Beiträge von reva

    Ich habe bisher immer immer geschnitten wenn ich etwas aufgenommen habe, allerdings muss ich der Fairness halber sagen, dass ich noch keinen Song von vorne bis hinten recorded habe. Es war bisher immer nur experimentell um Tutorials fürs Abmischen auszuprobieren und rauszufinden, was gut passt um meine Stimme besser/voller klingen zu lassen etc.
    Ich habe dann aber das Problem, dass ich meine Lyrics so oft mit oder ohne Aufnahme rappe, dass ich irgendwann die Schnauze voll habe und weder meine Lyrics noch den Beat noch hören kann :P Ich rappe das Ganze wirklich xmal runter zum Üben, was ja an sich gut ist...aber irgendwann denkst du dir dann bei den Lyrics: Sind die nicht einfach totaler Mist? :P
    Wenn man sich seinen eigenen Kram x-mal gibt, verliert man komplett jeden objektiven Blick, habe ich das Gefühl, weil man's einfach nicht mehr sehen/hören kann irgendwann. :D
    Es macht trotz dessen schon sehr viel Spaß, aber ich habe es noch nicht auf die Kette kriegt, einen Song komplett zu recorden.


    Schneiden kann ich nicht vermeiden weil irgendwelche Fehler oder Stellen die mir nicht gefallen sind einfach in jedem Take drin momentan. :/

    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!


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    Kann man mal was hören?


    Ich kann gerne eine Testaufnahme machen und sie per PN zukommen lassen :)


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    Jeder Witz hat das Recht zu leben. Naja, aber zum Thema: Meiner Erfahrung nach sollte man nicht nur an seiner Stimme und am Flow arbeiten. Klar gehört es auch dazu, aber viel mehr macht die Person hinter der Stimme aus. Wie philchef meint ist das ne Sache von Jahren. Man muss erstmal wissen, wer man als Künstler ist oder als Person. Dann muss man auch das Selbstbewusstsein entwickeln zu sich selbst zu stehen. Und das fließt dann alles in die Stimme mit ein. Ein unsicherer Sprecher wird eine unsichere Stimme haben. Ein Assi wird ne assige Stimme haben usw Wenn man sich Rapper anschaut, die über Gangs und das Leben auf der Straße rappen, dann tun die nicht so, sondern die haben es erlebt und wissen wer sie sind. Das hört man dann im Rap und das macht ihre Stimmen authentisch. Und ich sag mal, wenn du jetzt in einem sicheren Elternhaus aufwächst und Angst hast dich der Öffentlichkeit zu zeigen (ich unterstelle nicht, dass es so ist), dann wird man auch das in der Stimme hören. Will sagen: Sei dir klar, wer du bist, dann wird sich auch deine Stimme gut anhören. Selbstbewusstsein ist Muss. Das muss man alles lernen. Aber nur Mut, ist ne gute Sache und hilft einem auch an der eigenen Persönlichkeit zu arbeiten. Ich arbeite übriegens seit gut 8 Jahren an meiner Stimme und bin erst seit Kurzem einigermaßen zufrieden. Geholfen hat mir dabei auch, dass ich in eine Wohnung umgezogen bin ohne Nachbarn, in der ich so laut sein kann, wie ich will


    Ich feier Lil' Kim z.B. https://youtu.be/X8l_0N8lLWY?t=32


    Viel Glück


    Stimme dir völlig zu in der Hinsicht. Ich mag Story Telling Rap und wenn ich für mich selbst Texte schreibe, erzähle ich darin quasi von meinen Erfahrungen, ich finde gerade da liegt für mich den Reiz, weil ich schon immer in Sprache(n) interessiert war - das ganze dann noch musikalisch auszudrücken finde ich an sich sehr geil...aber eben auch schwierig natürlich, weil die Emotionen, die man im Text ausdrückt, auch gesanglich rüberzubringen ist eine ganz andere Geschichte. Ich bin aber auf jeden Fall gespannt, wie und ob sich meine Stimme entwickelt.
    Ich muss immer ausblenden, dass mein Nachbar oben mich hören KÖNNTE...peinlich peinlich :krueppel:


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    Ich denke das Problem (und das sage ich natürlich ohne je irgendwas von dir gehört zu haben) könnte auch teilweise Gesellschaftlicher Natur sein, sprich: man ist es einfach nicht so sehr gewöhnt Frauen rappen zu hören und daher klingt es vllt. allgemein erstmal ungewohnt/komisch? Vllt geht dir das mit deiner eigenen Wahrnehmung auch so?


    Danke für deine Antwort erstmal - den Aspekt des EQen habe ich bis jetzt auch eher vernachlässigt, allerdings habe ich schon häufiger davon gelesen. Werde mich mal etwas daran versuchen!
    Ich glaube, dass deine Vermutung stimmt, ich bin fast nur männliche Rapper gewöhnt und allgemein sind diese ja auch in der Überzahl und ich glaube, fast jeder, der irgendwann anfängt das zu hören, fängt mit männlichen Rappern an.
    Es ist einerseits mega ungewohnt, die eigene Stimme zu hören, aber noch mehr beim Rappen als bei allem anderen.
    Dein Songbeispiel gefällt mir gut - hier fällt mir auf, dass mein Mikrofon mein Problem wahrscheinlich nicht gerade besser macht (30€ teil), aber ich gönne mir erst was Teures, wenn ich wirklich dranbleibe.;)


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    diese fette ukraineschlampe hats eigentlich gut drauf:


    Stimmt. Find das auch mal ganz erfrischend nicht nur übertrieben hübsche Rapperinnen zu sehen ^^

    Moin zusammen,


    ich versuche mich seit ein paar Wochen am Rappen, angefangen hat das eigentlich, in dem ich Beats gemacht habe und dann habe ich mich doch rangetraut, es mit Rappen zu probieren.
    Ich habe ein Problem:
    Ich kann mich einfach nicht an meine Stimme gewöhnen, ich finde es immer super ätzend, sie zu hören


    Trotz allem macht es mir auf der anderen Seite wirklich Spaß, Lyrics zu schreiben und mit Stilen zu experimentieren...Nur sobald etwas aufgenommen ist, habe ich die Schnautze voll...


    Mich würde interessieren, ob man als Frau überhaupt irgendetwas produzieren kann, was sich gut anhört...ich höre eigentlich keine weiblichen Rapperinnen außer Schwesta Ewa, mich inspirieren halt männliche Rapper. Da ist Frust vorprogrammiert...
    Ich habe das Gefühl, egal was ich mache, ich kriege keine Emotion, keine Power rein und das Ganze klingt wie ein Witz, wie gewollt und nicht gekonnt.
    Liegt das wirklich nur an der Stimme, was meint ihr? Oder kann man mit gutem Flow auch als Frau mit totaler Durchschnittsstimme etwas reißen?
    Mich würde besonders interessieren, ob's hier noch ein paar andere weibliche Rapperinnen gibt oder ob ihr mir gute Beispiele verlinken könnt, weil irgendwie ist momentan alles nur mit Autotune. Dagegen habe ich zwar nichts, aber ich mag mich nicht an Trap orientieren ;)


    Generell Tipps zum besseren Flowen und Transportieren von Emotionen würden mich freuen. Mit dem Takt geht das schon ganz okay, aber das ist ja bei WEITEM noch nicht alles.