Beiträge von Black-Tequila

    Albert Fish ist und bleibt die Nummer 1 :S




    Fishs Mordkarriere begann 1910 mit dem Mord an einem Homosexuellen in Wilmington. In den folgenden Jahren soll Fish mehrere Morde begangen haben. Er wurde mehrfach verhaftet, war aber nie längere Zeit im Gefängnis. 1928 entführte und ermordete Fish die 10-jährige Grace Budd, nachdem er unter dem Pseudonym Frank Howard Zugang zur Familie Budd gefunden hatte. Vorgeblich, um dem 18-jährigen Bruder des späteren Opfers eine Arbeitsstelle auf seiner Farm (die es nicht gab) auf Long Island anzubieten. Unter dem Vorwand, das Kind zu einer Feier zu bringen, fuhr er mit ihm im Zug nach Greenburgh, wo er es in einem leerstehenden Haus, dem Wistaria Cottage, überwältigte. Er wurde am 13. Dezember 1934 festgenommen, nachdem er einen Monat vorher, sechs Jahre nach dem Mord, einen Brief an die Mutter des Kindes geschrieben hatte und überführt werden konnte. Der Fall erlangte insbesondere durch Fishs Nachtatverhalten einen hohen Grad an Öffentlichkeitswirksamkeit. Er hatte das Opfer gewürgt und enthauptet, dessen abgetrennte Körperteile gekocht und über mehrere Tage als Mahlzeit verzehrt.


    Im Jahr 1935 fand der Prozess gegen Fish statt. Die genaue Zahl seiner Morde konnte nicht geklärt werden. Die Vermutung reicht von mindestens 16 bis über 100 Morde. Dieses Geheimnis nahm Fish mit ins Grab. Mehrere Psychiater sagten zu Fishs sexuellen Fetischen, u.a. Masochismus, Koprophagie, Pädophilie, aus, waren sich jedoch uneinig darüber, ob er als wahnsinnig gelten konnte. Der Hauptzeuge der Verteidigung war Fredric Wertham, ein Psychiater, der auf die Entwicklung von Kindern spezialisiert war. Dieser gab an, dass er Fish für wahnsinnig und damit für nicht zurechnungsfähig hielt. Das Gericht befand ihn jedoch für zurechnungsfähig und er wurde zum Tode verurteilt.


    Das Urteil wurde am 16. Januar 1936 auf dem elektrischen Stuhl vollstreckt. Fish zeigte sich entsprechend seiner Persönlichkeit freudig erregt über das Urteil und bezeichnete es als „Freude“, sei es doch der „einzige Schauer“, den er „noch nicht ausgekostet habe“.