Beiträge von audioVortex

    Das Editing der Stimme wurde gut nachgeholt, ist auch nicht mehr so arg dynamisch. Beim Anheben der Höhen habt ihr aber bisschen daneben gegriffen. Das ist zu schmal angehoben (bei 6-7kHz) und erzeugt dadurch ne fieße Resonanz. EQ Anhebungen eher breitbandig vornehmen. Würde aber auch eher um 3300Hz rum mal 'nen dB anheben. Unten rum vielleicht auch nen bisschen zuviel rausgezogen, macht die Stimme dünner.


    Mit der Räumlichkeit war Hall gemeint, ja, aber ich denke ihr habt einfach 'nen Reverb auf die Summe gesetzt. Das ist außer bei Spezialfällen im Mastering keine gute Idee ^^ Zum einen werden dadurch auch Dinge verhallt wie die Bassdrum und zum anderen erlaubt es nicht das gezielte Eingreifen. Ziel ist es aber bestimmte Dinge nach hinten zu rücken und andere mehr in den Vordergrund. Wenn ihr Zugriff auf die Einzelspuren des Beats habt, dann bessert das dort aus und verhallt einzelne Elemente. Auch ist im Vergleich zur ersten Version hörbar wie die Snare schwächer wird und an Präsenz verliert.


    Beat in sich ist noch nicht so schön balanced - die Strings nen Ticken zu laut, die Hihats dafür lange praktisch nicht wahrzunehmen.


    Wenn du magst, kannst du einfach auf facebook mal ne Message schreiben und die Roh-Spuren zuschicken, damit man sich mal nen Überblick verschaffen kann. Ist sonst schwerer zu sagen was ihr "kaputt" gemacht habt und was die Ausgangslage war :D

    Hi,


    vom Mix und Editing her kann folgendes ausgebessert werden:


    Die Stimme ist noch zu Laustärke inkonsistent, d.h. es stechen Phrasen zu laut hervor ("wird gefeiert", "keiner hat mehr Zeit") und manche gehen unter ("I'm searching for a way to escape").


    Das Timing der Doubles ist nicht tight, man hört wie die Endungen zeitlich versetzt sind ("Platz", "Ersatz") und das lenkt ab. Sonst bekommt man von den Doubles leider nicht wirklich was mit, also weder unterstützende Wirkung (andicken) noch kreative (z.B. Verbeiterung des Stereobilds).


    Die Stimme hat bisschen viel Präsenz im 200Hz Bereich. Bisschen Höhen anheben bringt die Stimme noch nen Ticken nach vorn. Außerdem hab ich auf der einen Seite das Gefühl, das die S-Laute oft gelispelt klingen, aber andererseits gibt es auch welche die zu stark hervorstechen.


    Dem Track und den Vocals fehlt es generell an Räumlichkeit, alles sehr trocken. Aber gerade das kann helfen, die Vocals schön im Mix zu positionieren.


    Ist jetzt nur grob, aber zeigt, dass schon noch gut Spielraum nach oben da ist :) Beim 9. oder 10. Track wirds besser.


    Beste Grüße,
    Danny

    Der Parametric EQ1 kann das nicht, aber der EQ2 zeigt das Spectrum standardmäßig an (die rosa Linien im Display, wenn ein Signal anliegt). Ansonsten gibts unten 3 "Monitor" Buttons - off/input/output.
    Ansonsten hat das WaveCandy plugin noch eine Spectrum Anzeige.


    Gratis gibts den BlueCatAudio FreqAnalyst, Voxengo Span oder ggf. VPS Scope.

    In FL gibt es noch keinen De-Esser or dynamischen EQ (wenn man sie sich nicht gerade mit Patcher selbst baut). Aber es hat 2 Multiband Compressoren und einer von beiden hat so gar De-Esser presets ;)


    FabFilter haben in ihren Pro-Q3 nun auch Dynamics pro Band eingebaut, damit kann man auch de-essen. Ansonsten haben die auch mit Pro-DS auch einen De-Esser im Angebot.
    Ich meine [MENTION=327751]honoshi[/MENTION] selbst hatte auch letztens mal die gratis "fish fillets" angesprochen, wo mit Spitfish ebenfalls ein De-Esser enthalten ist.


    Zuletzt könnte man noch die Bänder jedes beliebigen statischen EQs automatisieren oder die Lautstärke der Spur selbst, um ans Ziel zu gelangen.
    Einige cutten auch die S-Laute aus der Aufnahmen und kopieren sie in eine extra Spur um sie dort gesondert anzupassen.


    Vorsicht, wenn du einfach nur mit einem EQ die S-Laute abdämpfst, denn der Cut betrifft auch alle anderen Passagen, nicht nur die Sibilanten.


    In welchem Frequenzbereich die S-Laute unangenehm auffallen kannst du dir selbst anhören & anschauen, wenn du einen raussuchst und dir z.B. im Parametric EQ2 das Spectrum anschaust.

    Veröffentlichung bleibt Veröffentlichung :D Es muss dabei noch nicht einmal um Geld gehen. Es reicht auch wenn der Original Künstler keinen Bock hat, dass seine Musik für bestimmte Zwecke missbraucht oder er in einen anderen Kontext gesetzt wird.


    Sind das denn so unbeschreiblich einzigartige Beats, die du da benutzen möchtest? Gibt es wirklich keinen Type-Producer auf YouTube der das schon zig mal free nachgebaut hat?
    Ich würde im Zweifel die Finger davon lassen, deseidenn du hast gut Geld in der Tasche und willst so 'nen "Streit" direkt als Promo nutzen :D

    Nein. In deinen eigenen 4 Wänden kannst du machen was du willst, aber sobald etwas nach draußen gerät, hättest du ein Problem. Es muss zwar erst jemand darauf aufmerksam werden, bevor du Stress bekommst, aber gerade bei bekannten Beats schlagen das Content-ID System und solche technischen Mittel schnell zu. Selbiges gilt für Acapellas, die in Hooks verwurstet werden.


    Eine Ausnahme wäre noch, falls ein Artists das Instrumental explizit zur Wiederverwertung freigegeben hat. Solche Releases können z.B. in irgendwelchen Fanboxen als Zugabe sein, werden aber gekennzeichnet.


    Größere Künstler haben in der Regel ein Label oder eine Institution hinter sich, dass solche Copyright-Geschichten abklären kann.

    Lowcut prinzipiell erstmal so, dass er die Stimme nicht cuttet, aber das Low-Rumble entfernt. Wenn du die tiefen aus deiner Stimme rausziehen möchtest, dann setze die Flankensteilheit des Filters niedriger an damit der Übergang weicher wird oder nutze zusätzlich einen Low-Shelf. Highcut würde ich auch erstmal weglassen bzw. höher ansetzen. Ich würde mich um eher um andere Bereiche kümmern, die meist kritisch werden (z.B. 300/500Hz, 3kHz).


    Musik ist kontext-sensitiv - dass deine Stimme solo zu bassig klingt hat praktisch nichts zu sagen, wenn sie im Mix gut sitzt.


    Mehr kann man übrigens nicht sagen ohen jemals deine Aufnahmen gehört zu haben. Ob die Kurve geil aussieht ist irrelevant :D Was im Zusammenspiel mit deiner Stimme rauskommt ist das Wichtige.

    Hallo audioVortex, den Artikel vom ersten Link habe ich mir - bevor ich den Artikel erstellt habe - durchgelesen. Ich wollte zusätzlich eure Meinung zu dem Thema haben, da ich in der Materie neu bin.


    Der 2. Link ist der Wichtigere, denn dort wird überhaupt erstmal erklärt welche Samples du aus FL nutzen darfst. Ansonsten ist die Antwort recht klar: wenn du rechtmäßiger Besitzer der Software & Plugins bist, gg. die Copyright geclearten Samples nutzt und auch erkennbar einen eigenen Song daraus gebastelt hast, sollte dir nichts im Weg stehen :)

    Hey,


    ich bekomm es einfach nicht auf die Kette die Spuren einzelnd zu laden.
    Kann mir jemand eine Seite schicken wo es alle genau erklärt ist? Finde leider nichts....


    Du machst in Cubase einen Mehrspurexport von deinem Projekt (https://www.doctormix.com/blog…multiple-tracks-in-cubase), packst die Spuren + einen Roughmix in eine zip Datei und stellst sie z.B. auf wetransfer. Hat dir das geholfen oder hab ich dich falsch verstanden?

    In FL Studio gibt es für die internen Synth/Sampler die Slide- & Portamento-Notes. Die findest du in der Piano Roll oben links wo die Farbe der Noten zu sehen ist (eine gebogene Linie & ein kleines Dreieck). Ansonsten kannst du normalerweise auch Portamento & Legato in deinem Klangerzeuger einstellen. Wenn alles nichts wird, bleibt noch Channel-Pitch Automation :D

    Sorry, aber das ist einfach Quatsch. Ich habe schon zigmal mitbekommen, wie jemand eine solche Theorie aufgestellt hat und wirklich jedes Mal stellte es sich am Ende als Einbildung oder Anwenderfehler heraus.


    Es gibt da aber durchaus 'nen wahren Kern dran. Die DAWs haben teils sehr großen Spielraum, wie sie Plugin-Standards auslegen, wann sie Funktionen aufrufen oder welche sie gar ignorieren. Zu den Dingen, die Auswirkung auf die klangliche Unterscheidung haben können, zählen z.B. die Processing-Bittiefe, die Reihenfolge von Initialisierungen oder die Notification über den Renderstatus / das Processinglevel / den Transportstatus.
    Im weiteren Sinne dann auch die Beachtung von Latenz, Tailsamples, Silence Flags oder Automation (auch in Abhängigkeit von der ASIO Puffergröße). Locker 2/3 der Bugs die gefixt werden müssen sind dadurch bedingt, dass alle DAW Hersteller alles besser und anders machen wollen als alle anderen :D

    Habs mal runtergeladen. Gibt Stellen wo der Limiter schon ziemlich unschön zupackt (die Verzerrung kann man hören) und auch Stellen, die definitiv clippen. Letzteres kannst du vermeiden, indem du vor der mp3 Konvertierung einfach 1dB Headroom lässt :) Wenn du wie jetzt an der 0dB Grenze klebst, machen dir die True Peaks vieles kaputt.

    Bin noch ein Anfänger, daher etwas simples:
    https://www.youtube.com/watch?v=aK59Xnm1Prc


    Wie mache ich den Effekt, dass das Hintergrundbild sich zum Beat bewegt?


    Dafür kannst du z.B. Adobe After Effects nehmen. Den Song ins Projektladen; mit einem EQ den Frequenzbereich eingrenzen, der das Bild triggern soll (in deinem Beispiel war es der Bassbereich); dann die Wellenform in Keyframes umwandeln lassen und die Skalierung des Bilds damit steuern.

    Persönlich finde ich FL eher ungeeignet für Editing & oft auch für Mixing.


    Jetzt fehlt nur noch ein bisschen würze, also auf einzelne Worte Hall machen, einige Phrasen mit Delay...


    Wenn du Delay & Reverb als Send nutzt, dann einfach den Amount automatisieren. Als Insert entsprechend den Mix Parameter (am besten den vom Plugin, ansonsten den im Mixer). Dann muss nichts gecuttet und extra geroutet werden. Und da die Automationsclips beliebig kurz sein können, ist das schnell erstellt und zurecht geschoben.


    Sachen Doublen, den Pitch ändern, scratchen usw.


    Ja das sind Sachen, die ja sowieso extra bearbeiten musst, da ist das Einpassen in den Song nur ein weiterer kleiner Schritt. Aber es bleibt nunmal nicht aus, Arbeit in gute Ergebnisse stecken zu müssen :)

    dann habe ich eine Steile Absenkung bei etwa 2500hz und nochmal eine bei ca. 6300 Hz um die S Leute zu minimieren und zu guter letzt etwas die Höhen angehoben.


    S-Laute bitte mit einem De-Esser oder dynamischen EQ absenken. Dein Cut mit dem EQ wirkt sich aktuell dauerhaft auf die gesamte Spur aus, während ein De-Esser nur dann zupackt, wenn die S-Laute auch wirklich da sind.