Beiträge von XTOWNWORLD




    01. Intro
    02. Alle in Sicherheit
    03. Engel auf der Schulter
    04. Ni**as in St. Tropez
    05. Mein Ninjakostüm
    06. Dinge die ich mag
    feat. NRW Sam & Flanze
    07. Josephine
    08. Hitler Skit
    09. Verschwende deine Jugend
    feat. Patrick Enemy
    10. Madonna Skit
    11. Diese Melodie
    12. Verlorene Liebe
    13. Herz aus Metall
    feat. Bizzy Montana
    14. Taxi zum Flughafen
    15. Wie die Sonne
    feat. Koree
    16. Noch einmal ans Meer
    17. Das Paradies ist schön, es tut weh
    feat. Rock Toxin
    18. Outro


    Die beiden Künstler David Asphalt und Milli setzten sich vor nicht allzu langer Zeit gemeinsam an den Tisch und formten ein "Greatest Hits"-Album nach ihrem Geschmack, welches nicht ihre besten Songs, sondern ihre Lieblingslieder – gesampelt und musikalisch neu interpretiert – auf einer Platte sammelt. Abgerundet wurde das Ganze von Freunden und Bekannten der beiden Protagonisten, die entweder nur die Beats oder gar ganze Parts in gerappter oder gesungener Form auf "Greatest Hits Vol. 1" übernahmen. Völlig unvoreingenommen höre ich mir das Werk "Greatest Hits Vol.1" an und hoffe, dass die Lieblingslieder des Rapduos auch bei mir in ihrer neuen Form einen bleibenden Eindruck hinterlassen können ...


    "Ich hab' alles geseh'n, die Drogen langweil'n mich nur noch/
    Ich liege am Pool – hier in Frankreich im Urlaub/
    Nihilistisch drauf in einem Cabrio – rote Farben/
    Schöner Ort zu sterben und ich glaube, dass der Tod schon wartet/
    "
    (David Asphalt auf "Ni**as in St.Tropez")


    Die erste Video-Auskopplung des Langspielers, "Ni**as in St. Tropez", zeigt den klassischen Angeber-Proll-Rap. Frauen, Geld und Party stehen im Mittelpunkt auf dem Synthesizer-Beat, der mit einigen Elektro-Spuren vermischt wurde. Das Lied beschäftigt sich allerdings auch mit einer traurigen Wahrheit im Leben: Das Luxusleben derer, die schon alles haben, hier dargstellt durch David Asphalt und Milli, ist geplagt von Suizidgedanken. Insgesamt wurde diese Melancholie im sonst sehr arroganten Flow der Künstler und im Tempo des Beats berücksichtigt. So kann man diesen, nur auf den ersten Blick nicht außergewöhnlichen, Track in keine der bekannten Schubladen stecken und behält ihn als eine nennenswerte Sequenz des Albums in Gedanken. Der Titel "Alle in Sicherheit", produziert von Freunde von Niemand-Mitglied Johnny Pepp, ist der Solo-Track des Düsseldorfers Milli. Der Beat ist ein klassischer Drum-Beat, der eine kleine Besonderheit besitzt: ein sommerliches Pfeifen. Dieses Pfeifen lässt das Lied, ergänzt durch den fröhlichen und lässigen Flow Millis, zu einem Sommerhit werden. Witzige Reime und YOLO-Attitüde – insgesamt der stärkste Song des "Der Neue Westen"-Künstlers, weil er endlich nicht nur im Schatten von David Asphalt steht. Ein weiterer Song, der heraussticht, ist die Nummer "Mein Ninjakostüm". Auffallend schneller Max Mostley-Elektro-Beat, eine Ohrwurm-Hook und viele Flowwechsel sind nur Beispiele für das abwechslungsreiche Gesangsstück. Inhaltlich ist "Mein Ninjakostüm" eine Suche nach Rappern, die aufgespürt und getötet werden müssen, weil die Genannten den Suchenden eben genervt haben. Das Ninjakostüm dient dazu, die eigene Immunität zu bewahren und erinnert damit an eine Art Superheld.


    "Morgen werden sie alle tot sein/
    Ich werde sie alle töten – es ist soweit/
    Und ich werde tun/
    Was ich tun muss, was ich tun muss/
    "
    (David Asphalt auf "Mein Ninjakostüm")


    Doch auch in Sachen Herzschmerz-Themaik hat "Greates Hits Vol. 1" etwas zu bieten. "Josephine" – so heißt die Dame, die das Herz David Asphalts erobert hat. Sie war es, die ihm mit ihren himmelblauen Augen in die Seele geguckt hat und ihm den Verstand geraubt hat. Doch diese Ode an "Josephine" klingt keineswegs so, als hätte der Protagonist keinen Verstand beim Schreiben des Stücks gehabt – eher im Gegenteil, denn die detaillierte Beschreibung der Dame als "weiße Orchidee" oder "Girl mit dem schönsten Lächeln" ist hinreißend und literarisch wertvoll. Das Ganze auf einem sanften Drum-Beat mit einzelnen Einspielungen von Streichern, abgerundet von einer Gesangshook, welche ebenfalls einen Ohrwurm hervorruft. Natürlich spielen bei einer musikalischen Neuinterpretation auch die Produzenten eine tragende Rolle – etwa FOUR Music-Künstler Chakuza, der David Asphalt aus Beatlefield-Tagen kennt. Der Österreicher hat seinen Teil mit dem Beat zu dem Song "Noch einmal ans Meer" beigetragen. Das Instrumental erinnert ein bisschen an das von "Unter der Sonne" aus dem gleichnamigen Album Chakuzas, nur ohne Klatschen, aber dafür mit ganz vielen Trommelschlägen. Der Flow ist hier erneut langsam gewählt worden, was den Beat besonders durchscheinen lässt. Inhaltlich ist es leider nur ein Gerede um Nichts, allerdings wurde das Ganze durch eine Hook verschönert, die gesungen wurde. Wie immer. Eine weitere featuretechnische Zusammenarbeit stellt das Stück "Herz aus Metall" mit Bizzy Montana dar, welcher mit druckvoller Stimme und schnellem Flow einleitet. Auch dieser Track wird durch eine Gesangshook verbessert. Inhaltlich wird das Gefühl beschrieben, sich leer zu fühlen, den Sinn des Lebens zu suchen und Teil des großen Ganzen zu sein. Doch auch wenn "Greatest Hits Vol. 1" bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht monoton wirkt: Sieht man von der Vielzahl an Gesangshooks ab, fehlt im Endeffekt doch das gewisse Etwas.


    "Es zehrt so viel an den Nerven/
    Sie sagten, aus mir würde nie etwas werden/
    Und jetzt, wo ich lerne zu fliegen wie Lärchen/
    Liegt das, was sie liebten, vor ihnen in Scherben/
    "
    (Bizzy Montana auf "Herz aus Metall")


    Fazit:
    Das Album "Greatest Hits Vol. 1" ist eine mit zahlreichen gelungenen Tracks gespickte Kollabo-LP, die den Namen "Greatest Hits" wirklich verdient. David Asphalt kommt meistens besser und druckvoller über den Beats daher, während Milli zu einem Nebenakteur des ganzen Werks mutiert. Irgendwie fehlt aber etwas, was das Ganze perfekt abrunden würde. So ist der Langspieler leider "nur" ein gutes Album, welches besonders durch die grandiosen Gesangshooks und durch die durchgängig gute musikalische Unterlegung von Johnny Pepp, Trommelfellaz und Chakuza hervorsticht. Auch die Themensongs sind überdurchschnittlich gut gelungen und können neben den Battletracks bestehen. So wird dieses Album definitiv bei mir im Auto laufen – wahrscheinlich eher im Sommer als im Winter, wenn ich meine Sonnenbrille trage und den Arm lässig aus dem Fenster hängen lasse.



    Marc Gater (XTOWNWORLD)



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    Zitat

    Original von MC FREe
    Btp: Review ist wirklich gut, lustig und informativ geschrieben. Finde die Wir EP ganz nett, aber natürlich muss man es mögen... Ist halt ein oftmals als Hipstar dargestellter Style, der ja bereits durch mehrere Rapper/Sänger verschandelt wurde.
    Und: Du bist doch en neuer Redakteur oder? Schreib mal mehr Reviews, feier deinen Schreibstil total!


    Danke! :) War jetzt ca. ein Jahr Lektor und nun Redakteur. :) Habe schon die QuestGott-Review geschrieben! :) Demnächst wird man mich bestimmt mal wieder lesen können :)



    01. Wir
    02. Halb voll/halb leer
    03. Fliegen
    04. Wir (Jopez-Remix)
    05. Halb voll/halb leer (TowB-Remix)


    Chino – Check. Carhartt-Mütze – Check. Hornbrille – Check. Air Max – Check. Jeansjacke – Check. Nachdem mich meine Mama neu eingekleidet hatte, setzte ich mich in das Café am Stadtrand, bestellte einen Club-Mate-Eistee und lud mir mit meinem Apple iPad-Mini den Extended Player "Wir" von "SAM" herunter. Cool. Also hatten diese "SAM"-Brudis tatsächlich nach ihrem Signing im September 2012 beim Stuttgarter Label Chimperator ein Mini-Album releast. Von diesem Werk erwartete ich, dass es sich mit simplen Drum-Beats, lässigen Addlips und melodischen Hooks von anderen Download-Releases beziehungsweise der Masse abhebt.


    "20 Jahre lang nur davon geträumt/
    Hätte nie gedacht, dass alles irgendwann so sein wird wie heute/
    Doch der Weg ist das Ziel, wir sind noch lange nicht da/
    Doch haben dank Chimperator unseren Plattenvertrag/
    "
    (Sam auf "Wir")


    Ruhige Atmosphäre auf simplem Drum-Beat, druckvolle Stimmeinsätze und das erste Personalpronomen Plural – das ist der Titel "Wir", der als Opener eindrucksvoll diesen Extended Player einläutet. In diesem Lied geht es um den Karrieresprung, den SAM im vergangenen Jahr zelebrieren konnten, die Zukunftspläne und dass man sich selbst treu bleiben will et cetera. Alles wird abgerundet von einer Gesangshook mit anschließender Rap-Passage. Dabei wird das Wort "Wir" einige Male hintereinander gesungen. Produzent Jopez hat sich den Titel zur Brust genommen und einen Remix dazu erstellt. Er ersetzte die Drums durch Streicher und ergänzte zusätzlich rhythmische Klänge einer Snare. Das Lied "Fliegen" wurde von Maeckes produziert. Dieser hat dabei als Einleitung eine E-Gitarre benutzt und verwendete später ebenfalls ein Schlagzeug. Auch "Fliegen" besitzt eine Gesangshook. Insgesamt verkörpert dieser Song einen Traum – den Traum zu "fliegen". Hierbei stechen besonders die Addlips heraus, die meist auch als gedoppelte Endungen fungieren.


    "Sich zu belügen, ist so einfach/
    Sag, warum lügen wir nicht einfach?/
    Wir wollen nach oben, wir wollen fliegen/
    Also reden wir uns ein – wir sind jetzt oben und gleich hier geblieben/
    "
    (Sam auf "Fliegen")


    Wer kennt diese Frage nicht: halb voll oder halb leer? Was allgemein als rhetorisch zu verstehen ist, ist in dem Song "Halb voll/halb leer" eine Metapher für eine ausgewogene Jugend mit vielen unterschiedlichen Typen und den unterschiedlichsten Charakterzügen sowie Dingen, die man als Jugendlicher machen kann beziehungsweise die die Jugend gerne macht. Die Musik wurde vom Berliner Produzenten 7inch unterlegt, abermals in Form eines klassischen Drum-Beats. Auch zu diesem Lied gibt es einen Remix, welcher von TowB produziert wurde. Im Vergleich zum originalen Song sind auch hier Streicher eingesetzt worden und in der Hook Blasinstrumente. Leider wirkt dieser Track wie ein Pflicht-Remix und ist keine gute Alternative zum originalen Titel.


    "Das ist das, was es schwer macht/
    Die Auswahl zu groß auf dem Server/
    Alles irgendwie ganz gut, aber ernsthaft/
    Nichts dabei, was ich gern mach'/
    "
    (Sam auf "Halb voll/halb leer")


    Fazit:
    Da mir die Stimme des Protagonisten zusagt und die Beats mehr oder weniger gut ins Ohr gehen, ist die "Wir"-EP von SAM mehr als einmal durch meinen Player gelaufen. Vielseitigkeit ist bei drei Solo-Tracks und zwei Remixen leider nicht zu erwarten, eine längere Version wäre womöglich besser gewesen. Vielleicht war dieses Mini-Album auch nur ein Bindeglied oder ein Heißmacher auf ein großes Album. Jedenfalls könnte eine lange Version dieser EP, dessen Kanten geschliffen wurden, eine viel bessere Wertung erreichen. So ist dieses Werk nur ein guter Lückenfüller. Keine verschwendete Zeit, aber leider viel zu einseitig und oftmals sehr monoton.



    Marc Gater (XTOWNWORLD)

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    01. Intro
    02. Wie Beten
    03. Erlebnis-Rap
    04. Zeig mehr Respekt
    feat. Jinx
    05. Letz Rock feat. R.U.F.F.K.I.D.D.
    06. Skit
    07. Fuck it
    08. Feuerwerk
    feat. Strive
    09. Jesus Questus feat. Absztrakkt
    10. Skit
    11. Partin
    12. XY Promis
    13. Aktenzeichen 58
    feat. Mengoh
    14. Er lebt feat. R.U.F.F.K.I.D.D.
    15. Gottes Bote
    16. Selbstzerstörer
    17. Nicht mehr lang
    feat. Corax
    18. In to you feat. Jinx
    19. Hinter mir
    20. Alles hat n Grund
    21. Was würd ich dafür geben
    feat. Sins
    22. Outro


    Bonus-Tracks:
    23. Zeig Respekt
    24. 58/7


    Vor circa 2000 Jahren lebte im Nahen Osten ein Mann namens Jesus. Dieser wurde in Betlehem geboren und wuchs in Nazareth auf, bis er schließlich in Jerusalem am Kreuz starb. Dieser junge Mann trat in seinem 30. Lebensjahr in Galiläa und Judäa auf und verbreitete dort den christlichen Glauben. Im 21. Jahrhundert gibt es nun einen Künstler, der ähnlich wie Jesus aus Nazareth polarisiert. Vielleicht möchte dieser auch in die Fußstapfen des Messias treten. Doch Eines ist sicher: QuestGott ist sein Name und sein Werk heißt "Jesus Questus". So stellt sich mir die Frage, ob der Protagonist sich selbst als eine Art Messias darstellt und inwieweit dieses Album religiös beseelt ist.


    "Er stützt die Kranken und Hoffnungslosen/
    Du schuldest ihm Dank und solltest ihn loben/
    Denn es ist Jesus Questus und er recordet sein Zeug/
    Indem er am Mic steht, als wär' er grade gestorben für euch/
    "
    (Absztrakkt auf "Jesus Questus")


    Der Titel "Jesus Questus" ist sowohl Namensgeber für das gesamte Album als auch ein wichtiger Schwerpunkt, wenn man meine vorherige Frage beantworten möchte. Es scheint fast so, als würde sich QuestGott tatsächlich als eine Art Messias bezeichnen beziehungsweise bezeichnen lassen, doch es ist offenkundig ein notorisch genutztes Stilmittel, das sich durch das gesamte Werk zieht. Musikalisch gesehen bieten die Beats von DJ Eule, Jinx, PhillieBeatz, Doba, Wepster, Yanni Atari und Steroid viel Abwechslung, denn von Oldschool-lastigen bis hin zu reinen Piano-Beats ist alles dabei. Besonders sticht dabei der Electro-Beat von "Er lebt" hervor. Vielseitig sind auch die Texte, die QuestGott dazu passend zu Papier gebracht hat. So prävaliert in dem Track "Alles hat n Grund" die Geschichte eines Freundes des Protagonisten, welcher sich das Leben nahm. Der rhythmische Flow auf klassischem Schlagzeug-Beat, vermischt mit vielen rhetorischen Fragen und einigen sehr melancholisch wirkenden Passagen, macht das Lied zu einem der Höhepunkte des kompletten Albums. In demselben Song erzählt der Protagonist auch noch, dass er bald Vater wird und nicht weiß, ob er dem Druck und der Verantwortung gerecht werden kann. Die Themen sind auch im weiteren Verlauf des Werks sehr traurig gewählt worden. Des Öfteren spricht QuestGott von der Unterdrückung seiner eigenen Person. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, wie den Titel "Partin", welcher als Party-Track zu verstehen ist. Dieser Track ist lyrisch aber wohl der schwächste des Albums.


    "Manchmal kassier' ich dann Tritte und auch Schläge für den Scheiß/
    Doch ich stehe dafür grade wie 'ne gottverdammte Eins/
    Ich rapp' am besten live/
    Denn die Bestie ballert Rhymes/
    Und du ballerst nur die Lines/
    In die Nase rein und weißt/
    "
    (QuestGott auf "Gottes Bote")


    Der "58 Muzik"-Artist legt somit also viel Wert auf Vielseitigkeit und Abwechslung. In "Gottes Bote" überzeugt er mit gut geflowten Reimketten. Fast jeder Track besitzt einen auf dem Werk einzigartigen Flow, eine Inkrementierung beziehungsweise eine Dekrementierung der Schläge in der Minute oder eine andere außergewöhnliche Abweichung zu den weiteren Liedern. Die Gastauftritte von Jinx, R.U.F.F.K.I.D.D., Strive, Absztrakkt, Mengoh, Corax und Sins sind durchweg angenehm hörbare Beiträge und runden die Lieder gut ab. Besonders stechen dabei Absztrakkt, der den Titelsong des Albums mit einer powervollen Hook ziert, und R.U.F.F.K.I.D.D. hervor. Letzterer ist mit zwei sehr melodischen Hooks auf den Titeln "Er lebt" und "Letz Rock" vertreten. Wem diese ganze Abwechslung nicht genug ist, der darf sich in den Titeln "Skit", "Partin" und "In to you" mit englischen Passagen auseinandersetzen. In "Skit" performt, wie auch in "In to you", ein sehr talentierter Jinx. Dieser singt zwei sehr harmonische Hooks zu den passenden Piano-Beats. Auf "Nicht mehr lang" spricht das 58 Muzik-Signing in der dritten Person über sich selbst und erwähnt dabei mit kleinen Nuancen, dass sich im Leben alles rächt.


    "Letz Rock – dieser QuestGott ist in Bestform/
    Mach kein Getöse, alle schrei'n das böse F-Wort/
    Fick' dein Rap, Bitch, du kämpfst gegen den Endboss/
    "
    (R.U.F.F.K.I.D.D. auf "Letz Rock")


    Fazit:
    Auch wenn mir "Jesus Questus" musikalisch eher weniger zusagt, zeichnet es sich doch vor allem durch die angeführte Theodizee-Problematik aus. Ein weiterer versteckter Appell, den der Künstler an den Zuhörer richtet, ist, dass das Publikum sich mit der Frage nach dem Schicksal beschäftigen soll. So ist dieses Werk weitestgehend eine philosophisch-religiöse Reise in eine Gedankenwelt, in welcher man definitiv mehr Zeit verliert, als das Album mit seinen circa 70 Minuten Spielzeit überhaupt umfasst. Außerdem bietet es für den technisch versierten Rapfan einige abwechslungsreiche Doubletime- und Homophoniepassagen sowie Flowvariationen. Letzteres, wie beschrieben, von Song zu Song. Abschließend ist zu sagen, dass die Tonzusammenstellung von "QuestGott" Höhen und Tiefen besitzt, doch sich vor allem durch inhaltlich aphoristische Texte von der Masse abhebt.



    Marc Gater (XTOWNWORLD)



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    Kendrick Lamar veröffentlichte heute das Video zu seinem Song "Backseat Freestyle", der auf dem Erfolgsalbum "good kid, m.A.A.d city" zu finden ist. Den fertigen Clip könnt ihr hier sehen:


    [youtube]Drh5NEoD2vE[/youtube]


    Quelle


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    Nachdem der Four Music-Künstler Chakuza vor einigen Tagen den ersten Einblick in sein neues Album "Magnolia" durch die Studio-Session zu "Decke" lieferte (weitere Informationen gibt es hier), wurde nun ein weiterer Song aus "Magnolia“ veröffentlicht.
    Der Track heißt "Ich lauf" und ist hier zu hören:


    [youtube]5PMxyNTASHI[/youtube]


    Quelle


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    Der 17-jährige Rapper Melo nahm mit FvN-Mitglied Migo den Song "Bushaltestelle" auf und drehte dazu ein Video. Den fertigen Clip könnt ihr hier sehen:


    [youtube]z3aNiq4-44Q[/youtube]


    Quelle


    [pushit]10801 [/pushit]



    Prinz Pi veröffentlichte heute das Video zur ersten Single aus seinem kommenden Album "Kompass ohne Norden".
    Der Track hört auf den Namen "Unser Platz", das dazugehörige Video ist hier anzusehen:


    [youtube]bUMf8z-U3sw[/youtube]


    Quelle


    [pushit]10797 [/pushit]



    Ruffiction Productions-Rapper Crystal F veröffentlichte erst vor einigen Tagen sein Solo-Album "X".
    Infos zu der Platte gibt es hier.
    Für die "Mehr als nur ein 16er"-Videoreihe des BerlinerUntergrundTV-Channels auf YouToube drehte er desweiteren einen eigenen Part ab, den ihr Euch ab sofort hier ansehen könnt:


    [youtube]LgCwgceityY[/youtube]



    Quelle


    [pushit]10794 [/pushit]



    Ruhrpott-Rapper Fard veröffentlichte heute mit dem Streetvideo zu "Rap & Ich" den ersten kleinen Einblick in sein neues Album "Bellum Et Pax". Weitere Informationen gibt es hier.


    Den fertigen Clip könnt ihr hier sehen:


    [youtube]O03ubRhJA34[/youtube]


    Quelle


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    Der Osnabrücker Rapper Metrickz veröffentlichte heute am frühen Abend den Song "Alki". Eigentlich sollte dieser als Silvesterspecial erscheinen, doch Metrickz konnte es nicht mehr abwarten und veröffentlichte den Track spontan.
    Hören könnt ihr ihn hier:


    [youtube]VGsvJg0Digg[/youtube]


    Quelle


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    Nachdem der Rödelheimer Moses Pelham Anfang November sein Album "Geteiltes Leid 3" veröffentlichte, schenkt er seinen Zuhörern zum Jahresende ein weiteres Video. Die visuelle Umsetzung zum Track "MNS" könnt ihr hier sehen:


    [youtube]6Rf7dUDw9Is[/youtube]


    Quelle


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