Beiträge von Bobby Stankovic

    Ansich ist Sahin immer noch ein klasse Spieler, er hatte in Madrid viel Pech und in Liverpool u.A. Gerrard und Lucas Leiva vor seiner Nase.
    Ich denke auch nicht, dass er sich in Dortmund auf Anhieb durchsetzen wird, dazu dürfte Dortmunds Mannschaftsgefüge zu gefestigt und er zu schwach in Form sein. Allerdings täte man vielleicht gut daran, den Mann für kleines Geld von Real zurückzuholen. Kehl wird auch nicht jünger und auf lange Sicht wäre der Dortmunder Jung wohl eine starke Investition. Real ist da sicherlich verhandlungsbereit.


    Faaaaahaaaalsch ;)


    Ich finde inhaltlich gibt es keine großen Unterschiede zwischen Azzlackrap und Dissziplin. Sie stützen sich halt auf unterschiedliche Symboliken, aber erzählen doch beide von Jugend, der harten Straße, dem harten Leben und so weiter.
    Du pauschalisierst übrigens mein Freund und ich kann dir bestimmt 5 Rapper mit azzlackschem Migrationshintergrund nennen, die inhaltlich stärker sind als Dissziplin. Und sei froh, dass ich mich nicht darüber lustig mache, dass du generell alles klein schreibst, dich aber über nicht deutschbefähigte Ausländer mokierst. Wir lassen es mal als Großschreibfaulheit gelten.


    Zitat

    Original von Josi22
    Unsere Jugende will heutzutage keinen ehrlichen, und von Herzen kommenden Rap mehr hören . Die Moderne und sozial Kiritsche Ansicht hat auch hier längst einzug erhalten. Rapper sollten wie Reporter sein . SIe sollten die Probleme in der Gesellschaft aufzeigen, dabei jedoch vollkommen unpolitisch bleiben ,


    Aber wer so aggressiv mit nationalen Symboliken spielt ist für mich nicht unpolitisch. Kann aber auch sein, dass Dissziplin einfach ein Kind seines eher rechten Umfeldes ist und das braucht um sich raptechnisch zu profilieren, aber im Grunde auf unpolitische Musik bedacht ist. Für mich hat das aber einfach einen schäbigen rechten Nachgeschmack, der mir nicht so ganz munden will.

    Review ist etwas unsicher geschrieben und wiederholt sich in seiner Aussage recht häufig. Gehe aber mit der Bewertung konform. Dissziplin ist nicht nur ein weitestgehend unterdurchschnittler Rapper mit unaufäliger Technik und schwieriger Stimme, sondern auch in gewisser Weise der neue Fler, was Protzen mit nationalistischen Tendenzen angeht, was mir persönlich richtig auf den Sack geht.

    .............. Was war das denn? .....
    Nicht lustig, nicht informativ, nicht cool ...
    So ein paar Spastis, die sich versuchen an Cros Fame hochzuziehen .... Irgendwie widerlich ... genau wie die Cinematografie des Videos ... Kameraführung, Farbabmische etc. sehr bitter.
    Die Leute mit denen Cro rumhängt sind so wie sich seine Musik anhört: ... =/

    Zitat

    Original von A-steroid
    Was suexf anspricht finde ich auch wichtig. Oft sind diese "1/10"er die vergeben werden gar
    nicht durch Bewertung des Produkts, sondern der Person entstanden. Eben dagegen
    würde man mit einem Appell für Begründungen (bei dem ein oder anderen Spasti) vielleicht
    erfolgreich angehen.


    Da magst du recht haben, aber du kannst dem Volke nicht diktieren welche Meinung es zu haben hat. Alles was erfolgreich ist, womit man sich zwangsläufig beschäftigen muss, neigt dazu das breite Publikum in Extreme aufzuspalten.
    Um eine niveauvolle Aussage über ein Kunstwerk zu treffen, bedarf es einer selbsternannten Elite, die diese bewerten kann: In diesem Fall der Musikredakteur. Das breite Publikum wird niemals deine Vorstellung von reflektierter Bewertung erfüllen können. Müssen sie auch nicht, ihre grobe extreme Auffassung von Musik und Künstlern ist ebenso wichtig.
    Solang du die rappers.in-Reviews also nicht als qualitativ gleichwertig mit einer "1/10, alles Scheiße"-Meinung erachtest, bau dir ein und chill.

    Lesernoten funktionieren aber nicht so, dass sich jeder Leser zu einem fundierten Urteil kommt und statt der 1/10 vielleicht nur 3 oder 4/10 zu geben, weil er irgendwas am Album wieder okay fand. Lesernoten repräsentieren wie die Platte im Schnitt vom Verbraucher aufgefasst wird und wenn tausend Leute die Platte wirklich kacke finden, haben die auch ein Recht 1/10 zu geben. Im großen und ganzen ist die Lesernote gut mit den Youtubekommentaren vergleichbar (vor allem bei kontrovers diskutierten Platten mit bipolarem Meinungsbild, z.B. Haftbefehl oder Cro), denn hier neigt man als Befürworter dazu generell eine Zehn zu geben, weil man damit am besten den Schnitt anheben kann, währenddessen man als Gegner zu einer Eins neigt um den Schnitt zu senken. Letztlich bewertet man nicht so wie man die Platte wirklich findet, sondern so, dass der Schnitt der realen Meinung über das Album näher kommt.


    Abgesehen davon, dass es allgemein unmöglich zu realisieren ist, den proletarischen Volksmund zu niveauvollen Bewertungen zu zwingen, finde ich die Lesernote legitim als Anzeige dafür ob es mehr Leute gibt, die die CD gut oder mehr Leute, die die CD scheiße finden gibt. Für alles was darüber hinaus geht, gibt es Reviews. Wenn dir deine Leserstimme zu leise ist, schreib selbst eine :tongue:

    A-Steroid, hast du denn bei der Rheiner Zufall-Review das Gefühl, dass er die Platte durch die Bank als scheiße abstempelt? Wenn ja, okay, das ist nicht der Sinn von Reviews. Klar Verrisse sind legitim, aber gerade die müssen ausreichend argumentiert werden, sonst sind sie nicht mehr wert als der Dislike bei Youtube.
    Ich persönlich würde Cros Album wahrscheinlich zwei Mics geben, weil ich es in meinen Augen catchigere Popalben und substanzvollere Rapalben gibt und dem einen Song mit Kultfaktor und ungewöhnlichem Aufbau ("Easy") ein Gros an beliebiger, belangloser Popmusik gegenüber steht, nach der in einigen Jahren kein Hahn mehr krähen wird.


    Da hast du ja Recht. Ich verachte Popmusik ja auch nicht vollends und immer wenn ich ein Ohrwurm von Call me Maybe habe, denke ich mir: "Die Produzenten sind gerissene Hunde mit denen ich gerne ein Bier trinken würde"Und Carly Rae Jepsen würde ich gerne ficken.
    Aber darum geht es nicht! Zunächst einmal ist das was du machst, genau die falsche Objektivität, die ich schon angesprochen habe. Als Musikredakteur darfst du (und musst du meiner Meinung nach sogar in bestimmten Fällen) sagen "Gott. Das ist Scheiße." Zunächst bietet eine Rezension eine persönliche Meinung und kein Stiftung Warentest dar, in den sich der Verbraucher wiederfinden soll und das tut er bei "Cros Mainstream Geyeahe geht mir auf den Sack (natürlich dope intelectual ausgedrückt)" einfach deutlich mehr als bei "Cros Musik ist eigentlich scheiße, aber seine Beats sind voll gut und eigentlich hat er sich ja voll Mühe gegeben, mimimi"
    Was du auch noch nicht ganz verstanden zu haben scheinst: Bushidos und Mileys tolle Produzenten haben eine Konkurrenz, die genauso professionell arbeitet wie sie. Es ist also völlig legitim diese professionelle Arbeitsweise als minimale Anforderung abzutun. Und dann zählen professionelle Produzenten, die die Songs (wie gekonnt auch immer) glattbügeln einfach nicht als Qualitätsargument. Und es ist völlig legitim Musik als schlecht zu bewerten, wenn in ihr keine Seele steckt. Kein guter Musikredakteur würde auf die Schnapsidee Caspers, Kollegah oder Olson Roughs erste Sachen schlechter als Justin Bieber zu bewerten, nur weil Justins Musik besser ausproduziert ist.

    Zitat

    Original von ZuEinfallslos


    Du verurteilst die Argumentation "Erfolg weil Fans" kommst dann aber mit einer ebenso schwachsinnigen. Cro hat seinen Hype hier in Deutschland, Justin Bieber kennt man weltweit, schon klar das der mehr Facebook Fans hat.


    Ach komm. Wir wissen beide, dass ich die 46 Millionen als polemische Auf-Die-Kacke-Hau-Ausrufezeichen-Verdeutlichung verwendet haben. Dann gibt es halt nur 2 Millionen deutsche Justin Bieber-Fans. Ist Justin immernoch doppelt so gut wie Cro? 2 Millionen Deutsche werden sagen "Ja, ist er". Gähn. Du langweilst meinen Rhetorikmotor, der in meinem Kopf surrt. Und das um 4 Uhr morgens :cool:


    Zitat

    Original von A-SteroidWenn ICH ein Album aufnehmen würde, dann wäre 1 von 10 vielleicht angebracht. Aber ich wage mal die These: Alles was in den Charts ist, von Bushido über Miley Cyrus zu Cro kann unmöglich weniger als 4 von 10 Punkten kassieren.


    Ich fand deinen ersten Beitrag auf rappers.in recht cool, aber hier muss ich dir widersprechen. Wenn du sagst, dass Bushido oder Miley Minimum 4/10 bekämen müssten, weil du dich selbst mit ihnen vergleichst, stellst du a) einen unsinnigen Maßstab auf, nachdem Musik nicht rezensiert wird und b) versuchst du da du vermutlich Miley und Bushido hasst, ihnen aber aus Prinzip Qualität zurechnen willst, eine falsche Objektivität auf, die nicht tragbar ist, da Rezeption von Kunst nicht objektiv sein kann.
    Jeder Rezensent respektive Rezipient hat ein Recht in seinem eigenen subjekiven Empfinden einen eigenen Maßstab aufzustellen, nachdem er bewertet und indem er auch restlos jeden mit 1/10 abstrafen darf. Im Musikbereich macht das sogar Sinn, denn laut.de bewertet schließlich nicht dich sondern nur professionell produzierte Musik, rappers.in sogar nur professionell produzierte Rapmusik, da ist es völlig legitim eine sich im Maßstab der professionell produzierten Rapmusik befindliche Platte mit einer 1/10 zu versehen, wenn sie qualitativ im Empfinden des Betrachters so deutlich vom Konkurrenzfeld abfällt. Bäbäng.