Beiträge von audioVortex

Zitat von verum00

Die chancen stehen schlecht, trotzdem frage ich mal: hättest du Zeit und Lust den Track zu überarbeiten damit ich sehen kann was ich alles verkackt habe?

Ja Zeitplan ist die nächste Zeit wirklich bisschen eng für sowas. Ich schau morgen mal, ob ich wenigstens ganz rough was aufsetzen kann, von dem aus du weiterarbeiten kannst. Würde dir dann PM schreiben. Hab allerdings FL20, neuestes Update - bräuchtest du dann auch zum Öffnen bom Projekt.

Und vielleicht findest sich bis dahin noch gutes feedback von anderen. Würde dir empfehlen den Song mal noch als mp3 beizupacken, dann können auch Leute was dazu sagen die kein FL Studio besitzen

Hi,

hab jetzt nur kurz drübergeschaut und das ist mir aufgefallen:

- bessere Projektorganisation (z.B. Spurenbenennung, Gruppen, Sends) wäre gut
- generell mehr auf sauberes Gain-Staging achten
- die Dopplungen können ne eigene Spur vertragen, denn die würde ich auch etwas anders mischen; aktuellen hört man sie mal und dann wieder nicht aber ne Funktion erfüllen sie leider nicht
- Vocals sind laut, die könnten sehr viel besser im Beat sitzen

- deine EQ settings sind zu krass und machen teils keinen Sinn (Stimme wird z.B. zu dünn)
- deine Compressor Settings machen keinen Sinn (Attack von 24ms macht die Transienten kaputt und Release von fast 2 1/2 Sekunden ist viel zu lang - da kann sich der Kompressor nicht erholen; Make-Up Gain an die Gain-Reduction anpassen)
- weshalb kommt nach dem Comp nochmal ein Limiter? Wenn du den Komp richtig hast, kannst du dir den Limiter an der Stelle komplett sparen
- den Chorus würd ich als Send nutzen und vieeeeeel leiser zumischen; so wies jetzt ist klingts phasey und künstlich; kann man auch evtl noch mehr auf Stereobreite trimmen
- was soll das Delay machen? Für'n Slapback sind die Zeiten zu groß, als Effekt isses nicht unique/prägnant genug
- Convolver als Reverb geht klar, aber warum später nochmal ein Reverb (was in sich auch too much ist und nicht gut gewählt)?
- Multiband Kompressor kann man machen, hab jetzt aber nicht erkennen können nach welchen Kriterien der eingestellt wurde

Der Soundgoodizer auf'm Master sollte auch zukünftig gebypassed bleiben

Glaube das Problem ist dass du in kurzer Zeit etwas schaffen willst, was auf viel Erfahrung und Knowledge basiert. Schau dir erstmal an was die Effekte im einzelnen machen und weshalb sie überhaupt im Mix gebraucht würden. Viele Tutorial Video zeigen dir leider was sie machen, aber nicht weshalb oder wie du das auf deine Songs anpassen solltest (wenn die Tutorials überhaupt was Nützliches zeigen und nicht nur Käse sind).

Würde auch nochmal die Wahl der DAW überdenken. Wenn du nur Rap aufnimmst und mischen willst, gibt es besser Alternativen wie StudioOne Prime (free). Bei FL wirst du schnell an Grenzen kommen wenn es um Audio-Editing geht.

Viel Erfolg & beste Grüße,
Danny

Hey, also die MPC Software haben wir da, müssen wir nur probieren ob sich das Projekt fehlerfrei öffnen lässt. Hatten letztens schon mal 'nen Kompatibilitätsproblem, wo dann Settings oder Audio gefehlt haben. Würde zur Weiterverarbeitung dann aber sowieso die Stems aus dem Projekt exportieren und nicht im Projekt selbst arbeiten.

Hi,

zum Drüberhören findet sich immer Zeit. Und je nachdem mit welcher Software/Plugins ihr arbeitet, könnte man sich ggf. auch 1 Projekt mal genauer anschauen. Sollte es gar nicht so recht vorangehen wollen, könnt ihr schließlich noch unseren Audio-Service in Anspruch nehmen. Social Media/Kontakt steht in der Signatur

Beste Grüße,
Danny

Jau der hohe Synth in der Hook ist ne dünne Supersaw oder generell detuned Sägezahn mit bisschen Unisono und vielleicht Noise. Würde aber sagen, erst die Spielweise mit dem Portamento/Glide macht den Sound interessant.

Leider trifft das immernoch auf viele Projekte zu - Beat als 1 File, mitunter noch als free-Beat mp3 incl. Voice Tags und meist sogar schon tot-"gemastert" oder in sich fehlerhaft gemischt In wenigen Fällen ist es mixing technisch dennoch machbar auch ohne groß Einbußen zu hören, aber im Regelfall wird man immer mehr oder weniger Kompromisse eingehen müssen. Die Problem addieren sich leider auch auf und machen jeden weiteren Schritt komplizierter.

Kannst mal probieren auf Artefakte zu hören, z.B. bei Snares oder tiefen Hihats. Um Platz im Beat zu schaffen für die Vocals, werden bestimmte Frequenzbereiche bearbeitet und oft leidet die Snare da drunter. Oder Pumpen in Reverbtails vom Beat, wenn die Vocals reinkomprimiert werden. Die Raum-/Tiefeninformationen können auch oft ein Indiz dafür sein.

Ich würde schon sagen, dass die Prolematik gut auffallen kann. Wenn du also dir und dem Mixing Engineer einen großen Gefallen tun willst, dann besorg auf jeden Fall die Instrumentals als Stems Ansonsten wenigstens ungemastert als wav.

Zitat von Liontari Beats

Mit dem neuen Update haben sie endlich einen mächtigen, brauchbaren Synthesizer hinzugefügt (Flex). Der hat die Standard Settings, die man braucht und ist sehr gut an den Workflow angepasst, sodass man vieles bereits im Synth einstellen kann, ohne extra Effekt-Plugins einsetzen zu müssen (das beschleunigt das arbeiten total). Oben rechts gibt es Effekte, die speziell zur Automation da sind, was mir auch total gut gefällt. Es gibt ordentlich presets (habe den Synth allerdings noch nicht ausprobiert).

Dank Lifetime-Free-Updates ist das auf jeden Fall ein Update über das man nicht meckern kann! Würde FLEX aber nicht zwinged als Synth einordnen, da es eher eine Preset-Schleuder a la Nexus ist, mit kostenlosen und kaufbaren Expansions. So wirklich Einfluss auf die Synthese des Sounds kann man leider nicht nehmen, wenn ich das richtig gesehen hab. Wahrscheinlich als auch zu großen Teilen ROMpler. Werds aber auch erstmal installieren und testen müssen, wenn Zeit ist

Zitat von Angelique97

Hallo die Referenzen und Bewertungen sagen mir sehr zu. Auf soundcloud scheinen neue Beispiele gekommen zu sein. Bist du wieder aktiv? Und was wäre die Orientierung für den Preis? LG Angelique

Hi Angelique,

danke dir. Der Audio-Service ist noch am Leben, nur die Social Media Aktivität dazu fiel bisschen kurz aus Mixing-Projekte können wir bei Bedarf zwischenschieben, wenn es die Zeit zulässt. Einfach nochmal nachfragen sobald etwas konkret anliegt. Der Preis richtet sich bei uns immer nach Aufwand, also wäre es gut ins Material reinzuhören zu können.

Ich habe gelesen, dass du dich in Richtung Gesang informiert hast. Das wäre recht interessant, da wir stets für Songs nach Unterstützung in Form von Backings oder gar ganzen Hooks suchen.

Beste Grüße,
Danny

Zitat von Megalow

Diggi ist das noch aktuell? Genug zeit vergangen Bei uns findet auch bald wieder Musikerstammtisch mit jüngeren Leuten statt wo für die Talkrunde noch jemand gesucht wird der über seine Erfahrungen erzählen kann und Tips gibt. Wär doch was.

Sorry, hab ich gar nicht gesehen XD Aber hatte sich ja per PM geklärt.

Hast du SFM vielleicht einfach mal gefragt? Aber wenn der Beat hier oder auf YT nicht mehr zu finden ist, ist er vielleicht exklusiv weggegangen. Ich meine auch das [MENTION=1017358]philchef[/MENTION] mit ihm was zum Video beigesteuert hat, vielleicht kann er mehr sagen.

Zitat von Mir-KO

insomnia hab ich vorgestern auf YouTube entdeckt.

Ja Insomnia, auch einer der Tracks bei dem die Hook im Laufe des Prozesses 3 oder 4x umgeschrieben wurde. Hat sich gelohnt

"Schmetterling" heißt das kürzlich veröffentlichte Album von Deutschrap Newcomer [MENTION=105359]Solus[/MENTION] . Nach langer kreativer Pause und Schaffenszeit ist dies nun das erste größere Projekt, aus dem bereits "Vergessen" als Single ausgekoppelt wurde. Die komplette LP gibt es natürlich auf Spotify zu hören.

Der Fokus lag auf 10 recht atmosphärisch gemischten Tracks, in denen Trennung sowie der Blick nach vorn und zurück thematisiert werden. Der größtenteils dezent gehaltene Einsatz von Autotune darf hier natürlich nicht fehlen

Im Snippet ist die Reihenfolge der Tracks wiefolgt:

0:00 - "Insomnia"
0:49 - "Blick"
1:15 - "Schmetterling"
1:38 - "Träumer"
2:17 - "Rosenkrieg"
2:36 - "Wunden"
3:02 - "Vergessen II"
3:16 - "Droge"
3:45 - "Status Quo"
4:10 - "Vergessen"

Viel Spaß beim Durchhören!

Track von audioVortex hochgeladen: Solus - Schmetterling LP [Snippet]

• Länge:
• -> Artistpage von audioVortex
• -> Artistpage von Solus

Kommentar von audioVortex :

[trackthread]475397[/trackthread]

Die verwendete interne Präzision (32 vs 64Bit) kann einen Unterschied machen, jedoch im nicht-hörbaren Lautstärke Bereich.

Es gab mal einen DAW Summierungs-Vergleich (https://www.youtube.com/watch?v=fa_Q19HSsi8), der auch gezeigt hat, dass Cubase & FL wahrscheinlich mit 32Bit gearbeitet haben, während andere bereits auf 64Bit umgestiegen sind und somit praktische perfekte Ergebnisse geliefert haben. Auch hat Cubase scheinbar selbst beim Einfügen von leeren Spuren bereits Noise erzeugt, was sich bei vielen Spuren auch summiert und dir den Headroom klaut. Keine Ahnung wie aktuell das noch ist.

Hab eher die Erfahrung gemacht, dass sich Nutzer teure und "professionelle" Software immer nochmal schönreden müssen, weil man ja viel Geld dafür ausgegeben hat und es praktisch nichts sein kann dass ein quietsche buntes FL Studio oder ein Reaper (das nur einen Bruchteil kostet) mittlerweile locker mithalten können.

[MENTION=1017358]philchef[/MENTION] hat die Tage auch bisl was mit Talkbox gemacht. Vielleicht hat er noch 'nen Tip außer Hardware

Native Instruments "The Mouth" oder iZotope "Vocal Synth" haben 'ne Talkbox Funktion.

Du könntest dich zunächst an der EBU R128 orientieren. Die schreibt für Filme einen Pegel von -23LUFS vor, wenn ich mich recht erinnere. Ich meine auch für Kino oder "standalone" Filme, also nicht eingebettet in einem Programm, gab es noch keinen wirklichen Standard aber man hat sich mal an -27LUFS orientiert.

Mix A
+ Intro Idee gut, sitzt jedoch nicht ganz
+ Kick/808 Combo drückt schön und fühlt sich wie eine Einheit an
+ Lautheit mit -14LUFS optimal für Streaming
+ kein Clipping

- finde die Stimme generell 'nen Ticken zu laut, das Geflüster dafür etwas zu leise bzw. zu dynamisch
- Vocals sind resonant um die 650/700Hz und die "sch"-Laute dröhnen teils bei 3.5kHz
- Doubles wirken eher wie eine zusätzliche Stimme, aber weniger unterstützend; sind eher linkslastig
- vor der letzten Hook "Veranstaltungen waren schon mies krass" klingt sehr komisch wechselnd, weiß nicht ob das ein Effekt sein soll
- Beat endet abrupt und knackst dabei
- Bassbereich wobbelt etwas im Stereo, wahrscheinlich durch ein Reverb oder so

Mix B
+ Lautheit mit -12LUFS in Ordnung, clippt aber leider

- 808 zu prominent; würde die auch im Outro ausfaden, da sie dort plötzlich endet und das hier ziemlich auffällt
- Kick klingt ein wenig schwammig und hat bisschen an Punch verloren (wahrscheinlich durch die Überbetonung der 808)
- Lead Synth geht leider unter
- Vocals könnten mehr in der Dynamik eingeschränkt werden; in der Hook kann man das Schwanken gut hören
- für mich 'nen Ticken zu viel Reverb auf der Stimme, macht sie dadurch indirekter
- Vox könnten etwas Höhen um die 7.5kHz vertragen und die "sch"-Laute dröhnen teils bei 3.5kHz

Mix C
+ Intro/Outro Idee sehr nice
+ Reverse Reverb beim 1. Part eine gute Idee, nur nicht so gut umgesetzt; der "Ansaug"-Effekt geht verloren, vielmehr ist es einfach da und spielt konstant
+ Adlibs zwischendrin cool, aber die Echos werden zu stark hochgezogen
+ Unterschied von Part zu Hook ist erkennbar umgesetzt
+ das Lispeln wurde (wahrscheinlich unabsichtlich) etwas weg-gemischt

- allein die erste HiHat tut schon arg weh in den Ohren
- es klingelt die ganze Zeit um 8kHz
- die Kick/808 Combo zerrt schon auffällig
- die Vocal klingen sehr unangenehm resonant vor allem um die 600Hz und könnten etwas mehr Bottom um die 250-300Hz vertragen
- Lautheit mit -10LUFS durchaus noch okay, aber leider unschön tot gemastert; mit gezielteren Eingriffen kann man das besser umsetzen

Mix D
+ Phaser und Stereo-Bearbeitung machen den Beat psychedelisch
+ Layering in der Hook mit dem Geflüster kommt gut
+ wer nichts mastert kann auch nichts verkehrt machen
+ kein Clipping

- Phaser und Stereo-Bearbeitung zerstören leider alles (808 z.B. liegt nicht mehr im Center; kompletter Song ist Antiphase)
- Snare geht unter, Hihat ist dafür sehr prominent
- Vocals sehr komisch dünn gefiltert und auch inkl. aller FX komplett mono
- kein schönes Reverb, klingt eher wie zu viel Raum in einer schlechten Aufnahme
- Geflüster zwischendrin etwas zu laut

Mix E
+ Vocals eher direkt
+ Steigerung der Hook durch die höher gepitchte Stimme klingt sehr geil
+ Autopanning beim Geflüster in der Hook eine schöne Idee; als Tipp: das Echo im Panorama entgegengesetzt platzieren als die Vocals, das trennt beides mehr, verschwimmt nicht so sehr und gibt beidem mehr Platz
+ klasse Abwechslungen die den Song auflockern (Stottern der Vocals, Tapestop Effekt)
+ Lautheit mit -11.5LUFS in Ordnung, aber ruhig 'nen dB Headroom lassen

- 808 nach meinem Geschmack zu verzerrt
- Snare kann kackiger und kommt damit auch mehr nach vorn
- Vocals leider komplett trocken
- Stimme hat unangenehme Höhen drin und auch die Sibilanten stechen zu sehr hervor
- Doubles sind zu laut und unterstützen nicht; stattdessen wobbeln die Vocals dadurch im Stereobild hin und her
- Vocalspuren mehr cleanen; z.B. Knackser im 1. Part bei "Stau gehabt"
- Bassbereich wobbelt minimal im Stereo, vielleicht durch ein Reverb oder so

Mix F
+ Beat Bearbeitungen zum Vorteil
+ Lautheit mit -13.7LUFS optimal für Streaming, aber bitte Headroom lassen denn es clippt

- Synth im Intro knackt gefühlt mehr als bei den anderen Tracks
- Kick in sich zu wuchtig, dass sollte die 808 übernehmen
- Snare stinkt hingegen etwas ab
- Stimme vielleicht nen Ticken mehr Präsenz in den 4.5/5kHz
- Vocals in der Hook sehr linkslastig und das stärkere Reverb ist auch nicht so geil
- Geflüster in Hook wird zu stark hochgezogen; auch bitte das sehr resonante Echo etwas leiser machen - es fängt an die Stimme zu überdecken und tut etwas weh in den Ohren
- Vocalspuren mehr cleanen; z.B. im ersten Part bei "Stau gehabt, war ja klar" kommt ein Atmer der die Aufmerksamkeit wegzieht
- Doubles im 2. Part sind einer anderen Tonhöhe (fällt in diesem Mix zumindest besonders auf) und beißen sich mehr mit den Lead Vocals
- Doubles generell 'nen Ticken zu laut und ziehen die Stimme eher im Stereobild hin und her
- Vocals im Outro leider mit ausgefadet; hätte es besser gefunden nur das Echo und den Beat auszufaden
- Bassbereich wobbelt minimal im Stereo, vielleicht durch ein Reverb oder so

zusammengefasst

Props an alle die teilgenommen haben und sich somit auch der Kritik stellen :chu: Hat Spaß gemacht die ganze Challenge durchzuhören, von den ersten Beats bis zum jetzigen Mixing :music:

Allgemein finde ich das Knacksen des Synth im Intro nervig, das hätte ruhig beim Mix geglättet werden können, genauso die 808 im Outro die plötzlich endet.
So wirklich editiert hat die Stimme leider niemand - gerade das Timing hätte man an bestimmten Stellen etwas zurecht rücken können; oft sind Atmer oder Knackser drin die stören oder durch das Processing mit hochgezogen werden; selbst das Lispeln kann man versuchen etwas reduzieren (ohne den Charakter zu zerstören).
Im Text gibt es die Stelle "hörte ein leises Zischen" aber dann fehlt gefühlt etwas. Bis auf Mix F, der die Stelle wiederholt, hat keiner etwas auffälliges eingebaut.

#1 Mix F (8 Punkte) - beim durchswitchen der lautstärkeangepassten Songs hat dieser das stimmigste Gesamtbild; dennoch viele Kleinigkeiten die Platz nach oben lassen
#2 Mix E (7 Punkte) - Stimme kommt schön raus und die Effekte zwischendrin lockern den Track auf
#3 Mix A (6 Punkte) - mit Mix B gutes Mittelfeld
#4 Mix B (6 Punkte) - Stimme geht im Vergleich jedoch etwas unter
#5 Mix C (5 Punkte) - Vocals zu resonant und leider tot gemastert
#6 Mix D (4 Punkte) - eigener Stil, aber leider kommt kein wirklicher Hörgenuss auf durch die krasse Bearbeitung

A: 6 Punkte

Klingt stellenweise offbeat und im Klinch zum Beat (z.B. bei den Triolen der Hihat). Außerdem man hört man gut das Problem von zuviel Text für zu wenig Bars. Inhaltlich das Sommer-Thema ausgedehnt interpretiert, aber der Kreis schließt sich super (Sommer zum Anfang, Sommer zum Ende).

B: 8 Punkte

Meiner Meinung nach wurde hier der Stil des Beats am besten berücksichtigt - typische Elemente wie Shouts, Adlibs, Wiederholungen von kurzen Passagen, eher Monotonie machen hier Trap erkennbar. Der Song beginnt und endet mit einer Sommer-Hook, die auch gut im Ohr bleibt.

C: 8 Punkte

Bis auf Kleinigkeiten guter Flow und Kontrast zum Beat. Die Abwechslung durch den Flüsterteil finde ich sehr gelungen. Das Thema Sommer wird hier sehr schön in Form einer Story erzählt.

Erinnert mich an die Vovox Kabel wo der Meter schon mal 30€ und mehr kostet

Würde nicht unbedingt das Billigste vom Billigsten nehmen, aber viel ist auch Einbildung oder einfach nicht unter normalen Umständen hörbar. Wenn du mal paar tausend in 'nen Mikro gesteckt hast, nochmal paar in 'nen Preamp mit top A/D Wandlern und nochmal paar in die Akustik, dann kannst du dir imo über Kabel Gedanken machen.

Hatte bisher jedenfall noch keine Aufnahme hier, wo ich geraten hätte die Kabel zu upgraden Mach den Preis eher an Abschirmung, Länge und Steckkontakt fest.

Zitat von MagnulOffiziell

Das heißt sie dürfen nicht abgehackt etc. klingen.
Dafür wäre notwendig, dass man immer nur an Nulldurchgängen schneidet und extrem auf Fades achtet. Des Weiteren könnte man vermutlich gar nicht jede Stelle bearbeiten.
Ich habe es schon immer so gehandhabt, dass ich einfach so viel Synchronisation wie möglich durch absolutes kleinhacken erreiche. Ich orientiere mich dabei eher an der Wellenform, als am Gehör. Dadurch klingen die Doubles solo abgespielt natürlich an mancher Stelle mal abgehackt, dafür aber 1:1 on point.

Besseres Recording, weniger Nachbearbeitung

Zum Thema Nulldurchgänge & Fades: einfach kleinhacken an unsauberen Durchgängen (als wenn Audio an der Stelle vorhanden ist) wird Knackser erzeugen, weil die Wellenform abrupt unterbrochen wird. Nur an Nulldurchgängen zu arbeiten, finde ich zu übertrieben, kurze Fades reichen - wenn man die überhaupt braucht. Mittels Audiowarp kann man Doubles auch syncen ohne sie zu schneiden, man stretched oder staucht Audio einfach zu bestimmten Sync Markern und mit den heutigen Algortihmen hat man da auch keinen Quali-Einbußen.

Was bei nicht tighten Doubles unendlich nervt sind zeitversetzte Anfänge, Endungen oder Sibilanten. Ist der Hauptgrund für mich, Doubles zu schneiden oder auch einfach solche Dinge aus den Doubles zu entfernen.