Beiträge von stoffitrinen


    Wo ist weibliche Masturbation noch ein Tabu?


    Weibliche Sexualität hat nichts mit halböffentlichem masturbieren zu tun. Diese Perversion kann auch nicht durch einen dubiosen "Lehrauftrag" begründet werden, da sexuelle Aufklärung bereits in der weiterführenden Schule gelehrt wird und somit nichts, aber absolut nichts in der Universität zu suchen hat.


    Es ist einfach so traurig. Diese Gestalten wollen, dass Männer sie nicht auf ihre Körperöffnungen reduzieren, gleichzeitig veranstalten sie dann ein solches Fest der kulturellen und sexuellen Degeneration. Sie präsentieren sich als eine Abfolge von Körperöffnungen.


    Es ist dort ein Tabu wo Menschen anderen Menschen das Ausleben konsensualer Sexualpraktiken absprechen wollen. Wo diese als Perversion und kulturelle Degeneration(!) bezeichnet werden, also einer Bedrohung einer vermeintlich großartigen Kultur durch den Trieb der Einzelnen gleichkommen.
    Wo sexuelle Aufklärung wie selbstverständlich an Universitäten nicht thematisiert werden darf.
    Wo Sexualität mit dem fadenscheinigen Argument ihr Recht abgesprochen wird, dass sich diejenigen, die einen Teil ihrer Bedürfnisse befriedigen, auf diese Bedürfnisse reduzieren. Als wäre diese Reduktion während des vögelns etwas schlimmes, als würde ich währenddessen meiner ganzheitlichen Identität nachgehen müssen. Kp was ihr so macht, aber ich rede während dem Sex nicht über meine Position zu Kollegahs Antisemitismus, etc. Kann man als Fetisch haben, is bei mir aber nicht so.


    Bei´m Ausspruch "Finger bei die Mösen" bekomme schon einen dezenten Brechreiz.


    Dort wo ein schlechtes Wortspiel über Masturbation Ekel auslöst. Wenn du mir erklärst wie ich einen Spoilerkasten erstelle hänge ich in Zukunft trigger warning davor, ja?



    Ich gönne jeder Person den Wunsch auf Erfolg darauf, sich selbst zu entdecken. Aber irgendwo muss man auch mal die Grenze zwischen dem ziehen was für den öffentlichen Raum angemessen ist und dem, was eher in einen privateren Rahmen gehört.


    Nur die Bewerbung ist öffentlich, der Workshop nicht, man muss sich sogar anmelden. Belästigt doch keinen wenn auf dem Flyer was von squirtenden Muschis steht, oder doch?

    Hier noch der Flyer zu dem von mir gestern angesprochenen Seminar/Workshop. Das wollte ich euch nicht vorenthalten. :D



    Jetzt mal Finger bei die Mösen: das ist studentisch organisiert, die Uni hat damit nichts zu tun.
    Ob dafür Gelder aus Semesterbeiträgen aufgewendet werden sollen? Der Workshop vermittelt theoretisches Wissen und wendet dieses anschließend praktisch an. Dadurch kann der universitäre Bildungsauftrag bestens erfüllt werden, zumindest wenn man Bildung als Aufklärungsprozess versteht, der dabei hilft sich selbst bewusst zu werden. Aufklärung kann kein rein geistiger Prozess sein, da dieser sich auch darauf auswirkt, wie Menschen mit ihrem Körper umgehen, ihn wahrnehmen oder konkrete physischen Reaktionen hervorruft. Ebenso wirkt sich körperliches Erleben auf das Denken aus, durch Misshandlung, Zärtlichkeit, oder physische Bedürfnisse.
    Zudem ist der Tabubruch mit dem all female circle jerk augenscheinlich gelungen, weibliche Sexualität ist im Gespräch.

    naja, zwischen erklären und rechtfertigen liegen dann doch noch welten. wie heuchlerisch ist denn ihr statement, dass man vom sofa aus leicht kommentare schreiben kann, wenn sie den scheiß 1 zu 1 gelebt hat, weiß, wie kaputt das millieu ist, diesem entkommt und dann minderjährige dazu zwingt, das gleiche durchzuleben. dadurch werden ihre handlungen zudem nicht erklärlicher, sondern noch verwerflicher.


    Ich dachte dein Kommentar sei auf meinen Post bezogen. Mir geht es übrigens nicht darum ob sie rechtfertigt oder erklärt, sondern was ich mit dem Text anfange. Auch wenn sie (unbewusst und/oder bewusst) verklärt kann ich mir etwas erklären: mit Gewalt und sozialen Nöten sozialisiert, dementsprechend Brutalität als legitimes Mittel auch ihren Untergebenen gegenüber. Monetäre Mittel als Antrieb für die, durch sie selbst zugerichtete Ich-Kränkung und dass sie überhaupt nicht kapiert was das Problem ist, weil sie den ganzen Scheiß als Normalität ansieht. Steckt bestimmt noch mehr drin. Stellenweise kann man das so auch in wissenschaftlichen Interviews mit Prostituierten finden.
    Worums mir geht ist, dass ich durch ihre Aussagen ihre Weltsicht kennenlerenen kann. Mir werden Einblicke ins Milieu erlaubt und dadurch ein Verständnis der gesellschaftlichen Hintergründe und inneren Dynamik. Das hat sie mit dem Text imo hinbekommen.

    als ob ihre vita irgendetwas entschuldigen würde. abschaum.


    Hast Recht: prekäre Lebensumstände als prekäre Lebensumstände anzuerkennen sei denjenigen gegenüber versagt, die sich aufgrund prekärer Lebensumstände prekär verhalten.
    Entschuldigen tut das nichts, aber wer weiß schon wie man selbst gehandelt hätte, würde man eine ähnlliches Leben führen. Ich versuche mir lieber Handlungen zu erklären als die Person als ganze zu entmenschlichen.

    Hat mich letztes Jahr live in HD ziemlich abgeturnt. Ich hab kein Wort verstanden, der flow war mies und es lag nicht (nur) am Sound. Dazu gabs dann peinliche Publikumsanimationen, die von den Antifa-Kids gefeiert wurden. Nüchtern war ich auch, naja, vielleicht lags daran... lel
    Soli-Inkasso-Tape muss ich mir mal geben, der erster Einblick widerspricht dem Gig.