tritt in mein
städtchen ein, the end is nigh, heißts, wo der taubstummen viele
sind und keiner mehr satt wird seit dem ausbruch des kriegs
wo man im suburb munkelt, "keiner" wäre kaum untertrieben
aber vielleicht, ja ganz vielleicht spricht da der schaumwein zu ihnen
die regel zumindest will, dass zu jedem alarmsirenenheuln draußen
n bass droppt, zu verkünden, dass champagnergläser voll sind
wer weiß schon, warum er hier ist und nicht draußen, man fragt sich meist
könnten die bediensteten nicht aufhören arm zu sein
aber hey, gibt wahrlich schlimmres, als ein zubrot verdienen
indem man fußboden wienert... zb boom, tot, weil mine
nur eines stört gewaltig für ein friedliches leben
drum nimmt er die maske ab um seine liebsten zu sehen
die szenerie erst verschwommen, dann ist das bild wieder synchron
all eyes on me doch die pupillen sind zu groß
auf meine kleidung hat sich eine staubschicht gelegt
und die verspiegelten wände zeigen nen augenring, wenigstens
mein knie fühlt sich weich an und so ungelenk, schrecklich
denk ich und sehe ne spur von dunklem blut auf dem teppich
ich muss raus hier, sofort - keiner hält mich auf
und das tor spuckt mich bedauernd in ein seitengässchen aus
meine vision flackert wieder, als wär das mondlicht zu hell
gegenüber winkt ein greis mit einem komischen selfiestick
das brummen des asphalts wird bezwungen von nem knall
und meine dreckige visage küsst den untergrund gewaltig
als er zu sich kommt ist alles nichts mehr wie es war
sie wollen alles von ihm wissen, sie wolln wissen wie es war
aber er sitzt nur da, sein atem geht leise
wie als sein vater einst meinte, er soll ein pfadfinder sein
seine maske hat sich, wie ihm scheint, ner scheuklappe bequemt
aber es kann auch sein, dass er sie nur bis heute übersehen hat
er sollte hasserfüllt sein, aber es trifft ihn wie ein schlag
vielleicht ham and're gelogen, diese hier wissen einfach gar nichts
er kann fast nichts hören, und er kann nicht mehr sprechen
falls er irgendwas wollte, hat er es lange vergessen
aber von draußen ruft die sehnsucht, erkannt und verletzlich zu sein
während ein greis nebenan ein spannbettuch wechselt