mindestens 8 Eingängen. Aufwändig, teuer und die Beats werden davon auch nicht besser.
    Kannst mir glauben, ich mach schon seit über 20 Jahren HipHop Instrumentals und hatte in der Zeit einige MPCs (2000, 2000XL, 1000, 2500 und am Ende wieder ne 2000er).
    Mittlerweile mach ich nur noch mit Ableton Live und diversen MIDI Controllen Beats. Sehr angenehm und flexibel. Kann ich nur empfehlen. FL Studio bietet auch alles was du benötigst.
    Pro Tools habe ich auch, aber ich nehme damit nur noch (selten) auf und editiere. Reaper finde ich flexibler, performanter und deutlich günstiger.

    Rein intuitiv würde ich die Mackies wählen. Beide Modelle sind aber eher für Entertainment gedacht und nicht unbedingt fürs Abmischen. Wobei ich als mobile Lautsprecher ein Paar Samson MediaOne4a besitze und man auf denen wenn man sich der Schwächen bewußt ist, schon einen passablen Mix hinbekommen kann.
    Als alleinige Homestudio Boxen würde ich die aber nicht unbedingt empfehlen.
    Zum Gegenchecken auf jeden Fall noch einigermassen passable Kopfhörer anschaffen. Wenn das Budget super klein ist, gibts welche von Superlux für knapp 20€ die für den Kurs erstaunlich gut und analytisch sind.
    https://www.thomann.de/de/superlux_hd681_b.htm

    Zum Verkauf steht ein selten benutzes Shure SM 7 B Studiomikrofon. Sehr universell einsetzbar und bewährt für Sprache, Rap und Gesang. Zustand technisch und optisch wie neu. Nur etwa 30 Betriebsstunden im Nichtraucher- Projektstudio. Immer mit zusätzlichem Poppschutz besprochen.
    Neupreis 429 €.
    Inklusive OVP, Originalzubehör, Anleitung. Abholung in und Test in München Ost kein Problem. Gerne auch deutschlandweiter Versand und Zahlung per Paypal. Versandkosten 5,99 € als versichertes Paket per DHL.


    Festpreis 320€ + Versand

    Ich finde die JBL eigentlich gut. Nicht zu stressig. Ausreichend analytisch. Sind halt billig Monitor Boxen. Keine Ahnung wie lange die leben ;)
    N Spezl von mir hat sich die Focal Alpha 50 gekauft. gefallen mir auch für den Preis.
    Gut wirds halt erst ab ca. 1000€ fürs Paar.


    Ich mische mittlerweile viel über meine Nubert HiFi Boxen mit Sub. Die kosten auch nicht die Welt. Checke dann noch mal auf den Neumann KH120 gegen. Und aufm Handy. ;)

    Ok der Bug ist echt mal heftig. Genau wegen solchen Sachen bin ich auf Reaper umgestiegen.
    Aber wie gesagt irgendwelche Bugs gibt es immer nur manchen sind heftiger als andere!

    Vor allem werden sie, wenn sie so gravierend sind, gefixed und nicht über 3 komplette Major Updates mitgeschleppt.

    Zum Laptop kann ich nichts sagen, aber das restliche Equipment finde ich für das Budget vernünftig. Damit wirst du auch längerfristig was anfangen können.

    Automationen klappen in neueren Logic Versionen manchmal nicht so wie geplant. Ist ein Bug seit V8, also seit ungefähr nem knappen Jahrzehnt bekannt. Apple scheißt drauf.
    Hat mich damals auch bewogen meinen Mac Pro zu verkaufen mich über die anderen Bugs in anderen DAW Programmen zu ärgern. ;) Wobei der Automationsbug in Logic schon ganz weit oben auf der shitlist ist... PlugIn Latenzausgleich klappt manchmal auch nicht so wie es sein soll. Hat mich früher auch schon einige schlaflose Nächte gekostet. Schon geil, wenn der Bounce von nem komplexen Mix plötzlich untight ist und man langsam glaubt, dass man wahnsinnig geworden ist. ;) Schade, denn Logic war mal richtig geil.

    Wie schon oft von mir geschrieben einfach nen FetHead für ca. 70€ zum SM7B (oder auch zu anderen dynamischen Mikrofonen) dazukaufen und die Preamps verwenden, die man hat. Problem gelöst.


    Ich habe gerade ein Rap/Pop Album gemischt, das ich auch bei mir aufgenommen habe und bei ich dem neben AKG C414XLS, Mojave MA-201 und Neumann TLM49 auch das SM7B als Vocal Mic verwendet habe. Die Vocal Takes mit dem SM7B waren definitiv diejenigen, die am wenigsten Nachbearbeitung brauchten. Für Rap Geschichten ist das einfach super und da ich bei mir im Studio ansonsten eh nicht mehr großartig anderes produziere habe ich daraufhin meine teuren GMK Mics verkauft. true Story. Mein Sound ist aber auch eher golden era mässig rugged and raw. Darum bitte nicht als Universalrezept verstehen!

    Ich habe schon öfters Künstler/innen mit nem alten U87 (ohne AI) in diversen guten Studios aufgenommen. Ist definitiv ein gutes, bewährtes Mic. Da macht man nichts verkehrt. Die neuere AI Version, soll schlechter, als die alten sein. Ob dem so ist, kann ich mangels Vergleich nicht bestätigen.
    ABER:
    Ich habe mittlerweile meine teuren Mics, AKG C414 und Mojave MA201, aus meinem privaten Studio verkauft. Für Rap und Sprache fahre ich mit Shure SM7B, EV 976 und, ja kein Witz, AT 2035 genau so gut.


    Künstler > Recording- und Mixing Skills > Raumakustik > Mic > Rest


    Auf die ersten drei Faktoren kommts bei einer professionellen Aufnahme an.
    Wenns jetzt kein billigst China Großmembran Mic ist, kann man mit fast jedem Mic, inkl. dem ollen Shure SM58 professionelle Resultate im Rap Bereich erzielen.
    Das ist meine persönliche Erkenntnis aus bald 20 Jahren Musikproduktion. Muss ja nicht für jeden gelten.

    Du musst beim Sennheiser mit der Mikroposition spielen, sonst zischelts. Ich hatte aber auch mal ein MK4 und war etwas enttäuscht nach allem dem Hype, obwohl es sicherlich kein schlechtes Mikro ist, meiner Klangvorstellung entsprach es nicht.
    Das SM7b mag ich für Rap sehr gerne. Unstressig. Und auch super zu mischen.
    Kann den Vergleich gerade nur aufm Laptop hören, da finde ich die erste Variante "besser". ;) Aus beiden Aufnahmen kann man aber was machen. Wie gesagt Laptop Speaker. Ohne Gewähr.

    Ich mag mein SM7b. :) Gutes Mic, aber auch kein Allheilmittel.
    An meinem Pult funktioniert es sehr rauscharm. An meinen (mittlerweile verkauften) teuren Outboard Preamps (Universal Audio, Black Lion, Lake People) hats gerauscht. Am Fireface auch. Braucht wirklich Gain ohne Ende.
    FetHead oder Cloudlifter schaffen Abhilfe.
    Ein gutes Mic, das in suboptiomalen Räumen sogar besser funktioniert, gibts von EV. Braucht übrigens nicht so viel Gain.
    http://www.electrovoice.com/product.php?id=87


    Der "Mach dich Frei" Track auf meine Soundcloud ist mit dem SM7b und einem UA710 Preamp aufgenommen.