Nochmal meine Grundananahme: die einzige Möglichkeit terroristische Aktionen symbolisch politisch wirksam zu machen, also destabilisierend einzusetzen, wäre, wenn die Bevölkerung sie als solche erkennt. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass Terroristen ein Bekennerschreiben publizieren, und zwar derart, dass dieses nicht zu ignorieren wäre.
Diese Annahme teilen wir ja offensichtlich, du gehst allerdings davon aus, dass die Terroristen zu blöd sind ihren Stolz derart zur Geltung zu bringen, dass die Weltklassedetektive von Verschwörungsblogs es mitbekommen. Das begründest du damit, dass die französischen Bauarbeiter und Sicherheitsbeauftragten zu klug sind um Fehler zu machen.
Nein, die MSM berichten konstant mit einem globalistischen Bias. Im konkreten Fall wird aus "Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, ein terroristischer Anschlag kann nicht ausgeschlossen werden" dann "es war ein Unfall", weil allein der Gedanke an eine Täterschaft eines dunkelhäutigen und oder muslimischen Menschen das Narrativ des multikulturellen europäischen Super- und Sozialstaats gefährdet.
Deine ganze Argumentation ist unschlüssig. Wenn es keine Hinweise auf einen Terroranschlag gibt, warum sollte es dann einer sein?! Von mir aus kritisiere, dass Brandstiftung nicht einbezogen wurde, aber dass Medien nicht darüber berichten macht einen Anschlag halt nicht wahrscheinlicher, sondern eher unwahrscheinlicher. Du gehst ohne Beweise (nicht mal von rechten Blogs) davon aus, dass es ein Anschlag war und weil es gar nicht anders sein kann lügen die Medien. "Deine Mutter ist eine Hure und wenn sie es abstreitet dann ist das Beweis dafür, dass sie eine Hure ist."
Das zitier' ich nochmal, weil es in dieselbe Richtung geht wie das Mediennarrativ.
Ich: Kein Unfall
Du: Unrealistisch ohne Bekenntnis, weil Unfall nutzt dem Westen
Ich: Deswegen Unfallnarrativ
Du: Unrealistisch, weil auch Anschlag dem Westen nutzen würde.
Und das belegst du damit, dass du im besten Sozialwissenschaftstudentenjargon ein nahezu sträflich realitätsfremdes Weltbild skizzierst.
Weder Anschlag noch Unfall nutzen dem Westen, aber beide Ereignisse sind in ein islamfreundliches Narrativ integrierbar. Deshalb ist es unsinnig davon auszugehen, dass eines von beiden verheimlicht wird.