Beat Challenge 03 Ergebnis.
Hi!
Freut mich, dass so viele eingesendet haben. Sind paar schöne dinger bei!
Ich find’s immer wieder Interessant wie unterschiedlich die Umsetzungen sein können. Manche waren wirklich Kreativ!
Aber wollen wir mal nicht um den heißen Brei herumlabern und kommen direkt zur Sache.
ferrahfowler:
Zu der Samplenutzung muss ich sagen, dass es halt genau die Stelle ist welche am meisten benutzt wurde. Ich habe mir schon gedacht, dass es so sein wird. 
An sich nicht schlimm, kann man machen. Bietet sich ja auch an.
Aber für den Beatcontest leider nicht so Kreativ. Das Sample plätschert bisschen vor sich her.
Was mir allerdings gefällt, sind die Saxophonlicks an manchen stellen.
Die Drums sind okay. Sind leider etwas Statisch. Ein bisschen mehr Groove hätte denen gut getan.
Was ich gut finde ist, das der Beat eine Struktur hat. Ist also nicht nur ein sturer Loop sondern ein Beat mit einem Intro, einem Part, hier und da paar Highlights und einer erkennbaren Hook.
Für mich eine 5/10.
Noch was allgemein!
Was mir auch noch aufgefallen ist! Das Sample ist um paar Cent schief. Vielleicht ist es euch auch bei’m Produzieren aufgefallen. Ich hab's auch nachgeprüft. Um es richtig zu „justieren“ musste man schon extrem gut hinhören. Ich nehme es deshalb niemanden übel, wenn man es nicht mitgekriegt hat. Hören tut man es minimal.
Was das heißt?
Im Falle jetzt von ferrahfowler haben sich Bass und andere fremde Instrumente in der Hook etwas mit dem Sample gebissen. Waren also minimal Dissonant. Aber ich lasse das mal ausserhalb der Bewertung, weil es schon extrem schwer zu erkennen ist. Der Motor von meinem Technics steckt da bestimmt hinter. Und das, obwohl der Pitch auf 0 war. Ich muss da mal drüberschauen.
Okay, weiter im Text.
djxcz:
Was das Sample betrifft hast du zwar die selbe Stelle benutzt, allerdings hast du das Sample, dank dem Bass, in eine komplett andere Klangfarbe gelenkt. Sehr schön! Auch cool geflipt.
Die Drums sind dick. Schön Druckvoll. Grooven. Passt!
Ein bisschen mehr Variationen wäre cool gewesen.
Was mich gestört hat, war die Hook. Das Vocal Sample, das reinkommt, beißt sich für meinen Geschmack zu krass mit dem Grundsample. Aber an sich eine coole Idee.
Für mich eine 8/10.
orichinal:
Sample plätschert leider etwas vor sich her. Für mein empfinden ist das Sample auch zu hektisch geflipt. Aber nette Idee mit dem Highcut-Filter.
Die Drums sind an sich stimmig, aber sehr Laut im Verhältnis zum Sample. Wird vor allem an der Snare deutlich.
Der Beat besteht leider nur aus Sample und Drums. Da wär definitiv mehr machbar gewesen.
Bis auf ein paar Highcut-Automationen passiert leider nicht viel. Schade!
Für mich eine 4/10.
Colie:
Ist zwar nett gemeint aber die Umsetzung ist nicht wirklich gelungen.
Das Sample ist relativ unspektakulär gechoppt und wird schnell langweilig.
Die Drums sind an sich lasch und zu hölzern. Klingt halt sehr kalt. Ein bisschen mehr Groove und Dynamik ist immer gut. Das haucht dem ganzen meistens viel Leben ein.
Aber gewagt, dass du einen komplett anderen Rhythmus ausprobiert hast. Mit den richtigen Drums wär das bestimmt cool gekommen.
Der Bass liegt leider komplett schief auf dem Sample und harmoniert nicht.
Viel Variation ist auch nicht drinne.
Für mich eine 3/10.
Aber ey, lass dich jetzt nicht von dem Feedback bremsen. Übung macht den Meister!
Zeze439:
Das Sample ist zwar auch nicht sehr spektakulär geflipt, geht aber gut in’s Ohr.
Drums sind okay und fügen sich gut zum Sample ein. Passt.
Der Saw-Synth, der später reinkommt, beißt sich Frequenzmässig zwar mit dem Sample und ist etwas zu laut, aber kann man machen. Schade, dass der so kurz ist. Da wär sicher mehr gegangen. Die länge Ist für mich auch der größte Minuspunkt. Der kommt halt rein, loopt sich ein paar mal und dann ist Ende.
Für mich eine 4/10.
Änten:
Interessante Umsetzung! Das Ding hat durchaus seinen Charme. Finde gut wie du mit dem Sample gespielt hast.
Das Zusammenspiel mit dem Highcut-Part vom Sample und dem Lowcut-Part, wo auch Delay drauf ist, kommt smooth und harmoniert sehr schön.
Die Drums sind lässig und fügen sich gut zum Gesamtbild ein.
Auch schön ist der Break mit den Toms. Ist ‚ne gute Abwechslung.
Das einzige was mich stören tut sind kleine Schönheitsfehler, wie zB. der Übergang vom Break in den zweiten Part. Das „Get that feelin’ “ hätte man bestimmt etwas weicher rüberbekommen können.
Aber das ist wirklich, wirklich meckern auf ganz hohem Niveau. Gut gemacht!
Für mich eine 9/10.
soka&so:
Die Idee mit dem Sample ist im Ansatz okay. Kann man machen. Die Stelle die du benutzt hast, deckt halt bis auf die Tiefen das komplette Frequenzspektrum ab und lässt deshalb kaum platz für anderes. Für eine Hook sicherlich machbar. Aber durchgängig wird es nach 'ner Zeit etwas Penetrant. Da hätte man mit einem leichten High-Cut für ein bisschen mehr Differenzierung sorgen können. Eigentlich generell mit dem Klangfarbenspiel.
Die Drums sind okay. Grooven schön und passen zum Sample.
Was mir gefällt, ist die vielfältige Variation. Langweilig ist das Teil zumindest nicht.
Für mich eine 7/10.
Tecnik:
Das Sample ist schick geflipt. Plätschert zwar etwas vor sich her aber wird nicht langweilig.
Drums Übersteuern leider extrem. Was schade ist, weil die Drums an sich eigentlich ganz cool sind. Bisschen mehr Highlight in den Drums wären noch schön gewesen. So klingt es leider etwas Monoton.
Für mich eine 6/10
Ko.lipz:
Auch eine Interessante Verwertung vom Sample. Hast das Ding in eine ziemlich düstere Atmosphäre manövriert. Schön!
Was die Drums betrifft, war ich leider etwas enttäuscht als die reinkamen.
Kick und Snare sind ziemlich Drucklos und werden sogar quasi fast vom Sample verschluckt.
Auch hier hätte den Drums ein bisschen mehr Dynamik und Groove gut getan. Da wär definitiv mehr gegangen. Von den Variationen her ist es okay. Hat hier und da nette Highlights.
Für mich eine 5/10.
Frank Wolf:
Die Art und Weise wie du das Sample geflipt hast, ist okay. Geht gut rein.
Auch nett wie du versucht hast das Sample dank dem Bass in eine andere Klangfarbe zu bringen. Ein paar Noten beißen sich zwar aber kann man trotzdem so machen.
Gewagt ist es, die Drums unquantisiert einzuspielen. Normalerweise macht man das, um den Drums einen komplett eigenen Groove bzw. „Swing" zu geben. Hier ist es zwar gut gemeint, aber an der Umsetzung hapert es. Obwohl du die Drums unquantisiert eingespielt hast, klingt es trotzdem statisch und undynamisch. Demzufolge ungewollt unquantisiert. Da gehört leider eine menge Übung und Taktgefühl zu, um das zu beherrschen.
Für mich eine 5/10.
majume:
Also…nette Idee mit den gepitchten Halbtonschritten bei’m Sample.
Allerdings ist die Umsetzung leider nicht wirklich gelungen. Manche Stellen überlappen sich und ergeben so einen unangenehmen Frequenzbrei. Abgesehen davon, dass das Sample sehr penetrant geflipt ist. Ein paar ruhigere stellen wären nicht schlecht gekommen.
Bass harmoniert leider auch nicht mit dem Sample.
Die Drums klingen lasch und undynamisch. Auch hier kann ich nur betonen, dass Dynamik und zum Teil Groove die halbe Miete bei den Drums ausmacht. Abgesehen jetzt von den Drumsounds.
Was ich dir aber lassen muss ist, dass du viel Abwechslung reingebracht hast.
Für mich eine 2/10.
Hier ebenfalls, lass dich jetzt nicht von dem Feedback abfucken. Einfach weiter machen.
Eriz13:
Jo, grüß dich!
Beim Sample habe ich nichts auszusetzen. Ist schön geflipt. Kann man so machen.
Drums sind auch cool. Allerdings glaube ich, dass ein bisschen Groove hier richtig rausgehauen hätte. Die Drums bieten sich quasi perfekt dafür an.
Schade ist, dass der Beat nur aus Sample und Drums-Set besteht. Eine dicke Bassline wär bestimmt fresh gekommen. Ein bisschen mehr Variation in den Drums hätten dem ganzen ebenfalls gut getan. Aber an sich ein solides Ding.
Für mich eine 6/10.
Rudi Montaire:
Was das Sample betrifft, hast du sehr gute Arbeit geleistet. Extrem fresh geflipt!
Die Drums sind Druckvoll und gehen gut nach vorne.
Dein Ding ist übrigens ein perfektes Beispiel dafür, das statisch gesetzte Drums ebenfalls cool kommen können. Für die Drums war es definitiv die richtige Wahl, denen keinen „Swing“ zu verpassen. Gut gemacht!
Bass ist dezent gesetzt und kommt cool. Weniger ist meistens mehr.
Von der Abwechslung her kann ich auch nichts gegen sagen. Hat schöne highlights, sowohl im Sample als auch in den Drums.
Das einzige was ich bemängeln könnte, ist das Clipping-Verhalten von Kick und Snare, die halt schon extrem Laut sind. Aber ansonsten, schönes Teil!
Für mich eine 9/10.
Haramasch Abrasir:
Das Sample ist schön geflipt. hast dir ne korrekte Stelle ausgesucht.
Die Drums werden leider von Sample und Bass verschluckt, was am Lautstärkeverhältnis liegt.
Selbige Grooven zwar schön, haben aber kaum Dynamik.
Etwas mehr Abwechslung wär auf jeden fall cool gekommen.
Die Cuts sind okay. Zwar etwas laut aber passen.
Für mich eine 6/10.
Ergebnis:
Soooo….eine sehr enge Kiste.
Für mich war das ein stechen zwischen Änten und Rudi Montaire.
Beide sind total unterschiedlich und haben ihren komplett eigenen Charme.
Ich habe lange überlegt und mich für Rudi Montaire entschieden.
Für mich ging das Teil etwas mehr nach vorne. Ist ein korrekter Kopfnicker.
Somit darf Rudi die neue Challenge einleiten.
Ich hoffe, dass ich die Bewertung für alle so nachvollziehbar wie möglich geschrieben habe und das sich niemand auf dem Schlips getreten fühlt.
Hat bock gemacht!
Auf ein neues.
