Beiträge von MC Gabba

    Voraussetzung für ernsthaftes Long Covid: Schwerer Krankheitsverlauf und bereits vorher bestehende gesundheitliche Einschränkungen.

    Inwiefern hilft es diesen Personen, oder der Pandemieindämmung generell, wenn ich (jung, brutal gesund, gutaussehend) mich impfen lasse?


    Wie viele Varianten, Imfdurchbrüche und Lockdowns müssen wir durchlaufen, bis du begreifst, dass Tag x (covid wird endemisch) nicht verhindert, sondern nur hinausgezögert werden kann und das Hinauszögern keine Menschenleben rettet?

    Bruder du hast ein Verständnis von Statistik wie ein 5. Klässler frag deinen Mathelehrer wenn du nicht weiter kommst.


    Dass man für Long Covid nicht zwingend ins Krankenhaus muss und dass es auch junge gesunde Leute trifft weiß auch schon jeder der Xavier Naidoo nicht auf Telegramm abonniert hat.

    Bevor du dich jetzt ohne Test (was ja nun dein Recht ist) in eine Menge von anderen ungetesteten stürzt:


    https://www.pharmazeutische-ze…istent-130274/seite/alle/


    Informationen haben zwar derzeit eine Halbwertszeit von 1 oder 2 Tagen, aber man weiß ja nie

    Ich teste mich regelmäßig und gedenke auch, das weiterhin zu tun.

    Da mein Umfeld aber auch komplett geboostert ist (oder soon(TM)) mach ich mir über Weihnachten wenige Sorgen.

    erklär mal

    Du bist doof weil du nicht an die große Impfverschwörung glaubst und die offensichtlichen Parallelen zwischen 2G-Regel und dem Holocaust nicht siehst.


    Hab übrigens den geilen Impfsaft zum 3. Mal bekommen und fühl mich großartig, ich bin mir sicher da ist Adenochrom drin oder irgendwas anderes geiles.

    Umgekehrt, das Märchen der tödlichen Pandemie wurde längst widerlegt. Nach demographischer Bereinigung gab es keine signifikante Übersterblichkeit für 2020.

    Das statistische Bundesamt kommt unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung zu einem anderen Ergebnis. Übrigens gibt es auch weltweit in vielen Ländern eine Übersterblichkeit (in vielen Ländern wurde das vllt auch nicht untersucht oder die Datenlage ist viel zu schlecht, zB Indien): https://www.mdr.de/wissen/coro…schiede-weltweit-100.html.

    Der zentrale Punkt ist: Trotz Maßnahmen Übersterblichkeit. Teilweise drastische Maßnahmen, die andere Todesursachen massiv verringern (Grippewelle quasi nicht stattgefunden, Unfälle etc.). Das reihenweise mittelalte Menschen (und evtl vermehrt Schwangere) an einer Grippe sterben und junge Menschen Folgeschäden durch Influenza kriegen ist auch unbekannt. Also dieser Vergleich war vielleicht im Frühjahr 2020 noch vertretbar. Heute muss man echt in einer alternativen Realität leben um den Schwachsinn noch zu glauben.


    Zitat

    Diese Übersterblichkeit kann genauso gut nicht trotz, sondern wegen der Maßnahmen entstanden sein. Wer den ganzen Tag in Todesangst mit nem Keimlappen vor Nase und Mund rumrennt, trägt wenig zu seiner körperlichen und geistigen Gesundheit bei.

    Risikogruppenschutz war eine Randnotiz, wie gesagt hätte man lieber gar nichts tun sollen.

    Long Covid ist medizinisch keine eng definierte Krankheit. Psychologische Schäden durch bspw. Isolation werden ebenso erfasst, wie greifbarere Symptome. Die Uni Dresden hat durch eine Studie gezeigt, dass die Diagnose "Long Covid" unabhängig davon gestellt wird, ob eine Person tatsächlich an covid19 erkrankt war.

    Symptomfreie Menschen zu testen, ist generell relativ absurd.

    Klar gibt es auch Kollateralschäden durch die Maßnahmen. Aber nicht durch angebliche Todesangst und ganz bestimmt nicht wegen den Masken, sondern durch wirtschaftliche und/oder psychische Belastung während der Kontaktbeschränkungen. Ich will das auch gar nicht kleinreden, dass es das gibt, und nicht zu knapp. Rückblickend wäre der erste harte Lockdown wohl nicht zwingend nötig gewesen, da war man aber anhand der Lage in Italien und der großen Unbekannten super vorsichtig, und das zurecht. Und das war immernoch um Längen besser als gar nichts zu tun. Heute sind die Maßnahmen ja schon deutlich abgeschwächt. Man kann sich unter Berücksichtigung von exponentiellem Wachstum und unserer vgl.weise alten und kranken Bevölkerung ja annähernd vorstellen, was hier ohne Maßnahmen an Übersterblichkeit los wäre.

    Über Long Covid weiß man kaum schon was, genau deswegen sollte man damit ja vorsichtig sein. Symptomfreie Menschen in einer Pandemie zu testen ist auch nicht absurd, sondern logisch.


    Ich möchte zur Zeit auch nicht mit politischen Entscheidungsträgern tauschen. Aber ich bin super froh, dass niemand verantworten wollte, alles offen zu lassen und mal zu gucken wer so alles stirbt. Das ernsthaft zu vertreten ist in meinen Augen extrem realitätsfremd. Die sozialdarwinistische Ansicht, die bei dir immer mitschwingt, wenn jemand fettes und altes stirbt ist das nicht so schade, ist extrem menschenfeindlich und zum Glück nicht die Ansicht der Mehrheit.

    Was sagst du zu Valneva (das ist ein Totimpfstoff im herkömmlichen Sinne)?

    Hab keine Ahnung. Gibts da schon Studien?

    Allgemein begrüße ich die recht breite Palette an Impfstoffen, auch wenn sie nicht so häufig gewürdigt wird. Noch nie gabs so viel niedrigschwellige und umfassende Information zu Impfstoffen wie jetzt. Wenn ich mir ne Tetanus-Auffrischung hol sag ich nicht "Pfizer bitte", sondern "Tetanus-Impfung bitte". Das ist schon ein Luxus bei Covid, vielleicht aber auch problematisch, wie man jetzt mit der Biontech-Knappheit sieht, obwohl Moderna quasi gleich ist. Aber wenn manche Leute sich nur mit Totimpfstoff impfen wollen und das dann auch machen, hab ich kein Problem damit (außer es ist halt erst in 3 Jahren). Hauptsache alle geimpft.

    So wie man alle eingesperrt hat? Nein. Oma kriegt ne zusätzliche Vitamin D3-Kapsel und soll vlt. nicht gerade zur Stoßzeit einkaufen gehen. Vlt. könnte ja sogar jemand für sie die Einkäufe erledigen.

    Ansonsten könnte man in etwa so verfahren, wie in der Great Barrington Erklärung vorgeschlagen.


    Geht nicht um 3 Jahre, das ist ein bestehendes, allgegenwärtiges Problem.

    Die Sterblichkeit ist in etwa vergleichbar. Beides nicht so brisant. Einmal Busch in der Prärie, einmal Apokalypse

    Das Märchen von der angeblichen Ungefährlichkeit wurde längst widerlegt, sowohl durch schwere Verläufe bei jüngeren und sogar gesunden (und wohl jetzt gehäuft auch schwangeren) Patienten, als auch durch eine Übersterblichkeit: https://www.destatis.de/DE/Pre…/2021/12/PD21_563_12.html

    Diese Übersterblichkeit haben wir trotz Herunterfahren des öffentlichen Lebens, Kontaktbeschränkungen und Masken!


    Selbst wenn man nur Risikogruppen schützen wollte, wäre das kaum umsetzbar. Die müssten sich erstmal überhaupt schützen wollen. Dass das ein Problem ist sehen wir schon bei der Impfunwilligkeit. Dann ist das eine Definitionsfrage - wer ist überhaupt Risikopatient? In Deutschland, wo wir eine sehr alte Bevölkerung mit vielen Ersteweltskrankheiten haben, wäre das eine ganze Menge. Dann wussten wir lange und wissen noch immer zu wenig über das Virus um die Risikofaktoren exakt zu benennen. Auch über die Folgeschäden wissen wir noch wenig. Wir wissen aber schon, dass Long Covid auch bei jungen, gesunden Menschen auftreten kann. In der Gesamtbevölkerung sind Long Covid wohl ca. 10%. Lass es bei Jungen sogar nur 1% sein. Das ist ne ganze Menge junger Menschen, bei denen man auch jetzt noch nicht weiß, wie man sie am besten behandelt. Das wäre ein extrem gefährlicher Blindflug hinsichtlich Überlastung der Kliniken und damit zusammenhängender Folgen, Zahl der Todesopfer und volkswirtschaftlicher Schäden. Keine Ahnung, wie man das für den besseren Weg im Vergleich zu Masken tragen und Impfungen halten kann.


    Die Leute in der Great Barrington Erklärung (die übrigens vom WHO und anderen Institutionen zerrissen worden ist) behaupten übrigens auch, die Anwendung von PCR-Tests zur Eindämmung der Infektionsketten seien sinnvoll. Dabei weiß doch jedes Kind, dass PCR Tests nur positive und falsch-positive Ergebnisse liefern können!!! Die sind offensichtlich nicht seriös. /s

    Da geht es nicht um Recht oder Unrecht, sondern um Verhältnismäßigkeit. Escape Varianten entstehen selbstredend durch mangelhafte Impfstoffe.

    Stand jetzt wäre ein besserer Plan gewesen, gar nichts - maximal Schutz von Risikogruppen - zu unternehmen, vor allem keine Panik und Ängste zu schüren, einen aktiven Lebenstil nebst gesunder Ernährung zu propagieren und zu vermitteln, dass der Tod zum Leben dazugehört und dass Menschen Mitte achtzig nunmal an einer Grippe, oder ähnlich harmlosen Infekten, sterben können.

    Schutz von Risikogruppen heißt? Menschen mit Vorerkrankungen und über 60 einsperren?


    Sport und gesunde Ernährung werden die Vorerkrankungen einer Gesellschaft nicht innerhalb von 3 Jahren ausradieren. Und nicht allen Risikofaktoren kann man durch einen gesunden Lebenstil vorbeugen. Falls ja wäre ich auch eher für Sport-und-Gemüse- statt für Impfpflicht.

    Mit Grippe ist Corona nur bedingt zu vergleichen, auch wenn die Grippe für vulnarable Gruppen auch gefährlich ist. Wenn die herkömmliche Grippe nicht endemisch wäre, wäre es wohl ähnlich. Siehe spanische Grippe.

    Der hat bestimmt Unrecht, weil MuTaTiOnEn eNtStEhEn dUrCh iMpFuNgEn.


    Stand jetzt kann niemand wissen, wie viele Impfungen empfohlen werden. Kann sein, dass die drei Booster für Omikron ausreichend sind. Kann sein, dass 1-2 zusätzliche Omikron-Impfungen in 1-1.5 Jahren ausreichen. Kann sein, dass weiter Impfungen was saisonales für vulnerable Gruppen wird wie die Grippeimpfung. Kann sein, dass noch ne krassere Mutante um die Ecke kommt, gegen die die Delta/Omikron-Antikörper nichts bringen und die sich schnell verbreitet und schwerwiegend ist. Dann wirds - hoffentlich! - noch mehr Impfungen geben. Wird man alles sehen müssen und kann kein Schwein vorhersagen.


    Stand jetzt gibt es auch keinen besseren Plan aus der Pandemie als durch Impfungen, begleitet von "Wellenbrecher"-Maßnahmen wie Masken/2G/3G, die die Ausbreitung bremsen sollen. Solange es keine bessere Alternative gibt wird man auch daran festhalten müssen, ggf. mit optimierten Impfstoffen.

    Leider sind die langsam, das ist der Nachteil dieser Impfstoffe. Die Entwicklung dauert seine Zeit. mRNA und Vektorimpfstoffe sind nicht im Einsatz aufgrund überlegener Technologie oder Funktion. Sie sind im Einsatz, weil sie schnell entwickelt werden können. Bei den proteinbasierten Impfstoffen hapert es aber nicht mehr am Herstellungsprozess. Der Impfstoff ist fertig (Anpassung an die neue Variante läuft natürlich noch). Es gibt auch bereits Zulassungen, aber für den europäischen und/oder amerikanischen Markt muss der Hersteller eine bestimmte Menge produzieren können, damit er ohne Einschränkungen liefern kann. Erst dann bekommt er eine Zulassung. Was ja logisch ist aber irgendwie auch nicht, weil er im Grunde nur die bereits vorhandenen flankieren würde. Allerdings kenne ich keine Zahlen hinsichtlich der Nachfrage für diese Art von Vakzin. Ich jedenfalls bevorzuge so einen für die dritte Impfung (man braucht wohl zwei, keine Ahnung wie das bei Auffrischung laufen würde). Daher bin ich ja so angepisst.

    Diese Kapazitäten konnte bisher jedenfalls nur der chinesische vorweisen (den will man hier nicht) und bei Novavax verzögert sich die Zulassung erneut aufgrund dieser Problematik. CureVac hat soweit ich weiß noch mal von vorne anfangen müssen (sie erreichten nur eine Wirksamkeit um die 45%, die genaue Zahl weiß ich nicht mehr). Ich bezweifle das sie schon eine erneute Zulassung beantragt haben.


    Das ist das Ursprüngliche Einsatzgebiet für die Technologie (Vektoren und mRNA), da kommen die her. Die Forschung (bezahlt übrigens von dir und mir, laut BBC) hat vielmehr die Impfstoffe ermöglicht. Ich wollte mal Biontech Aktien kaufen, weil ich die Technologie cool fand/finde. Hab mich blöderweise dagegen entschieden (damals allerdings eine gute Entscheidung)

    Aber CureVac entwickelt doch auch mRNA-Impfstoffe. Der Totimpfstoff Novavax kommt ja aus den USA oder nicht. Ich nehm lieber ein drittes Mal mRNA, höhere Effektivität und weniger Nebenwirkungen. Würde den Tübingern aber wünschen, dass sie rechtzeitig nen mRNA-Omikron-Impfsaft fertigstellen um mit Biontech und Moderna mitzuhalten.

    Das erwarte ich inzwischen seit einem Jahr, wenn nicht sogar länger. Überall ließt man wie super heftig wirkungsvoll die proteinbasierten Impfstoffe Novavax und Co (Journalisten Sprache: "Querdenker Impfstoffe", gute Arbeit ihr unterqualifizierten) sein sollen. Schon bei Delta hat man im Grunde ein Wunder angekündigt. Zulassung? Nope. Warum? Keine Produktionskapazitäten. Was für eine abgefuckte Welt. Immerhin ist man inzwischen soweit, das Serum Institute of India als Produzent an Bord zu holen. Parallel arbeitet man an einem Kombi Impfstoff (gegen Corona und Grippe), kann man wohl als "Produktinnovation" verstehen. Wie sinnvoll das ist (Zeit, Ressourcen, Geld usw.) sei mal dahingestellt. Wer interessiert sich für die Grippe? Und warum macht man so einen Unsinn, wenn eine Kombination den Wirkungsgrad reduziert- und zwar gegen Corona (ungefähr minus 15% Schutzwirkung)? Oft hat man wirklich den Eindruck, lösungsorientiertes Arbeiten ist nicht gewünscht

    War's bei CureVac nicht so, dass die einfach zu langsam waren? Ich dachte als die fertig waren, gabs schon Delta und der Stoff war nicht so wirksam wie erhofft, weil er auf Basis des Wildtyps entwickelt wurde. Und dann lohnt es sich nicht mehr da groß die Produktion hochzufahren. Zumindest ist das mein Wissensstand.

    Die haben aber glaube ich auch angekündigt, weiter dran zu arbeiten, falls neue Varianten auftauchen, gegen die die anderen mRNA-Impfstoffe nicht so gut wirken - also momentan müssten die schon in den Startlöchern für nen angepassten Omikron-Impfstoff sein.


    Insgesamt das geile an den mRNA-Impfstoffen ist ja, dass die die Türen öffnen für neue Medikamente. Biontech will das ja irgendwie für neue Krebs-Medikamente nutzen. Immerhin wird die Krise von technologischem Fortschritt begleitet.

    https://www.spiegel.de/wissens…a9-4897-8982-e450a27c39d9


    Schlechte und gute Neuigkeiten zu Omikron:

    Impfschutz ist deutlich schwächer als gegen Delta, vor allem der zweifache. Es gibt aber wohl Hoffnung für Schutz gegen Erkrankung nach Dreifach-Impfung und Schutz vor schwerer Krankheit.


    Ich würde mal tippen, dass man um neue Impfstoffe nicht rumkommen wird. Je nachdem, ob Omikron Delta verdrängt oder nicht würde sich das auch auf die Impfpflicht-Diskussion (mit den derzeitigen Impfstoffen) auswirken. Wenn Omikron die dominante Variante werden sollte und drei Impfungen mit den derzeitigen Stoffen unzureichend schützen, wird sich die Impfpflicht-Debatte vertagen, bis die neuen Stoffe ausreichend erprobt sind. Vielleicht schafft es CureVac diesmal, rechtzeitig auf den Markt zu kommen.


    5 weitere Corona-Tote, die der Staat mit seinen kranken Maßnahmen verschuldet hat.


    https://www.focus.de/panorama/…-aufflog_id_24495298.html

    Der Staat ist nicht schuld daran, wenn der Typ fälschlicherweise denkt, dass ihm wegen gefälschtem Impfausweis die Kinder weggenommen werden. Alleine das ist schon paranoid bzw. wahnhaft, sogar ohne erweiterten Selbstmord.

    Ich frag mich eher, wie es sein kann, dass jeder beliebige Gestörte in Deutschland an ne Schusswaffe zu kommen scheint. Sind wir die USA oder was.

    Auch diese Woche weist der letzte Wochenbericht vom RKI und die Meldedaten der Gesundheitsämter eindeutig auf das massiv erhöhte Risiko der Ungeimpften hin.


    Außerdem, neue Erkenntnisse/Eindrücke zur Gefahr von Covid für Schwangere:

    https://www.aerzteblatt.de/nac…lich-fuer-Mutter-und-Kind

    https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-8695.html 21:38


    Wer die Impfung immer noch ablehnt hat echt den Schuss nicht gehört.


    Alle regen sich (auch zurecht) über Impfpflicht-Diskussionen auf, aber das bräuchte es gar nicht, wenn die Impfquote höher wäre und die Krankenhäuser deshalb nicht am Limit wären. Impfpflicht ab 60 muss eigentlich auf jeden Fall kommen wenn es so weiter geht. Aber vielleicht ist es auch vermeidbar, die Impfquote steigt ja wieder und auch das Angebot wird besser. 2G und vor allem 3G am Arbeitsplatz scheint zu wirken.

    Faktencheck mittlerweile Synonym für Schadensbegrenzung


    https://stephenc.substack.com/…ncrease-in-sudden-cardiac

    Super Quelle hast du da mal wieder. Die vergleichen selbst erhobene Daten für 2021 mit einer unvollständigen Liste auf Wikipedia (anstatt die Wikipedia-Daten für 2021) und schaffen es nicht mal, diese Liste in eine Grafik zu überführen ohne sich zu verzählen.


    So geht Statistik, Jungs!


    Nebenbei bemerkt ist das natürlich viel seriöser als die Daten auf die sich der Wissenschaftler, der das entsprechende Register für die FIFA führt, beruft.

    Achso, natürlich hast du speziell Österreich gemeint :rolleyes:


    Die Testanzahl an einem einzelnen Tag ist btw nicht ansatzweise aussagekräftig aber gut.


    Über Österreich bin ich nicht gut informiert. Für Deutschland stimmt keine deiner Aussagen.

    Inzidenzen ergeben sich durch Testanzahl.

    Nur teilweise richtig. Auch die Rate an positiven Tests ist entscheidend.


    Zitat

    Impffreie lassen sich (exponentiell) häufiger testen.

    Ungeimpfte lassen sich häufiger testen. Und ich glaube, du weißt nicht, was exponentiell bedeutet. Exponentiell zu was?


    Zitat

    Kausaler Zusammenhang zwischen Intensivbettenbelegung und Inzidenz auf Bundesebene nich gegeben.

    Nein, aber sehr sehr starke Korrelation in jeder Welle, jedem Bundesland und jedem Land. Jede Krankenhauswelle kündigt sich mit Inzidenzen an.


    Zitat

    Die Anzahl an Intensivpatienten war vor der Impfung nicht höher. In dieser "Welle" wurde 3x häufiger getestet.

    Die Gesamtzahl der Tests war letztes Jahr deutlich höher. Erst seit zwei Wochen wird wieder mehr getestet, als die Zahlen nämlich wieder enorm hochgingen. An der Rate positiver Tests sieht man auch, dass die Inzidenzen tatsächlich stark ansteigen. Auch die Intensivbelegung war in den letzten beiden Wellen höher.


    Also mal wieder so gut wie alles falsch, was du erzählst. Kann man alles in einem Scroller hier nachlesen in der Corona-Übersicht der FAZ:


    https://www.faz.net/aktuell/ge…-ueberblick-16653240.html

    Es kommt halt stark auf die Region an. Die Regionen mit krassen Inzidenzen haben grade richtigen Krankenhausnotstand und müssen teilweise Patienten ausfliegen. Im Norden und Westen ist deutlich entspannter, weil die Inzidenzen auch niedriger sind. Aber wenn man die Inzidenzen von dieser Welle mit vergangenen Zahlen vergleicht, sieht man, dass wir bevor 3/4 der Erwachsenen geimpft waren mit deutlich niedrigeren Inzidenzen ähnliche Todesraten und Auslastung der Intensivstationen hatten. Das war noch zu Zeiten, wo sich alle regelmäßig und überall kostenlos testen lassen konnten.


    Jetzt haben wir deutlich weniger Testmöglichkeiten, trotzdem viel höhere Inzidenzen, aber 3/4 der Erwachsenen sind geimpft - und die Lage ist trotzdem vergleichbar und in manchen Regionen sogar noch recht entspannt. Dass die Inzidenzen und Krankenhausauslastungen mit der Impfquote korrelieren sieht auch eher nicht nach Zufall aus.


    Die Bundesländer müssen halt n bisschen je nach regionaler Lage gucken, ob man temporäre Maßnahmen braucht oder nicht. In Bayern und Sachsen scheinen btw auch die Maßnahmen so langsam zu greifen, weil das Wachstum etwas gestoppt wird. Bremen oder S-H braucht wohl demnächst eher keine strengeren Maßnahmen. Aber abwarten, wer weiß wie sich alles entwickelt.


    Es ist halt mega dumm, dass die Testmöglichkeiten eingeschränkt und die Impfzentren geschlossen wurden. Man hätte die Hälfte der Alten längst boostern können, dann wäre die Lage jetzt auch entspannter. Der Wahlkampf hat der Corona-Politik nicht gut getan.