Ich sage bei dieser Umfrage eine statistische Korrelation vorher, dass 60% der Nicht-Schweizer keinen Schweizer ins Auto steigen lassen würden, 40% davon einen "Ausländer" aber schon. Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität, der in der Art der Fragen nicht berücksichtigt wird. Die Art der Datenverarbeitung macht die Arbeit wissenschaftlich, das stimmt zu einem gewissen Teil, aber die Datenerhebung bildet die Grundlage, auf der eine Studie als korrekt angesehen werden kann.
Ich bin Naturwissenschaftler, deswegen habe ich mit Umfragen wenig am Hut, aber ich erahne schon das Chaos, das alleine aus dem Missverständnis zwischen relativer und absoluter Häufigkeit bei dieser Studie resultiert. Ich mache nichts nieder, ich sage meine Meinung und ich glaube, dass du das nicht ganz zu Ende gedacht hast. Du Spast.
In meinen Augen ist auch ein Schweizer ein Ausländer. Glaube nicht, dass Menschen die ankreuzen, dass sie einen Ausländer in ihr Auto steigen lassen würden, irgendwie zwischen Arten von Ausländern unterscheiden würden, wobei das im Falle eines Zutreffens deiner Aussage auch wieder interessant zu verarbeiten wäre.
Die Frage danach, ob die Studie als korrekt angesehen werden kann, ist dann eben von der Auswertung und Datenverarbeitung abhängig.
Aber es ist ja nicht mal gesagt, dass eine klare prozentuale Statistik aufgezeigt werden soll. Könnte ja genauso gut nur ein Überblick über regionale Tendenzen sein.
Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich zu wenig von Statistik verstehe, um mir anmaßen zu können, über deine Argumentation zu urteilen.
Bin nur der Meinung, dass zu viel pauschale Kritik geäußert wurde, ohne den "Plan" für die Auswertungsarbeit zu kennen.
Finde auch, dass die Fragen zum Teil interessant sind, um zu beurteilen, wie das Thema Rassismus in der heutigen Zeit aufgegriffen und an vermittelte Vorstellungen angepasst wird.
Vermutlich hast du aber recht, dass das vollständige Erfassen des Themas meinen Horizont übersteigt und ich somit nicht komplett zu Ende gedacht haben konnte.