Beiträge von Dos Caras Jr.

    Magst du mal eine Quelle zur asymptomatischen Ansteckung verlinken?

    https://www.deutsche-apotheker…on-menschen-ohne-symptome

    Und deshalb alles dicht machen ist natürlich sehr sinnvoll. Die Menschen die dadurch sterben und ihre Existenzen verlieren, sind halt eine notwendige Opferung. Ihr habt echt nicht mehr alle Latten am Zaun.

    Die Gefahr, die besteht ist, dass durch den exponentiellen Wachstum sich zu viele Menschen anstecken, die Intensivstationen das nicht auffangen können und wesentlich mehr Menschen sterben, die eigentlich hätten gerettet werden können. In dem Fall hätte dir eine funktionierende Wirtschaft auch nicht weitergeholfen. Man hat ja nicht alles dicht gemacht. Hätte man das vielleicht 2 oder 3 Wochen mal am Anfang oder diesen Winter straight durchgezogen, hätten wir wahrscheinlich nicht die Probleme, die wir jetzt haben. Und klar, auch von meiner Seite aus gibt es viele Maßnahmen, die unsinnig erscheinen und wo man vielleicht mal genauer überlegen sollte, ob da ein Verbot hilft (s. Ausgangssperre gegenüber der Tatsache, dass man trotzdem noch mit gefühlt 10.000 Leuten im Büro oder in der Fabrik arbeiten soll).

    Junge, es ist die Grippe, natürlich ist es nicht gefährlich für die meisten Leute. Aber ihr Spasten macht ja alles mit und glaubt es ist eine Pandemie. Du meinst ich sei verblödet, aber Du siehst garnicht den Widerspruch in deiner behinderten Denkweise. Du hast gesagt Du lässt dich testen, um mal in den Baumarkt zu gehen. :rolleyes:

    Niemand hat gesagt, dass das Virus gefährlich ist wegen der Tödlichkeit, sondern wegen der Ansteckungsgefahr. Wäre das Virus tödlicher als es jetzt ist, hätten wir vermutlich nicht die Probleme, die wir jetzt haben, da man in dem Fall im Endeffekt nur Quarantäne-Möglichkeiten ausschöpfen braucht und das Virus als solches wesentlich schneller aufgefallen und ernstgenommen wäre. Problem ist, die Symptome kommen erst nach 5 Tagen und man ist in der Zeit schon ansteckend. Ergo bedeutet das, dass mehr potenzielle Infizierte blindlings in die Gesellschaft rennen und mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Leute anstecken, die tatsächlich daran sterben können. Mal abgesehen davon, dass ein schwerer Verlauf als junger Nicht-Risiko zwar gering ist, aber nicht bei 0.


    Größe Töne spucken sich schnell, wenn man dann aber mal im Krisenherd selbst mit drinhängt und mitbekommt, was mit den Leuten passiert, überlegt man es sich doch nochmal, ob es einfach nur die Grippe ist.

    Eigentlich ganz witzig meine Geschichte. Hip-Hop fand ich früher immer recht scheiße, da es auf der einen Seite nur die harmlosen Pop-Rapper wie Fanta 4 oder Fettes Brot oder Deichkind gab, und auf der anderen die vollkommenen Asis wie Kollegah, Farid Bang, Bushido, Aggro Berlin etc. Und wenn man den Deutschrap von damals hört, war es schon recht billig produziert. Klar, heute schwingt da noch ein Nostalgie-Faktor mit und dafür, dass einige der großen Produzenten früher einfach mal gar nichts hatten, haben sie viel rausgeholt. Aber zu dem Zeitpunkt war es halt billige Musik mit vulgären Texten von unsympathischen Personen. Es war generell keine schöne Zeit, um Hip-Hop-Fan zu sein, weil sich damit zu identifizieren bedeutete in meinem Umfeld entweder ein unlustiger Spast (=Pop-Rap) oder ein Sozialfall (=Gangster-Rap) zu sein. Leider gab es auch viel zu viele Personen in meinem Umfeld, die diese Vorurteile bestätigten. Man kann über Marteria, Casper, Cro und Co. sagen was man will, aber die haben 2011-2012 tatsächlich sehr viel bewegt und auch Pop-Rap wieder einigermaßen hörbar und weniger cringig gemacht. Ganz zu schweigen davon, dass auch Gangsta-Rap innerhalb der Musikhörer eine höhere Toleranz erfahren hat. Damals stand das tatsächlich noch auf einer moralisch ähnlichen Stufe wie Rechtsrock hören.


    Es war dann so 2010 und 2011 auch um den Dreh, dass mein Junges ich unbedingt Musik machen wollte. Als Typ, der generell alle Formen von Musik sehr schätzt, wollte ich erst eine Rockband gründen. In meiner Naivität fiel mir aber nicht auf, dass ich weder Ahnung von Musik generell hatte noch ein Musikinstrument spielen konnte. Von einem Bekannten kriegte ich FL Studio 4 und habe viel experimentiert und wollte eigentlich elektronische Musik machen. Techno mochte ich auch. Dann lernte ich einen Kollegen kennen, der rappte und mir ein bisschen zeigte, wie man Drumpatterns bei Hip-Hop-Beats setzt. Dann habe ich mich reingearbeitet und für ihn produziert. Natürlich waren meine Beats und seine Raps megascheiße, aber das war egal, man kam zum Arbeiten. Irgendwann nahm ich dann auch mal bei ihm auf, weil ich unbedingt einen Track machen wollte. Das hat tatsächlich so sehr Laune gemacht, dass mein nächster Weihnachtswunsch ein USB-Mikrofon war, mit dem ich die nächsten drei Jahre etliche Songs aufnehmen sollte.


    Zusammengefasst, mein Zugang zu Hip-Hop geschah tatsächlich über die Zugänglichkeit der Musik generell. Wie Fler einmal stumpf sagte: Jeder kann [eigentlich] rappen. Natürlich kann nicht jeder gut rappen, aber im Prinzip brauchst du für einen Song nur ein heruntergeladenes Instrumental, ein Aufnahmeprogramm und irgendein Mikrofon. Das geht einfach wesentlich schneller, als eine Gitarre zu kaufen, sie spielen zu lernen, Leute zu finden, einen Proberaum zu mieten und Gigs zu organisieren. Aber ja, das ist meine Geschichte.

    Nächste Challenge für Katja: Musikvideo drehen, in welchem man mehr als zwei Kleidungsstücke an Ober und Unterkörper trägt.


    Frauenrap derzeit lustig. Die, die (einigermaßen) rappen können verschwenden ihr Talent mit inhaltslosen Proll-Texten (Loredana, Juju, Nura etc.), diejenigen, die mal einen inhaltlichen Ansatz wählen, haben offensichtlich noch nie in ihrem Leben hörbare Musik konsumiert (Lena Stöhrfaktor, Sookee, Babsi Tollwut...). Und dann gibt es halt Katja, bei denen Inhalt und Rap zwei Elemente sind, die von anderen in schlecht gemacht wurden. Wie ihre Brüste.

    Das Traurige an der Sache ist, hätte Ssynic die Sache einfach auf sich beruhen lassen, wäre der Wirbel darum jetzt auch nicht so riesig. Scheiß-Track rausgehauen? Okay, dann versucht man es halt nochmal. Als ich schon gesehen habe, dass er eine "Ansage" an seine Hater macht, hatte ich erst noch die Hoffnung, dass er cool darauf reagiert. Immerhin wirft er auch in seinen Reaction-Videos immer mit harten Kommentaren um sich. Dann wurde aber meine Befürchtung doch wahr: Er rechtfertigt sich in einer Tour und versucht das auf ehemalige Konkurrenten und Hater zu schieben. Nein Ssynic, Musik wird generell häufiger geklickt, wenn man schon einen etablierten YouTube-Channel hat. Da haben sich nicht irgendwelche Leute zusammengeschlossen, um dir einen reinzudrücken. Und so hundsmiserabel finde ich den Track auch nicht. Beat ist okay, Stimmeinsatz ist gut, der Text und der Flow sind halt das größte Manko. Und das mit dem Text auch nur, weil man bei dem Intellekt, den er nach außen präsentiert echt mehr erwartet hätte.



    Hier einen Track, den ich ebenfalls von der Musik und vom Video enttäuschend wack fand. Wahrscheinlich laufe ich Gefahr, mich hier unbeliebt zu machen, aber ich finde dieses Depressive zu gewollt und auch nicht wirklich authentisch von allen. Die Hook von "Ready or not" als Hommage setzt dem Ganzen noch die Krone auf.


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    Ich will, dass Sookee meinen Dick sucket.


    Neulich so überlegt, ob man sowas nicht mal vor Feministen sagen sollte, und wenn sie sich dann aufregen, dann davon reden, dass man nur sex positive ist und sie sich nicht so anstellen sollen.

    als würde sich hiphop nicht selbst in diese hihi diese komischen ausländer die über drogen und autos rappen ecke stellen
    wer sich über satiriker oder comedians dermaßen aufregt muss deutschrap ja wirklich sehr ernst nehmen
    über alles darf gescherzt werden ausser über unseren heiligen deutschrap über den wir uns selbst fast ausschließlich lustig machen
    ob man das lustig findet ist ja jedem selbst überlassen, aber diese "wie kann er es wagen" mentalität einfach lächerlich


    Nö, als Gatekeeper-Sache war mein Beitrag jetzt auch nicht gemeint. Die können meinetwegen machen, was sie wollen, ich finde es halt nicht witzig. Gibt auch viele Parodien auf Hip-Hop, die ich gut und treffend finde, so ist nicht, da gibt es sowohl szeneintern (z. B. Mauli, Alligatoah mit seinem Nachahmer-Track) und auch -extern (South Park, Boondocks) genügend Beispiele. Wäre im Übrigen auch so mein Empfinden, wenn sie das mit irgendeinem Metal-Sänger gemacht hätten und sich Klaas mit schwarzen Klamotten und Bier hingestellt hätte. Es ist oberflächlich, infantil und einfach nicht lustig in meinen Augen. Hip-Hop muss keiner Beschützen.

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    Genau das, was ich von einem Medienwissenschafts-Projekt im Seminar "Moderner Autotune-Rap" erwarte.


    Bin ja normalerweise echt tolerant, was sowas angeht. Parodien und Humor hin oder her, aber weder Klaas noch sein Öffi-Pendant Böhmermann sind witzig, was das angeht. Polizistensohn hätte ich als einmalige Nummer durchgehen lassen, aber selbst da war die Grenze zum Cringe schon fast überschritten. Mittlerweile ist das ja nur noch schlimm. Obwohl ich ja eigentlich dazugehöre, ist das so richtiger White-People-Middleclass-Humor, frisch geteilt auf Instagram von Lisa/Laura/Lena nach ihrem Australien-Aufenthalt und Justus, der heute mal ganz edgy anstelle des Lacoste-Hemds ein Nike T-Shirt zu BWL II trägt. Hihi, Hip-Hop und diese komischen Ausländer, die immer über Drogen, Autos und Gewalt reden. Setzen wir uns auch mal Kappen auf und tun so, hihi. Gängsterpose, guck mal Mama, ich kann auch rebellisch.

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    Da das erwachsene Publikum sich mittlerweile von Sookee abgewendet hat und ihre politisch oberflächlichen Tracks nicht mehr abfeiert, wendet sie sich nun an Kinder. Cringe des Monats. Ich meine, es gibt sehr viel von diesem Zeug schon aus den USA, aber das ist teilweise schon so scheiße, dass es irgendwo unterhaltsam ist. Das hier klingt so uninspiriert und abgearbeitet. Und das die heutige Generation Prinzessin Peach auch als spielbaren Charakter (und das sogar nicht allzu schwach) in allen möglichen Games kennen sollte, ist ihr bei der Recherche nicht aufgefallen. Aber das fällt mir häufiger auf, dass wenn diese SJW-Typies von Videospielen reden, sie eher noch den konservativen Killerspiel-Kritikern klingen als nach progressiven, ideenoffenen Menschen, die sie sein wollen. Allgemein wird hier auch einfach wieder das typische Anita Sarkeesian-Bild von Frauen in den Medien gezeichnet, welches aber schon mehrfach kritisiert und zu einigen Teilen auch widerlegt worden ist.

    was sich mir halt nicht erschließt ist dass der vogel doch zwischenzeitig sogar sehr selbstreflektiert war und akzeptiert hat wie scheiße seine mucke ist.. wieso denn jetzt wieder von vorne?



    Er hat ja seine Stimme angepasst und seinen Flow. Damals hat er ja noch mit seiner hohen Stimmen geredet und gerappt, jetzt benutzt er eine trainierte, tiefere Stimme. Hat wahrscheinlich sogar extra Unterricht genommen, klingt nämlich sehr danach, dass er konzentriert seinen Scheiß performt. Die Stimme klingt wohlgemerkt besser und gesunder, nur sind seine Texte genau das, was man von Julien erwartet: Identitätsloser Technikmüll auf bOzZhAfTeN Freebeats.

    "Es leben nur 80 Mio Menschen in Deutschland - wie sollen die bitte 70 Mio Klicks generieren?" Als ob man sich Lieder nicht mehrfach anhört oder es keine Trend-Playlists für Casuals gibt, die automatisch laufen.


    Wenn das alles so stimmen sollte, dann ist das tatsächlich eine heftig zu verurteilende Wettbewerbsmanipulation. Wir haben bei uns in der Gegend auch so einen Rapper mit 3000 Abonnenten, den aber keine Sau kennt, abgesehen von seinen Fans aus Weißrussland und Nicaragua. Wobei man sagen muss, dass es schon immer sogenannte Industry-Plants gab. Bands wie Fall Out Boy und Paramore sollen damals als independent dargestellt worden sein mit ihrem vermeintlichen Indy-Label Fueled By Ramen, welches aber wohl von Anfang an zu Atlantic gehörte. Damals hatte man noch die Möglichkeit, solche Bands mit gezielter Werbung in Zeitschriften und Radiobestechung seinen Hörern aufzuzwingen, um sie bekannt zu machen. Da mittlerweile aber eh fast alle im Internet sind, ist das Manipulieren von Streaming-Zahlen nicht mehr als nur der nächste logische Schritt.


    Dennoch, die Doku ist schwach letztendlich. Besser wäre es gewesen, hätte der Kai seine Identität gelüftet und mal den Whistleblower gemacht. So wie das jetzt ist, ist das nicht nur dumm und nichts neues, sondern auch einfach unglaubwürdig und konstruiert.

    Ich glaube, mittlerweile dürfte sich die Frage erübrigt haben.


    Ja, ich mag die Redewendung aber immer noch nicht und es fühlt sich einfach zu sehr nach falschem Deutsch an. Oder auch die Nummer mit den Augen küssen. Das ist richtig eklig in der Vorstellung.

    Song ist typisch whacker Lil Dicky-Humor. Einzige Pointen, die mir gefielen waren Kevin Hart als Kanye West, Lil Jon als Muschel und Lil Yachty als Einzeller. Ansonsten ist das Lied sehr nützlich, da es schon wie bei We Are The World eine aktuelle Liste der gegenwärtigen austauschbaren Popmusik-Darsteller (mit ein paar Ausnahmen) darstellt. Muss ich demnächst beim CD-Kauf nicht so lange suchen.